Die Cannabis-Anbauanleitung von Royal Queen Seeds
- Cannabis anbauen – Schritt für Schritt
- Grundlagen des Cannabisanbaus
- Die Wahl der Samen
- Wie man Samen keimen lässt
- Die Vegetationsphase von Cannabis
- Die Blütephase von Cannabis
- Cannabis ernten
- Trimmen, Trocknen und Aushärten
- Die Wahl der Töpfe und Erde
-
Anbau im Innenbereich
- Cannabis indoor anbauen: ein Gesamtüberblick
- Tipps für den Cannabisanbau: Wie Du die Lampen richtig einrichtest
- Wie Viele Cannabispflanzen Kann Man Pro Quadratmeter Anbauen?
- Cannabisanbau Im Grow Room: Relative Luftfeuchtigkeit und Temperaturen
- Leitfaden für den Anbau von Cannabis auf Hydrokultur
- Mikro-Cannabisanbau: Großartiges Weed in winzigen Räumen anbauen
- Anbauen im Freien
-
Wie man autoflowering Cannabis anbaut
- Lerne, wie man Autoflowers anbaut: Ein Woche-für-Woche-Leitfaden
- Maximale Erträge Bei Autoflowering Sorten
- Die beste Erde für den Anbau von autoflowering Cannabis
- Der Perfekte Lichtplan Für Autoflowering Cannabis
- Tipps für den Indoor-Anbau von autoflowering Cannabis
- Tipps für den Anbau von autoflowering Cannabis im Freien
-
Cannabis-Nährstoffe und pH-Wert
- Erklärung des pH-Werts und seiner Auswirkungen auf Cannabispflanzen
- Cannabisnährstoffe: warum, wie und wann Du Deine Pflanzen düngen solltest
- RQS Nährstoffe: Die besten Dünger für Cannabis
- Cannabis & Wasserqualität Teil 2: PPM & EC
- Melasse: eine hervorragende Ergänzung für Cannabispflanzen
- Wie und Wann man Marihuana-Pflanzen Ausspühlt
- Cannabis-Fehlerbehebung: Nährstoffe
-
Cannabis-Fehlerbehebung: Anbau
- Cannabissamen keimen lassen – Anleitung zur Fehlerbehebung
- Wie man mit Pythium (Wurzelfäule) bei Cannabispflanzen umgeht
- Langsam wachsende Cannabispflanzen und was Du dagegen tun kannst
- Wie man das Vergeilen von Cannabissämlingen verhindert und behebt
- Dein Cannabis gießen: Wie man Über- und Unterwässerung behebt
- Männliches, weibliches und hermaphroditisches Cannabis verstehen
- Identifizierung und Behandlung von gewöhnlichen Cannabis-Leiden
- Wie man eine kranke Cannabispflanze wiederbelebt
- Wie man beim Trocknen und Aushärten schimmliges Weed vermeidet
- Wie man trockene und brüchige Blätter vermeidet und behandelt
- Was Cannabisblätter Dir mitteilen können
- Gelbe Cannabisblätter
-
Cannabissorten-Anbaubericht
- HulkBerry Automatic Grow-Bericht
- Blue Cheese Auto Grow Report
- Purple Punch Automatic Anbaubericht
- Triple G Automatic Anbaubericht
- Do-Si-Dos Automatic Grow-Bericht
- Green Gelato Automatic Grow-Bericht
- Haze Berry Automatic Anbaubericht
- Purple Queen Automatic Grow Report
- Cookies Gelato Automatic Growreport
- Sherbet Queen Automatic Growreport
- Sweet Skunk Automatic Grow-Bericht
- Medusa F1 Anbaubericht
- Cannabis-Pflanzentraining
-
Tipps zum Cannabisanbau
- Die Anatomie Der Cannabispflanze
- Wie man Samen aufbewahrt
- Wie viel Sonnenlicht benötigen Cannabispflanzen im Freien zum Wachsen?
- Wie man das Strecken von Cannabispflanzen kontrolliert und verhindert
- Meine Cannabispflanzen werden zu groß: Was kann ich tun?
- Sind violette oder rote Cannabis-Stiele ein Grund zur Sorge?
- Was tun, wenn Indoor-Cannabis nicht in die Blütephase wechselt?
- Wie Man Seine Cannabispflanzen Vor Hitzebedingtem Stress Schützt
- Wie Du erkennen kannst, ob Deine weibliche Cannabispflanze bestäubt wurde
- Der Anbau von medizinischem Marihuana
- Cannabis-Blütenwäsche: Wie man Gras säubert
- Zum Verständnis des Cannabisertrags pro Pflanze
Cannabisnährstoffe: warum, wie und wann Du Deine Pflanzen düngen solltest
Ein vollständiger Überblick, warum und wie Du Deine Cannabispflanzen düngst.
Inhaltsverzeichnis:
- CANNABIS-MAKRO- UND MIKRONÄHRSTOFFE BESSER VERSTEHEN
- NICHT ALLE CANNABISDÜNGER SIND GLEICH
- NÄHRSTOFFANSPRÜCHE WÄHREND DER SÄMLINGS-, WACHSTUMS- UND BLÜTEPHASE VON WEED-PFLANZEN
- WIE MAN EINE DÜNGERTABELLE LIEST: WIE OFT SOLLTE ICH MEINE WEED-PFLANZEN DÜNGEN?
- WIE MAN CANNABISNÄHRSTOFFE VORBEREITET
- NÄHRSTOFFBEZOGENE PROBLEME BEI CANNABIS ERKENNEN
- BIOLOGISCHE VS. CHEMISCHE DÜNGER FÜR CANNABIS
- CANNABISNÄHRSTOFFE BESSER VERSTEHEN
Alle Nährstoffe, die für die Entwicklung einer Cannabispflanze benötigt werden, sind naturgemäß in ihrer Umgebung vorhanden. Um jedoch Deinen Pflanzen dabei zu helfen, sich noch schneller zu entwickeln und ein besseres Endprodukt hervorzubringen, solltest Du ihnen Dünger zuführen – konzentrierte Nährstoffe.
Im Folgenden findest Du alle Informationen, die Du brauchst, um zu wissen, wann, wie und wie viel Deine Cannabispflanzen gedüngt werden müssen.
CANNABIS-MAKRO- UND MIKRONÄHRSTOFFE BESSER VERSTEHEN
Cannabispflanzen benötigen drei Nährstoffe in großen Mengen. Diese Makronährstoffe sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) und bilden den Eckpfeiler der Gesundheit von Cannabispflanzen. Daher werden diese drei Nährstoffe normalerweise vorne und in der Mitte von Düngerprodukten in Form eines NPK-Verhältnisses angegeben. Je höher der Wert eines Nährstoffs, desto höher ist seine Konzentration.
Cannabis benötigt jedoch mehr als nur diese drei Nährstoffe, um zu überleben und zu gedeihen. Es ist auch auf sekundäre Nährstoffe wie Calcium, Magnesium und Schwefel angewiesen, die eine wichtige Rolle für das Pflanzenwachstum spielen:
- Calcium ist wichtig für die Entwicklung der Zellwände, kann zur Verringerung des Salzgehalts in der Erde beitragen und verbessert die Wassereindringung, wenn es als Bodenverbesserer verwendet wird.
- Magnesium spielt bei der Photosynthese und dem Kohlenhydratstoffwechsel eine Schlüsselrolle und hilft auch bei der Stabilisierung der Pflanzenzellwände.
- Schwefel ist notwendig für die Bildung von Chlorophyll und die Produktion von Proteinen, Aminosäuren, Enzymen und Vitaminen und schützt Pflanzen vor Krankheiten.
Darüber hinaus nutzen Pflanzen mehrere andere Nährstoffe (Mikronährstoffe) in geringeren Mengen, die dennoch äußerst wichtig sind. Dazu zählen Bor, Chlor, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän und Zink. Obwohl dies nicht die Hauptnährstoffe sind, die die Pflanzen als Nahrung nutzen, spielen sie dennoch eine äußerst wichtige Rolle für verschiedene Aspekte der Pflanzengesundheit.
NICHT ALLE CANNABISDÜNGER SIND GLEICH
Auf dem Markt gibt es verschiedene Marken von Cannabisnährstoffen und diese können sich beträchtlich unterscheiden.
Normalerweise unterscheiden sich Cannabisdünger in den folgenden vier Bereichen:
- Nährstoffverhältnisse: Verschiedene Marken verwenden verschiedene Nährstoffverhältnisse, die sie als optimal erachten.
- Inhaltsstoffe: Verschiedene Düngermarken können auch mit vollkommen unterschiedlichen Inhaltsstoffen, die vom chemischsten (oder "künstlichsten") bis hin zum natürlichsten reichen, die gleichen Nährstoffverhältnisse erzielen.
- Erde oder Hydro: Nährstoffe für Erde unterscheiden sich sehr von Nährstofflösungen für Hydro oder erdlose Substrate. Vergewissere Dich, dass Du nur Dünger verwendest, die für Dein Anbaumedium geeignet sind.
- Ergänzungen: Viele Düngerhersteller produzieren auch "Ergänzungen". Diese Produkte enthalten üblicherweise niedrige NPK-Verhältnisse und weisen stattdessen andere Nährstoffe auf, die bestimmte Aspekte des Wachstums fördern sollen. Einige Ergänzungen sind zum Beispiel im Grunde Melasse.
Im Allgemeinen empfehlen wir Dir, Dich mehr auf die Ansprüche Deiner Pflanzen an Makro- und Mikronährstoffe zu fokussieren, anstatt sie mit Ergänzungen vollzupumpen. Es mit Nährstoffen zu übertreiben, kann in chemischen Reaktionen oder Nährstoffverbrennungen enden, die einen signifikanten Einfluss auf die Größe und Qualität Deines Ertrages haben können.
Sobald Du Deine Pflanzen mit diesen Hauptnährstoffen versorgt hast, kannst Du zu einem komplexeren Düngeplan voranschreiten, um einen höheren und potenteren Ertrag zu erzielen.
NÄHRSTOFFANSPRÜCHE WÄHREND DER SÄMLINGS-, WACHSTUMS- UND BLÜTEPHASE VON WEED-PFLANZEN
Die Nährstoffansprüche von Cannabis ändern sich abhängig davon, in welcher Lebensphase sich die Pflanzen gerade befinden.
NÄHRSTOFFE FÜR CANNABISSÄMLINGE
Cannabissämlinge erhalten ihre gesamten Nährstoffe von ihrem Samen und absorbieren Wasser über ihre Blätter, während sich ihr Wurzelsystem entwickelt (das ist der Grund, warum Du sie in einer warmen und feuchten Umgebung halten solltest).
Du musst Deine Sämlinge nicht düngen, bis sie ungefähr 3–4 Wochen alt sind. Bis zu diesem Zeitpunkt werden sie bereits 3–4 echte Blätter entwickelt haben und somit in ihre Wachstumsphase wechseln.
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NÄHRSTOFFE FÜR CANNABISPFLANZEN IN DER WACHSTUMSPHASE
Einige Grower entscheiden sich dafür, ihre Pflanzen eine Woche lang mit einer leichten Düngung von 2:1:2 (hier ist das NPK-Verhältnis) zu beginnen, sobald ihre Sämlinge die vegetative Phase einleiten. Dieser Schritt kann eine großartige Möglichkeit sein, Deine Pflanzen an die Düngung zu gewöhnen und Nährstoffbrand zu vermeiden. Manche Anbauer erzielen jedoch großartige Ergebnisse, indem sie unmittelbar damit beginnen, ihre Pflanzen mit einem 4:2:3-Dünger zu versorgen, um das Wachstum anzukurbeln.
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Zur Mitte der Wachstumsphase (ungefähr 6 Wochen nach der Keimung der Samen) solltest Du die Nährstoffzufuhr Deiner Pflanzen drastisch erhöhen, um ihnen dabei zu helfen, ein starkes, gesundes Blattwerk zu entwickeln. Die meisten Grower entscheiden sich während dieser Phase für einen 10:5:7-Dünger.
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Diese erhöhten Stickstoffwerte werden Deinen heranwachsenden Pflanzen dabei helfen, saftige, grüne Blätter und rechtzeitig zur Blüte viele Blütenstände zu entwickeln.
Es ist eine gute Idee, bis zum Ende der Wachstumsphase damit zu beginnen, die Stickstoffwerte zu senken und Deine Pflanzen auf die Umstellung auf ihren Blüte-Booster vorzubereiten. Die meisten Anbauer verwenden während der letzten Woche der vegetativen Phase einen 7:7:7-Dünger.
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Empfehlung für die Düngung während der vegetativen Phase
- Frühe vegetative Phase: 2:1:2–4:2:3
- Mittlere vegetative Phase: 10:5:7
- Späte vegetative Phase: 7:7:7
NÄHRSTOFFE FÜR CANNABISPFLANZEN IN DER BLÜTEPHASE
Cannabispflanzen brauchen während der Blütephase weniger Stickstoff und mehr Kalium, um das Wachstum großer, harziger Blüten zu fördern. Während der ersten beiden Wochen der Blütephase düngen die meisten Grower ihre Pflanzen mit einem 5:7:10-Dünger. Von nun an ist es eine gängige Praxis, die Nährstoffe an allen Fronten zu erhöhen, wobei der Kaliumwert stets höher als der Rest gehalten wird. Zur Mitte der Blütephase verwenden die meisten Anbauer eine 6:10:15-Nährstofflösung.
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Während der letzten Wochen der Blütephase reduzieren die Grower die Nährstoffe, um für einen problemlosen Übergang zur Spülung vor der Ernte zu sorgen. Zu diesem Zeitpunkt ist es üblich, einen milderen Dünger mit einem NPK-Verhältnis von 4:7:10 zu verwenden.
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Empfehlungen für die Düngung während der Blütephase:
- Frühe Blütephase: 5:7:10
- Mittlere Blütephase: 6:10:15
- Mittlere-späte Blütephase: 4:7:10
- Späte Blütephase: pH-neutrales Spülen
WIE MAN EINE DÜNGERTABELLE LIEST: WIE OFT SOLLTE ICH MEINE WEED-PFLANZEN DÜNGEN?
Die meisten Düngerhersteller bieten ihren Kunden Düngertabellen. Diese Diagramme zu verstehen, ist der Schlüssel, um Deine Pflanzen zur richtigen Zeit mit den passenden Nährstoffen zu versorgen.
Eine Düngertabelle ist normalerweise auf einen 12–13-Wochen-Anbauzyklus ausgelegt.
Die Wochen des Zyklus werden üblicherweise entlang der X-Achse der Tabelle aufgelistet, die auch Informationen wie die Photoperiode für jede Woche und mehr enthalten kann.
Das Wichtigste ist, dass in Deiner Düngertabelle hervorgehoben ist, welche Nährstoffe, in welchem Verhältnis und in welchen Wochen sie Deinen Pflanzen zu verabreichen sind. Nährstoffe werden normalerweise einmal pro Woche zugeführt und die meisten Düngerhersteller informieren Dich über das Verhältnis von Dünger zu Wasser (entweder in Litern oder Gallonen). Manche Düngertabellen könnten auch einen EC- oder ppm-Bereich für ihre Lösungen angeben. Wenn dem so sein sollte, investiere in ein EC-Messgerät und miss Deine Nährstoffe vor dem Düngen für zusätzliche Genauigkeit.
Wenn Du Deine Pflanzen gedüngt hast, ist es immer ratsam, die Leitfähigkeit und/oder den ppm-Wert Deiner Erde zu kontrollieren, um sicherzustellen, dass Deine Pflanzen die Nährstoffe richtig aufnehmen können.
WIE MAN CANNABISNÄHRSTOFFE VORBEREITET
Ein möglicher Nährstoffverlust kann schließlich Deine Ernte vollständig vereiteln. Deine Cannabispflanzen zu düngen kann jedoch sehr einfach sein. Befolge einfach die folgenden Schritte:
- Bereite Dein Wasser vor. Falls möglich, erwärmst Du Dein Wasser auf 19 - 21°C, um die Absorption Deiner Wurzeln zu erhöhen.
- Füge Deine Nährstoffe gemäß den Anweisungen auf Deinem Dünger hinzu und rühre alles um. Verwende ein PPM- oder EC-Meter, um genaue Messwerte zu erhalten.
- Passe gegebenenfalls den pH-Wert Deines Düngers mit einem Salpeter- oder Phosphorsäure-pH-Down-Ergänzungsmittel an.
- Sobald PPM, pH und Temperatur passen, düngst Du Deine Pflanzen und misst das abfließende Wasser mit Deinem PPM- oder EC-Meter, um sicherzustellen, dass Deine Pflanzen die Nährstoffe richtig aufnehmen.
DIE WICHTIGKEIT VON PPM, PH UND WASSERTEMPERATUR
"EC" ist die Abkürzung für elektrische Leitfähigkeit und "ppm" steht für "parts per million".
Beide Werte werden genutzt, um zu messen, wie viele Nährstoffe im Wasser oder dem Substrat vorhanden sind. Um Über- oder Unterdüngung Deiner Pflanzen zu vermeiden, ist es ratsam, stets den EC- oder ppm-Wert Deiner Erde oder Deines Substrats zu messen, um zu sehen, ob Dein Medium noch Nährstoffe enthält. Falls zum Zeitpunkt Deiner nächsten Düngung Nährstoffe in Deinem Medium vorhanden sind, ziehe die Werte Deines Substrats von den von der Düngertabelle empfohlenen Werten ab, um Überdüngung zu vermeiden.
pH und Temperatur sind bei der Düngung Deiner Pflanzen zwei gleichermaßen wichtige Messgrößen. Falls nur eine der beiden geringfügig abweicht, könnten Deine Pflanzen Probleme damit haben, ihre Nährstoffe aufzunehmen. Halte daher Deine Nährstofflösung zu jedem Düngezeitpunkt bei dem pH-Wert, der von Deinem Düngerhersteller empfohlen wird und bei einer Wassertemperatur von 19 - 21°C.
TIPPS FÜR EINE BESSERE DÜNGUNG
Hier findest Du ein paar nützliche Tipps, um sicherzustellen, dass Deine Düngung problemlos abläuft.
Nutze Chelation
Die meisten hochwertigen Nährstoffe enthalten chemische Chelate. Wenn Du biologisch anbaust, kannst Du natürliche Chelate wie Fulvo- und Huminsäure verwenden, um Deine Pflanzen dabei zu unterstützen, dass sie Mineralien wie Eisen oder Zink besser aufnehmen können. Chelate funktionieren, indem sie positiv geladene Nährstoffe mit einer negativen oder neutralen Ladung umgeben und ihnen ermöglichen, die Porenbarriere der Pflanze zu passieren.
Probiere Blattdüngung aus
Blattsprays – Deine Cannabispflanzen werden dabei mit einem feinen Nebel besprüht – können eine großartige Möglichkeit sein, um Nährstoffmängel oder Schädlinge/Krankheiten zu bekämpfen. Sie sind auch besonders effektiv für die kurzfristige Düngung mit Sekundärnährstoffen wie Magnesium oder Calcium oder den Mikronährstoffen Zink, Eisen und Mangan.
Spüle immer
Nährstoffe sind super wichtig, aber Du möchtest natürlich keine Rückstände davon in Deinen geernteten Blüten haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, Deine Blüten mindestens eine Woche vor der Ernte mit pH-neutralem Wasser zu spülen. Spülen zwingt Deine Pflanzen dazu, alle restlichen Nährstoffe, die sie gespeichert haben, aufzubrauchen, woraus ein reiner, weicher Rauch resultiert.
NÄHRSTOFFBEZOGENE PROBLEME BEI CANNABIS ERKENNEN
Über- oder Unterdüngung kann Deine Cannabispflanzen stressen und schädigen. Stelle daher sicher, dass Du nach den folgenden nährstoffbezogenen Problemen Ausschau hältst.
PH-UNGLEICHGEWICHT
- pH-Probleme können durch Ungleichgewichte in Deinem Medium, Wasser und Nährstoffhaushalt verursacht werden.
- pH-Ungleichgewichte können die Gesundheit Deiner Pflanze enorm beeinflussen und viele andere Probleme hervorrufen. Hierzu zählen beispielsweise Nährstoffsperren, Mängel und mehr.
- Wenn sie unbehandelt bleiben, können pH-Probleme das Wachstum Deiner Pflanzen enorm behindern und sowohl das Ausmaß als auch die Qualität Deiner Ernte verringern.
NÄHRSTOFFBRAND
- Nährstoffbrand wird normalerweise durch Überdüngung oder einen Nährstoffstau im Anbaumedium verursacht
- Die Pflanzen entwickeln dunkelgrüne Blätter mit beinahe neongrünen Spitzen, die sich um fast 90° nach oben biegen, und tiefrote, magentafarbene oder violette Stiele oder Zweige.
- Pflanzen in der Blütephase entwickeln gelbe Kelche und Zuckerblätter, bevor sie schnell absterben.
- Nähstoffbrand wird normalerweise behandelt, indem die Wurzeln mindestens eine Woche lang mit pH-neutralem Wasser gespült werden, bevor schrittweise wieder Dünger verwendet wird.
- Die Messung von PPM und EC kann Dir dabei helfen, Nährstoffbrand zu vermeiden.
NÄHRSTOFFSPERRE
- Nährstoffsperren werden durch einen Nährstoffstau rund um die Pflanzenwurzeln oder durch ein pH-Ungleichgewicht verursacht, wodurch die Pflanzen die verfügbaren Nährstoffe nicht absorbieren können.
- Eine Nährstoffsperre führt zu Nährstoffmängeln, die wiederum zu gelben Blättern, verbrannten Blattspitzen, unregelmäßigen Blattformen und -größen und braunen Stellen führen können.
- Nährstoffsperre wird normalerweise mittels Spülen, pH-Kontrollen und Nährstoffanpassungen behandelt.
ÜBERDÜNGUNG
- Überdüngung mit chemischen Düngern und Boostern kann Deine Pflanzen verbrennen.
- Die hochkonzentrierte Natur von chemischen Düngern bedeutet, dass Anbauanfänger ihre Pflanzen schnell überdüngen können.
- Zu den verräterischen Anzeichen einer Überdüngung zählen trockene, verbrannt aussehende Blätter mit gelber oder brauner Verfärbung, verbrannten Rändern und nach oben gebogenen Spitzen.
- Anbauanfänger kaufen häufig mehr Nahrungsergänzungsmittel, um bestehende Nährstoffprobleme zu beheben, was die Sache nur noch schlimmer macht.
- Überdüngung sollte möglichst schnell mittels einer Wurzelspülung, pH-Stabilisierung und eines neuen Düngeplans behandelt werden.
NÄHRSTOFFMANGEL
- Ein Nährstoffmangel kann durch eine Unterdüngung oder Nährstoffsperre verursacht werden.
- Mängel an Stickstoff, Phosphor, Kalium oder Sekundärnährstoffen können Symptome wie trockenes Laub, gelbe oder braune Blätter und verfärbte Stämme zur Folge haben.
- Nährstoffmängel werden behoben, indem man mehr/weniger Nährstoffe zuführt oder indem die Nährstoffsperre behoben wird.
BIOLOGISCHE VS. CHEMISCHE DÜNGER FÜR CANNABIS
Bei RQS ermutigen wir immer zur Verwendung von biologischen Nährstoffen anstatt chemischer Dünger. Anders als Kunstdünger werden biologische Nährstoffe viel langsamer in die Erde freigesetzt und von Deinen Pflanzen aufgenommen, wodurch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nährstoffbrand oder anderen Düngerproblemen drastisch verringert wird.
Organische Nährstoffe nützen zudem der Erde und unterstützen die Entwicklung eines reichhaltigen Ökosystems von Mikroorganismen, die mit Deinen Pflanzen zusammenarbeiten und sie schützen.
Biologische Erde wird auch mit der Zeit besser, wodurch sie sich ideal für Outdoor-Anbauer eignet.
Die Tatsache, dass biologische Nährstoffe kein giftiges Abwasser hinterlassen, reduziert die Auswirkungen Deiner Ernte auf die Umwelt.
Und obwohl wir uns hier bei RQS dem biologischen Anbau verschrieben haben, verstehen wir natürlich auch, dass chemische Dünger ihre eigenen Vorteile bieten. Zuallererst werden sie weitaus schneller absorbiert, was bedeutet, dass sie sich besser für Situationen eignen, in denen Effizienz der Schlüssel ist (wenn Du beispielsweise einen Mangel beseitigen möchtest).
Die Tatsache, dass synthetische Dünger sorgfältig entwickelt werden, um bestimmte Nährstoffverhältnisse zu enthalten, bedeutet auch, dass Du viel mehr Kontrolle darüber hast, was Deine Pflanzen „essen“ und in welchen Dosen.
VORTEILE BIOLOGISCHER NÄHRSTOFFE
- Weniger Auswirkung auf die Umwelt
- Fördert die Qualität und Gesundheit der Erde
- Nachhaltiger als chemische Dünger
- Besserer Geschmack (sagen manche)
VORTEILE CHEMISCHER DÜNGER
- Schnellere Absorption
- Nährstoffverhältnisse können angepasst werden (bessere Kontrolle)
- Besser zugänglich
CANNABISNÄHRSTOFFE BESSER VERSTEHEN
Mit der richtigen Genetik, ausreichend Nährstoffen und Wasser und jeder Menge Licht bist Du auf dem richtigen Weg, um einzigartiges Gras anzubauen. Denk dran, dass Erfahrung die wohl stärkste Waffe in Deinem Arsenal ist. Verbessere also Deine Fähigkeiten und ernte die Früchte Deiner Arbeit.
Anbauanleitung Themenfinder
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