Die Cannabis-Anbauanleitung von Royal Queen Seeds
- Cannabis anbauen – Schritt für Schritt
- Grundlagen des Cannabisanbaus
- Die Wahl der Samen
- Wie man Samen keimen lässt
- Die Vegetationsphase von Cannabis
- Die Blütephase von Cannabis
- Cannabis ernten
- Trimmen, Trocknen und Aushärten
- Die Wahl der Töpfe und Erde
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Anbau im Innenbereich
- Cannabis indoor anbauen: ein Gesamtüberblick
- Tipps für den Cannabisanbau: Wie Du die Lampen richtig einrichtest
- Wie Viele Cannabispflanzen Kann Man Pro Quadratmeter Anbauen?
- Cannabisanbau Im Grow Room: Relative Luftfeuchtigkeit und Temperaturen
- Leitfaden für den Anbau von Cannabis auf Hydrokultur
- Mikro-Cannabisanbau: Großartiges Weed in winzigen Räumen anbauen
- Anbauen im Freien
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Wie man autoflowering Cannabis anbaut
- Lerne, wie man Autoflowers anbaut: Ein Woche-für-Woche-Leitfaden
- Maximale Erträge Bei Autoflowering Sorten
- Die beste Erde für den Anbau von autoflowering Cannabis
- Der Perfekte Lichtplan Für Autoflowering Cannabis
- Tipps für den Indoor-Anbau von autoflowering Cannabis
- Tipps für den Anbau von autoflowering Cannabis im Freien
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Cannabis-Nährstoffe und pH-Wert
- Erklärung des pH-Werts und seiner Auswirkungen auf Cannabispflanzen
- Cannabisnährstoffe: warum, wie und wann Du Deine Pflanzen düngen solltest
- RQS Nährstoffe: Die besten Dünger für Cannabis
- Cannabis & Wasserqualität Teil 2: PPM & EC
- Melasse: eine hervorragende Ergänzung für Cannabispflanzen
- Wie und Wann man Marihuana-Pflanzen Ausspühlt
- Cannabis-Fehlerbehebung: Nährstoffe
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Cannabis-Fehlerbehebung: Anbau
- Cannabissamen keimen lassen – Anleitung zur Fehlerbehebung
- Wie man mit Pythium (Wurzelfäule) bei Cannabispflanzen umgeht
- Langsam wachsende Cannabispflanzen und was Du dagegen tun kannst
- Wie man das Vergeilen von Cannabissämlingen verhindert und behebt
- Dein Cannabis gießen: Wie man Über- und Unterwässerung behebt
- Männliches, weibliches und hermaphroditisches Cannabis verstehen
- Identifizierung und Behandlung von gewöhnlichen Cannabis-Leiden
- Wie man eine kranke Cannabispflanze wiederbelebt
- Wie man beim Trocknen und Aushärten schimmliges Weed vermeidet
- Wie man trockene und brüchige Blätter vermeidet und behandelt
- Was Cannabisblätter Dir mitteilen können
- Gelbe Cannabisblätter
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Cannabissorten-Anbaubericht
- HulkBerry Automatic Grow-Bericht
- Blue Cheese Auto Grow Report
- Purple Punch Automatic Anbaubericht
- Triple G Automatic Anbaubericht
- Do-Si-Dos Automatic Grow-Bericht
- Green Gelato Automatic Grow-Bericht
- Haze Berry Automatic Anbaubericht
- Purple Queen Automatic Grow Report
- Cookies Gelato Automatic Growreport
- Sherbet Queen Automatic Growreport
- Sweet Skunk Automatic Grow-Bericht
- Medusa F1 Anbaubericht
- Cannabis-Pflanzentraining
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Tipps zum Cannabisanbau
- Die Anatomie Der Cannabispflanze
- Wie man Samen aufbewahrt
- Wie viel Sonnenlicht benötigen Cannabispflanzen im Freien zum Wachsen?
- Wie man das Strecken von Cannabispflanzen kontrolliert und verhindert
- Meine Cannabispflanzen werden zu groß: Was kann ich tun?
- Sind violette oder rote Cannabis-Stiele ein Grund zur Sorge?
- Was tun, wenn Indoor-Cannabis nicht in die Blütephase wechselt?
- Wie Man Seine Cannabispflanzen Vor Hitzebedingtem Stress Schützt
- Wie Du erkennen kannst, ob Deine weibliche Cannabispflanze bestäubt wurde
- Der Anbau von medizinischem Marihuana
- Cannabis-Blütenwäsche: Wie man Gras säubert
- Zum Verständnis des Cannabisertrags pro Pflanze
Was Cannabisblätter Dir mitteilen können
Eine Anleitung zur Deutung von Cannabisblättern und Behandlung der Gesundheitsprobleme Deiner Pflanze.
Inhaltsverzeichnis:
- Funktionen Von Cannabisblättern
- Arten Von Cannabisblättern
- Fächer- Und Zuckerblätter
- Was Kann Man Aus Der Anzahl Der Blättchen Ersehen?
- Die Anzeichen Von Gesundheitsproblemen Deiner Cannabispflanze Deuten
- Gelbe Cannabisblätter
- Gewellte Blätter
- Trocken Und Brüchig
- Welkende Blätter
- Farbige Blätter
- Löcher Und Verfärbungen
- Seltsame Muster Und Stellen
- Blattdüngung
- Was Kann Man Mit Fächer- Und Zuckerblättern Von Cannabis Anstellen?
- Was Kann Die Blattfarbe Über Den THC- Und CBD-gehalt Aussagen?
Pflanzenkrankheiten, Nährstoffmängel, Schädlingsbefälle und viele andere Anbauprobleme zeigen eindeutige Symptome in den Blättern der Cannabispflanze. In dieser Anleitung werden wir die verschiedenen Pflanzenprobleme behandeln, die in Cannabisblättern offenbar werden. Wir werden Dich wissen lassen, wie Du die Zeichen deutest, sodass Du die häufigsten Cannabis-Anbauprobleme rasch erkennen und beheben kannst.
Funktionen Von Cannabisblättern
Wie bei vielen anderen Pflanzen auch sind die Blätter die entscheidenden Komponenten des Lebenserhaltungssystems einer Cannabispflanze. Das grüne Pigment Chlorophyll ermöglicht den Blättern, als Sonnensegel zu fungieren. Diese Sonnenlicht aufnehmende Funktion ist, wie Du vermutlich weißt, essenziell für die Photosynthese.
Die Unterseite der Blätter ist mit winzigen Spaltöffnungen (Stomata) bedeckt, mikroskopisch kleinen Löchern, die sich wie eine Tür öffnen und schließen. Kohlenstoffdioxid gelangt hinein, Sauerstoff und Wasser heraus. Die Blätter können auch Nährstoffe aufnehmen, um die Cannabispflanze mit einem als Blattdüngung bekannten Prozess zu ernähren.
Arten Von Cannabisblättern
Es gibt drei Hauptarten von Cannabis. Diese werden häufig offiziell unter dem Namen Cannabis sativa L. zusammengefasst; aus praktischen Gründen hilft es jedoch, Sativa-, Indica- und Ruderalis-Pflanzen zu unterscheiden.
Davon abgesehen ist das meiste Cannabis, das einem heute begegnet, ein Hybrid aus zwei oder drei dieser Arten. Folglich wirst Du in Deinem Grow Room typischerweise Cannabisblätter sehen, die eine Mischung von Merkmalen zeigen. Es können drei-, fünf-, sechs-, neun- oder elffingrige Blätter sein und sie kommen in Formen von dünn über schmal bis zu breit und rund vor.
Sativa
Sativa-Blätter sind lang und schmalfingrig, wobei einige bis zu 13 Finger entwickeln. Normalerweise werden Sativa-Pflanzen einen helleren lindgrünen Farbton haben, der auf relativ wenig Chlorophyll hindeutet. Man nimmt an, dass reduziertes Chlorophyll teilweise für die längere Blütephase von Sativa-Sorten verantwortlich ist.
Indica
Indica-Blätter sind kurz und breit mit typischerweise 7–9 fetten Fingern. Wenn sie zu den heftigeren Indicas von afghanischer Abstammung gehören, sind die Blätter sogar noch größer. Gesunde Indica-Blätter sind durch ihren dunkleren, tieferen Grünton gekennzeichnet. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Blätter mehr Chlorophyll enthalten, was den Blütezyklus von Indica-Varietäten beschleunigen soll.
Ruderalis
Ruderalis-Blätter sind recht dünn und entwickeln nur 3–5 schmale Finger. Die meisten Grower beschreiben die Form und Farbe als mit den Blättern von jungen Sativa-Pflanzen vergleichbar. Diese Pflanzen sind allerdings speziell, da sie sich dahingehend entwickelt haben, unabhängig von den Lichtstunden zu blühen.
Fächer- Und Zuckerblätter
Abgesehen von den Blattarten, die Sativa, Indica oder Ruderalis entsprechen, können wir Blätter auch danach differenzieren, wo sie an der Pflanze vorkommen. Die größten Blätter der Cannabispflanze mit der typischen Fingerform werden Fächerblätter genannt. Die anderen Blattarten, die klein und in die Blüten eingebettet sind, werden Zuckerblätter genannt.
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Fächerblätter
Fächerblätter sind, wie wir erwähnten, die größten Blätter, die während der vegetativen Wachstumsphase entstehen. Sie funktionieren wie Sonnensegel und nehmen Licht auf, das sie in Energie für das Pflanzenwachstum umwandeln. Diese Blätter können auch als Notfallspeicher von gewissen Nährstoffen wie Stickstoff dienen. Wenn die Pflanze sie nicht aus dem Boden bekommt, kann sie den Blättern eingelagerte Nährstoffe entziehen. Wenn dies geschieht, werden die Blätter – wie wir bald näher erläutern werden – anfangen, gelb zu werden.
Die Fächerblätter enthalten lediglich Spurenmengen von THC, CBD und anderen Cannabinoiden.
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Zuckerblätter
Die Zuckerblätter sind in die Blüten eingebettet und ragen aus ihnen heraus. Ihre Oberfläche ist mit einer "Glasur" aus weißen Trichomen überzogen, die die Inspiration für ihren Namen war. Im Wesentlichen ist die Funktion von Zuckerblättern, den Blüten Struktur zu verleihen, damit sie zusammenbleiben.
Zuckerblätter sind reich an mit Cannabinoiden beladenen Trichomen, können beim Rauchen aber einen herben Geschmack bewirken. Deshalb schneiden Anbauer sie normalerweise von den Blüten. Obwohl sie zum Rauchen weniger geeignet sind, kann man mit ihnen prima Hasch oder Cannabutter machen.
Was Kann Man Aus Der Anzahl Der Blättchen Ersehen?
Deine Pflanze kann auch über die Anzahl der Blättchen (oder Blattfinger) ihrer Blätter mit Dir kommunizieren. Unter normalen Umständen bringen Cannabisblätter mehr als drei Blättchen hervor.
Die Anzahl kann aufgrund genetischer Unterschiede und des Alters einer Pflanze variieren. Das erste echte Blattpaar bringt nur ein Blättchen hervor und das zweite Paar produziert normalerweise zwei. Ab diesem Punkt entwickelt jedes Blatt üblicherweise jeweils zwischen sieben und neun Blattfingern.
Manche Sorten und einzelne Pflanzen weichen von dieser Norm ab, indem sie zwischen fünf und dreizehn Blättchen pro Blatt entwickeln. Diese Fingeranzahl ist kein Grund zur Sorge und ein normales Zeichen für eine gesunde Pflanze.
Wenn Deine reife Pflanze jedoch anfängt, Blätter mit nur drei oder einem Finger zu produzieren, könnte dies ein Anzeichen von Stress sein. Sieh Dir im Folgenden die Hauptursachen für dreifingrige Blätter an und was Du dagegen unternehmen kannst.
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Lichtstress
Unter Lichtstress fangen Cannabispflanzen manchmal auch an, dreifingrige Blätter zu entwickeln. Pflanzen fahren sich allgemein sehr in ihren Gewohnheiten fest. Sie gewöhnen sich rasch an ihre Umgebung und durch jede große Veränderung kann sie sich bedroht sowie gestresst fühlen.
Wenn man plötzlich seine Lichtquelle wechselt, reagieren Cannabispflanzen manchmal, indem sie dreifingrige Blätter hervorbringen. Ein abrupter Wechsel der Lampenart oder -stärke kann Pflanzen ins Schleudern geraten lassen.
Unabhängig davon, ob Deine Lampe defekt ist oder Du sie gegen eine neue austauschen willst, solltest Du versuchen, ein Modell zu kaufen, das Deiner alten Lampe so ähnlich wie möglich ist, falls Du Dich mitten in einem Anbauzyklus befindest.
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Schwankende Photoperioden
Photoperiodische Pflanzen benötigen eine verlängerte Dunkelphase, um in die Blütephase einzutreten. Dies ahmt ihre Reaktion auf das verfügbare Sonnenlicht während der Jahreszeitenwechsel nach.
Indoor neigen Grower dazu, ihre Grow Rooms pro Tag für 12 Stunden in völliger Dunkelheit zu halten. Schon ein kurzes Lichtleck – nur 15 Minuten jede Nacht – kann bewirken, dass Cannabispflanzen gestresst werden und mit dreifingrigen Blättern reagieren.
Sichere Deine Growbox gegen Lichtquellen von außen ab. Falls Du in einem Raum anbaust, musst Du vielleicht Verdunklungsvorhänge oder Jalousien installieren, damit die Straßenlaternen Deine Pflanzen nicht durcheinanderbringen.
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Regeneration
Manchmal entscheiden sich Grower dazu, ihre Pflanzen zu regenerieren. Nachdem sie ein paar Buds geerntet haben, zwingen sie ihre Pflanzen für einige Wochen wieder in einen vegetativen Zustand zurück. Dies bietet eindeutige Vorteile:
- Das Keimen oder Klonen fällt komplett weg.
- Die Pflanzen wachsen viel buschiger.
- Man kann seine geerntete Pflanze retten und gleich für eine weitere Ernte nutzen.
Regenerieren oder Re-Vegging verursacht bei Cannabispflanzen ein gewisses Maß an Stress. Zuweilen äußert sich dies durch dreifingrige Blätter. Unter solchen Umständen sind diese merkwürdigen Blätter völlig normal und zu erwarten.
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Genetik
Wenn Du bereits verschiedene Cannabissorten angebaut hast, wirst Du wissen, wie stark sich manche Kultursorten unterscheiden. Diese Unterschiede zeigen sich in Geschmack, Geruch, Wirkung, Größe und Form.
Manche Sorten tendieren genetisch dazu, Blätter mit drei Blättchen zu entwickeln. Diese als "Entenfuß"-Sorten bekannten Varietäten sind grundsätzlich nicht ungesund, also keine Sorge!
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Umweltstress
Da Pflanzen empfindlich auf ihre Umgebung reagieren, kann fast jede Variable – wenn sie bis zum Äußersten getrieben wird – Stress verursachen, was dazu führt, dass sie dreifingrige Blätter hervorbringen. Veränderungen der Luftfeuchtigkeit, Temperatur und anderer Faktoren können dieses Phänomen ebenfalls entstehen lassen.
Versuche, die folgenden Umweltbedingungen aufrechtzuerhalten, um die Wahrscheinlichkeit von dreifingrigen Blättern zu verringern.
- Temperatur
Halte diese Temperaturen während des Anbauzyklus aufrecht:
Sämlingsphase: | 20–25°C |
Wachstumsphase: | 22–28°C |
Blütephase: | 20–26°C |
Sämlingsphase: | 20–25°C | |
Wachstumsphase: | 22–28°C | |
Blütephase: | 20–26°C |
- Luftfeuchtigkeit
Strebe diese Luftfeuchtigkeitswerte in der jeweiligen Phase an:
Sämlingsphase: | 65–70% |
Wachstumsphase: | 40–70% |
Blütephase: | 40–50% |
Sämlingsphase: | 65–70% | |
Wachstumsphase: | 40–70% | |
Blütephase: | 40–50% |
- Bewässerung
Die Bewässerung Deiner Cannabispflanzen ist ein feiner Balanceakt. Während Überwässerung zu Wurzelkrankheiten führen kann, verursacht zu wenig Wasser Stress und dreifingrige Blätter. In der Regel werden die Pflanzen gegossen, sobald die obersten Zentimeter Erde völlig trocken sind. Wenn Du noch länger wartest, wirst Du Deine Pflanzen stressen.
Die Anzeichen Von Gesundheitsproblemen Deiner Cannabispflanze Deuten
Was erfahrene Grower von Anfängern unterscheidet, ist die Fähigkeit, ihre Cannabispflanzen zu "lesen". Blätter neigen dazu, dem Gärtner starke Signale zu senden und ihn über die Gesundheit und das Wohlergehen der Pflanze zu informieren. Um Anbauprobleme zügig beheben zu können, ist es für Grower wichtig, zu wissen, wie er die Zeichen deutet.
Gelbe Cannabisblätter
Sich gelb färbende Blätter sind üblicherweise ein sicheres Anzeichen dafür, dass mit Deiner Cannabispflanze etwas nicht stimmt. Dies kann aus verschiedenen Gründen passieren, die von Krankheiten über Schädlinge bis zu Problemen mit Nährstoffen reichen. Beachte jedoch, dass gelbe Blätter in den späteren Wochen der Blüte völlig normal sind. Dies ist die einzige Zeit, in der Du Dir keine Sorgen über sie machen musst.
ÜBERDÜNGUNG
Zu viele Nährstoffe werden häufig bewirken, dass Cannabisblätter gelb werden. Glücklicherweise kann man dieses Problem relativ leicht erkennen: Die Blätter werden zuerst nur an der Spitze gelb oder braun, ein typisches Zeichen eines Nährstoffbrands. Erst in den späteren Phasen der Überdüngung wird das ganze Blatt gelb werden.
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ÜBERWÄSSERUNG
Wenn Cannabis überwässert wird, kann dies zu allerlei Anbauproblemen führen. Die Wurzeln ersticken und können nicht auf den von der Pflanze benötigten Sauerstoff zugreifen und Schimmel, Pilze sowie Schädlinge tauchen wahrscheinlicher auf. Oft werden die Blätter in den späteren Phasen kontinuierlicher Überwässerung gelb.
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NÄHRSTOFFMÄNGEL
Nährstoffmängel, insbesondere Stickstoffmangel, sind einer der häufigsten Gründe, weshalb Blätter gelb werden. Wenn sie im Substrat fehlen, entzieht die Pflanze den Blättern Nährstoffe, wodurch sie sich gelb färben.
Wisse, dass ein Nährstoffmangel nicht zwangsläufig bedeutet, dass Du Deine Pflanzen nicht ausreichend düngst. Oft ist die Ursache eines Nährstoffmangels ein falscher pH-Wert des Wassers oder sogar Überdüngung. Wenn die Pflanze auf Nährstoffe nicht zugreifen kann, obwohl sie vorhanden sind, wird dies Nährstoffsperre genannt.
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SCHÄDLINGE
Gemeine Schädlinge, wie zum Beispiel Trauermücken oder Milben, können dazu führen, dass Cannabisblätter gelb werden. Sorge allerdings dafür, dass Du weißt, was sich auf Deinen Pflanzen befindet, da unterschiedliche Probleme verschiedene Lösungsansätze erfordern.
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WURZELFÄULE
Wurzelfäule ist ein – wie Du im Namen erkennen kannst – ernstzunehmender Zustand, der die Grundlage Deiner Cannabispflanze betrifft. Meistens wird sie durch einen Mangel an Sauerstoff in der Wurzelzone aufgrund von Überwässerung verursacht. Hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen im Grow Room könnten samt einer Kontamination des Anbaubereichs (oder Wasserspeichers) durch schädliche Bakterien und Pilze ebenfalls Ursachen von Wurzelfäule sein.
Wenn sich Blätter wegen Wurzelfäule gelb färben, wird es üblicherweise einige Zeit dauern, bis sie vollkommen offenbar wird. Sie könnte sich als große, auffallende, gelbe Flecken zeigen oder nur die Ränder betreffen. Die Blätter werden zudem gleichzeitig zerfallen und welken.
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SCHWANKUNGEN DES PH-WERTS
Manchmal können gelbe Blätter, wie wir zuvor erwähnten, die Folge von Schwankungen des pH-Werts im Wurzelbereich Deiner Cannabispflanzen sein. Dies wird die Pflanze strapazieren und Flecken verursachen. Die meiste Zeit wird der gelbliche, bräunliche Teil in der Mitte von unteren, älteren Blättern liegen.
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BLATTSEPTORIA
Blattseptoria oder Blattdürre zeigt sich in Form gelb-brauner Flecken auf den Ober- und Unterseiten von Blättern. Sie ist eine von Sporen verursachte Pilzkrankheit und in nassen sowie feuchten Bedingungen besonders verbreitet.
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Gewellte Blätter
Die Blätter Deines Cannabis können sich aus einer Vielzahl von Gründen einrollen. Sie könnten sich nach unten oder oben biegen, an den Rändern einrollen oder welken und auf unregelmäßige Weise zerfallen. Dies sind die häufigsten Ursachen für gewellte Blätter:
HITZESTRESS
Hitze kann Blätter austrocknen und bewirken, dass sie sich einrollen. In einer typischen Indoor-Operation ist Hitzestress darauf zurückzuführen, dass die Pflanzen zu nah an den Anbaulampen sind.
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ÜBERWÄSSERUNG
Wenn sich Blätter wegen Überwässerung einrollen, wird Deine Cannabispflanze ein "schweres" Erscheinungsbild annehmen, als ob sie im Morast versinken würde. Die Blätter werden sich in einem Bogen nach unten biegen und eine "Adlerkralle" machen.
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ÜBERDÜNGUNG
Das erste Anzeichen von Überdüngung oder Nährstoffbrand ist eine winzige brüchige Spitze an den Blättern. Dauert die Überdüngung an, wird das gesamte Blatt brüchig und braun werden.
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KÄLTE
Manchmal können sich Cannabisblätter wegen kalter Temperaturen einrollen.
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Trocken Und Brüchig
Wenn Deine Pflanze nicht behandelt wird, nachdem ihre Blätter angefangen haben, sich einzurollen, könnten diese trocken und brüchig werden. Wie viele Besitzer von Hauspflanzen wissen, ist dies ein Zeichen dafür, dass eine unverzügliche Behandlung erforderlich ist.
HITZESTRESS
Wie wir schon zuvor erwähnten, bedeutet dies gewöhnlicherweise, dass der Abstand zwischen Deinen Pflanzen und Anbaulampen zu gering ist. Hitzestress kann jedoch auch auftreten, wenn Du im Freien oder in einem Gewächshaus in heißen Temperaturen anbaust. In den späteren Phasen von Hitzestress können die Blätter (wie wir gleich besprechen werden) trocken und brüchig werden.
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LICHTBRAND
Lichtbrand geht oftmals einem Bleichen voraus, wobei die Blätter weiß werden. Manchmal jedoch, wenn das Bleichen anfängt, hat sich Lichtbrand bereits ereignet. Nimmt man Licht- und Hitzeprobleme nicht in Angriff, werden die Blätter brüchig werden und sterben. Man kann ihn allerdings ziemlich einfach erkennen, da Lichtbrand typischerweise an den Blättern ersichtlich wird, die sich am nächsten an der Lichtquelle befinden.
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ÜBERDÜNGUNG
Beginnend mit ausgetrockneten Blattspitzen, wird sich ein anhaltender Nährstoffbrand manifestieren, wenn ganze Blätter trocken und brüchig werden. Dies ist die Spätphase von Überdüngung. Die Blätter – und demzufolge auch Deine Cannabispflanze – sterben. Das heißt jedoch nicht, dass Du sie nicht retten kannst.
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Welkende Blätter
Welkende Blätter können genau wie verfärbte und fleckige Blätter viele Ursachen haben. Hier sind die häufigsten Probleme, die Gärtner kennen sollten:
UNTERWÄSSERUNG
Das Hauptanzeichen von Unterwässerung ist eine schlaffe Pflanze mit welkenden Blättern und Zweigen. Sollte die Pflanze an diesem Punkt kein Wasser bekommen, werden die Blätter anfangen, auszutrocknen.
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WINDBRAND
Wenn Du outdoor anbaust, wo Deine Pflanzen den Elementen ausgesetzt sind, stellt Windbrand eher ein Problem dar. Er kann auch eintreten, wenn Deine Pflanzen sich zu nah an einem starken Ventilator befinden.
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VERTICILLIUM-WELKE
Verticillium-Welke ist ein ernstzunehmender Zustand, der durch Pilze verursacht wird, die in Erde vorkommen können. Kurzum, sie greift die Wurzeln Deines Cannabis an und lässt diese dem Tode nahe zurück, ohne mögliche Heilung. Sie zeigt sich als ein Gelbwerden und Schrumpeln der unteren Blätter, gefolgt von plötzlich welkenden Teilen der Pflanze. Das Beste, was Du unternehmen kannst, sind präventive Maßnahmen; auf diese Weise hat sie keine Gelegenheit, Deine Pflanzung zu vernichten.
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Farbige Blätter
Cannabisblätter haben gewöhnlich eine grüne Farbe, die von hellem Lindgrün bis zu tieferen Waldtönen reicht. Manchmal jedoch können sie – abhängig von der Sorte und gewissen Umweltfaktoren – auch andere Farben annehmen. In den meisten Fällen musst Du dir keine Sorgen machen! Diese Farben tragen zur Gesamtattraktivität einer Sorte bei und werden von Cannabiskennern hoch geschätzt.
Es gibt allerdings einige Fälle, in denen Blätter, die eine andere Farbe annehmen, ein Zeichen eines ernsten Problems sein könnten.
STICKSTOFFTOXIZITÄT
Überdüngung kann verschiedene Veränderungen in den Blättern auslösen, aber Stickstofftoxizität im Besonderen wird die Blätter sehr dunkelgrün werden lassen. Dies könnte passieren, wenn Du einen Dünger mit reichlich Stickstoff für die vegetative Phase verwendest und vergisst, ihn für die Blüte auszutauschen.
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VIOLETTE BLÄTTER SIND OKAY
Rötliche und violette Blätter sind in der Regel nichts, worüber man sich Sorgen machen müsste. Genau genommen werden manche Sorten so gezüchtet, dass sie wunderschöne violette Blätter und Blüten entwickeln. Manche Sorten werden zunächst die übliche grüne Farbe zeigen, können aber bei kälteren Nachttemperaturen rot oder violett werden.
WEIẞE BLÄTTER
Die Blätter einiger Cannabissorten haben ein strahlend weißes Aussehen wegen Schichten milchiger Trichome, die sie bedecken. In diesen Fällen ist es ein Zeichen von hochwertigen Blüten. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen weiße Blätter an etwas Ernstem liegen.
MEHLTAU
Mehltau ist eine Schicht von weißem, puderartigem Schimmel auf den Blättern von Cannabis. Er kann als weiße Stellen oder Beulen auftreten und könnte wie Mehlflecken auf den Blättern aussehen. Wird er nicht behandelt, kann Mehltau Deinen Pflanzen ernsthaft schaden.
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Löcher Und Verfärbungen
Falls Du Löcher in den Blättern entdeckst oder unregelmäßige Flecken und Blattverfärbung bemerken solltest, könnten Schädlinge das Problem sein. Ein scharfes Auge wird Dir zusammen mit einer Juwelierlupe helfen, sie zu erkennen, bevor sie mehr Schaden anrichten können.
BLATTMINIERERLARVEN
Blattminiererlarven graben einen "Tunnel" durch die Blätter, charakteristische gelbliche oder weiße Spuren hinterlassend, die der Form eines Wurms gleichen.
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RAUPEN
Raupen werden, wie sie es mit anderen Pflanzen tun, große Löcher in Deine Blüten und Blätter fressen.
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THRIPSE
Thripse sind kleine dunkle oder gelbliche Insekten. Die Larven oder Nymphen können wie winzige Würmer aussehen. Sie ernähren sich von Chlorophyll und verursachen ausgedehnte, unregelmäßige gelbe/weiße Fleckenbildung auf Cannabisblättern.
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BLATTLÄUSE
Zusammen mit Thripsen sind Blattläuse, wie zum Beispiel Spinnmilben, die häufigsten Cannabis-Schädlinge. Diese winzigen saftsaugenden Insekten haben verschiedene Farben und sind einige der destruktivsten Cannabis-Schädlinge, die es gibt. Du wirst sie nur mit einer Juwelierlupe erkennen! Anzeichen eines Befalls sind Gelbfärbung, Fleckenbildung und Sprenkel auf den Blättern.
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REKULTIVIERUNG
Wenn die Blütephase von photoperiodischem Cannabis unterbrochen oder gestoppt wird, üblicherweise aufgrund von Lichtproblemen, geht es wieder in die vegetative Phase zurück. Diese "Rekultivierung" verursacht eine erhebliche Beanspruchung der Pflanze und führt zu merkwürdigen Wuchsmustern mit ungewöhnlichen Blattformen.
Eine Rekultivierung kann aus Versehen geschehen, sie kann aber auch gewollt sein. Eine Monster Cropping genannte Technik beinhaltet beispielsweise, die Pflanzen für eine zweite Ernte zu rekultivieren.
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Seltsame Muster Und Stellen
Es kann verschiedene andere Gründe geben, warum Cannabisblätter ungewöhnliche Muster anstelle einer gleichmäßigen grünen Farbe zeigen.
TABAKMOSAIKVIRUS
Der wichtigste dieser Gründe ist laut einigen der Tabakmosaikvirus (TMV). Er ist eine Krankheit, die man manchmal bei Tomaten und anderen Gemüsepflanzen sieht, die Meinungen gehen aber auseinander, ob der TMV Cannabis infizieren kann.
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MUTATIONEN
Wie andere Pflanzen kann Cannabis Mutationen auf den Blättern aufweisen. Manche dieser Mutationen werden von Züchtern ausgelöst, um die Pflanze besser tarnen zu können oder damit sie schwerer als Cannabis identifiziert werden kann; andere Male sind Mutationen ein kleiner Fehler, der manchen Sorten anhaftet.
Abgesehen von dem üblichen Blattpaar, das an jungen Pflanzen erscheint, sind weitverbreitete Blattmutationen wie eine gerade Anzahl von Fingern oder hässliche Deformationen sehr selten. Übermäßige Mutationen sind ein Anzeichen von schlechter Genetik oder schlechten Zuchtpraktiken.
ALBINO
Albinismus ist eine extrem seltene Mutation bei Cannabis. Mit weißen Blättern und weißen Blüten sind diese Pflanzen hauptsächlich eine eigentümliche Neuheit. Grower befassen sich aber üblicherweise eher mit Blütenqualität, Geschmack und Potenz anstatt mit seltsamen Erscheinungen.
BLATTKNOSPEN
Dies ist eine seltene Mutation, bei der sich die Blüten nicht an den Nodien bilden, wo die Stiele entstehen. Sie wachsen stattdessen direkt in der Mitte der Blätter. Da diese "Blattknospen" winzig sind, entfernen sie die meisten Anbauer, bevor sie zu viele Nährstoffe aufnehmen.
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Blattdüngung
Manche Cannabisprobleme können, wie wir hier und da bereits erwähnt haben, mit Blattdüngung behoben werden. Der Sprühnebel kommt direkt mit den Blättern selbst in Kontakt, was Blattdüngung zur schnellsten Möglichkeit macht, Cannabispflanzen mit Nährstoffen zu versorgen.
Was Kann Man Mit Fächer- Und Zuckerblättern Von Cannabis Anstellen?
Also, welchen Nutzen haben die Blätter, außer Krankheiten anzuzeigen?
Nun, obgleich die Fächerblätter lediglich Spurenmengen von THC oder CBD enthalten, gibt es mehrere Wege, wie sie effektiv einem anderen Zweck zugeführt werden können. Zunächst einmal können die Fächerblätter von Cannabis zusammen mit anderen gesunden Zutaten entsaftet werden, um sich eine Fülle von Nährstoffen und Cannabinoidsäuren zunutze zu machen. Obwohl Dich die Fächerblätter nicht high machen werden, tragen sie zu einer gesunden Ernährung bei. Für einen superleichten Rausch kannst Du alternativ einen Fächerblättertee aufbrühen. Gib ein wenig Kokosnussöl hinzu, um den Cannabinoiden zu ermöglichen, an das Fett zu binden, und Du wirst ein feines, wohltuendes Getränk genießen können.
Die Fächerblätter sind außerdem ideal für Cannabisbalsame und -salben. Hast Du genügend Blätter, kannst Du die Cannabinoide erfolgreich extrahieren und überschüssiges Pflanzenmaterial herausfiltern, um Deine eigene selbst gemachte Hautpflegelinie zu kreieren. Zuletzt können Fächerblätter einfach einem Komposthaufen hinzugefügt werden, um Deinen nächsten Grow zu unterstützen. Was ist schließlich besser, als Cannabis mit Kompost aus Cannabisblättern anzubauen?
Und vergiss nicht: Zuckerblätter können ebenfalls gut verwendet werden! Obwohl sie weithin als zu kratzig zum Rauchen gelten, eignen sie sich durch ihre heftige Trichom-Ladung perfekt für die Verarbeitung zu Hasch oder Cannabutter. Anders als Fächerblätter sind Zuckerblätter voller Cannabinoide, sodass Du mit Zuckerblätterhasch einen ziemlichen Rausch erzielen kannst, wenn Du genügend Rohmaterial hast.
Im Grunde können alle Teile der Cannabispflanze gut verwendet werden. Es besteht keine Notwendigkeit, etwas wegzuwerfen!
Was Kann Die Blattfarbe Über Den THC- Und CBD-gehalt Aussagen?
Wir wissen, dass Farbe und Form von Blättern eine Geschichte erzählen können. Sie informieren uns über die Genetik einer Pflanze, ihren Zuckergehalt, die erfolgte Flüssigkeitszufuhr, den Nährstoffstatus und sogar darüber, welche Arten von Schädlingen an ihnen gefressen haben.
Interessanterweise können uns Farbe und Form von Cannabisblättern auch über die Arten von Cannabinoiden informieren, die von den entsprechenden Pflanzen produziert werden. Man vermutet, dass hellere Grüntöne und dünnere Blättchen auf einen höheren CBD-Gehalt hinweisen, während dickere Blättchen und dunklere Grüntöne den Schluss auf einen höheren THC-Gehalt erlauben.
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Forschungsergebnis Besagt, Dass Blätter Etwas Über Die Chemikalien In Cannabis Aussagen Können
Dieses Ergebnis stammt aus einem Forschungsbericht[1], der in der Zeitschrift HortScience veröffentlicht wurde. Die Autoren der Arbeit beginnen damit, dass sie die Idee der Klassifikation in "Indica" und "Sativa" in Frage stellen. Während diese Kategorien keine wissenschaftliche Grundlage haben, stellt sich heraus, dass es möglich ist, die chemische Zusammensetzung einer Cannabispflanze anhand ihres Aussehens zu beurteilen.
Die Forscher untersuchten die visuellen Variationen bei insgesamt einundzwanzig verschiedenen Cannabissorten. Insgesamt identifizierten und maßen sie dreißig Variationen während der Vegetations- und Blütephase sowie während der Ernte.
Nachdem sie die Pflanzen nach ihrem Aussehen kategorisiert hatten, führten sie eine chemische Analyse durch, um zu ermitteln, welche Cannabinoide jede Pflanze produzierte. Interessanterweise fanden sie eine konsistente Korrelation zwischen dem Aussehen der Pflanzen und der Frage, ob sie einen hohen THC- oder CBD-Gehalt aufwiesen bzw. nur einen moderaten Gehalt beider Cannabinoide entwickelten.
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Pflanzen Mit Hohem CBD-gehalt
Pflanzen mit hohem CBD-Gehalt wiesen hellgrüne Farbtöne auf und besaßen dünnere Blättchen (die "Finger" der Cannabisblätter) und eine höhere Anzahl von primären und sekundären Zacken (die Rasiermesser-artigen Konturen an der Seite der Blättchen). Diese Pflanzen besaßen auch dichtere und harzigere Trichome sowie eine erhöhte Resistenz gegen den Pilz Botrytis cinerea – einem Pflanzenpathogen.
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Pflanzen Mit Mäßigem CBD- Und THC-gehalt
Pflanzen, die moderate Mengen an CBD und THC enthielten, zeigten ebenfalls spezifische Farben und Formen. Diese Pflanzen entwickelten tiefgrüne Farbtöne und mittelbreite Blättchen. Sie besaßen mehr primäre und sekundäre Zacken, weniger dichte und harzige Trichome und eine geringere Resistenz gegen Botrytis.
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Pflanzen Mit Hohem THC-gehalt
Pflanzen mit hohem THC-Gehalt schließlich hatten dunkelgrüne Blätter, breite Blättchen, dichte und harzige Trichome und eine Anfälligkeit für Botrytis.
Basierend auf ihren Ergebnissen kamen die Autoren zu dem Schluss, dass diese visuellen Marker als vorläufiges Mittel dienen können, um den Unterschied zwischen Chemovaren (chemischen Sorten) vor der Durchführung einer chemischen Analyse zu identifizieren.
- Identification of Phenotypic Characteristics in Three Chemotype Categories in the Genus Cannabis in: HortScience Volume 56 Issue 4 (2021) https://journals.ashs.org
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