By Luke Sumpter Reviewed by: Mr José

Wenn es um den Anbau von Gras geht, sind autoflowering Cannabissorten bekannt als die einfache Option. Ihr robustes Wesen, schnelles Wachstum und ihre Fähigkeit, ohne Änderung der Photoperiode zu blühen, machen sie zur ersten Wahl – für Anfänger und fortgeschrittene Anbauer gleichermaßen. Diese robusten Sorten sind oft wartungsarm und lassen genügend Spielraum für Fehler; auf der Jagd nach dem optimalen Ertrag und feinster Blütenqualität müssen jedoch einige wenige Dinge sichergestellt werden. Eines dieser Dinge ist die passende Erde.

Autoflowering Sorten enthalten Gene von Cannabis ruderalis, einer Unterart, die sich an die extremen Wetter- und Lichtzyklen der nördlichen Hemisphäre angepasst hat. Solche Anpassungen und die daraus resultierende Robustheit von autoflowering Sorten bedeuten, dass sie in Sachen Erde nicht allzu wählerisch sind. Um sie jedoch dabei zu unterstützen ihr wahres Potenzial zu erreichen, sollte eine optimale Bodenmischung verwendet werden.

Leichter Und Luftiger Boden

Autoflowering Sorten bevorzugen leichte und luftige Erde mit weniger Nährstoffen als photoperiodische Sorten. Es ist das Beste, für Cannabis besonders leichte Erde (zum Beispiel einen Lightmix) zu kaufen oder Deine eigene Erdmischung herzustellen, anstatt im normalen Gartenverkauf einen Fertigmix zu erwerben, da dieser zu reich an Nährstoffen wie Stickstoff sein könnte.

Schwere Blumenerde belastet autoflowering Sorten und verhindert, dass ihre Wurzeln Zugang zu ausreichend Luft bekommen. Ihre Wurzeln können auch Probleme damit haben, ein schweres Medium zu durchdringen und hindurch zu wachsen.

Diese Grundrezeptur bietet eine ausgewogene Bodenmischung mit ausreichenden Nährstoffen sowie Materialien, die die Durchlüftung der Erde fördern.

  • 3 Teile Torfmoos
  • 3 Teile Kompost
Die beste Erde für den Anbau von autoflowering Cannabis
  • 2 Teile Perlit, vorbefeuchtet
  • 1 Teil Vermiculit, vorbefeuchtet
Die beste Erde für den Anbau von autoflowering Cannabis

Geh Sparsam Mit Dem Dünger Um

Autoflowering Sorten sind meist klein und kompakt; ein genetisches Merkmal, dass die Unterart Ruderalis mit sich bringt. Diese Eigenschaft, zusammen mit ihrer schnellen Wachstumszeit, bedeutet, dass autoflowering Sorten nicht wirklich viele zusätzliche Nährstoffe benötigen.

Die meisten autoflowering Pflanzen bleiben nur für kurze Zeit in der vegetativen Phase, d.h. sie benötigen keine großen Mengen an Pflanzennährstoffen wie Stickstoff. Das Hinzufügen von zu viel kann autoflowering Sorten sogar verbrennen, also füttere sie zurückhaltend.

Während der Sämlingsphase benötigen Deine autoflowering Pflanzen keine Nährstoffe. Nach etwa zwei Wochen Wachstum kannst Du mit der Nährstoffzufuhr beginnen, solltest dabei aber sanft vorgehen, um die Pflanze nicht zu beschädigen.

Selbst während der Blütephase benötigen autoflowering Sorten keine große Menge an zusätzlichen Nährstoffen. Nährstoffe und Booster für die Blüte können zwar verwendet werden, allerdings sollte dabei ein "weniger-ist-mehr"-Ansatz gelten. Achte genau auf Deine Pflanze und füge nur mehr Nährstoffe hinzu, wenn Du es für nötig hältst.

PH-wert Der Erde

Der pH-Wert ist ein Maß dafür, wie sauer oder alkalisch eine Substanz ist. Die Skala weist 14 Messwerte auf, wobei 7 neutral ist, Zahlen unter 7 sauer und Zahlen über 7 alkalisch bedeuten. Der pH-Wert der Erde kann variieren, wobei verschiedene Pflanzen in unterschiedlichem Maße gedeihen. Autoflowering Sorten ähneln in dieser Hinsicht photoperiodischen Sorten, da sie ein leicht saures Bodenmedium bevorzugen.

Beim Anbau solltest Du versuchen, Deine Erde in einem optimalen pH-Bereich von 6,0–6,5 zu halten. Beim Kauf von Erde ist darauf zu achten, dass das Produkt in Bezug auf den Säuregrad geeignet ist. Wenn Du den pH-Wert Deiner Erde regulieren musst, stehen Dir dafür zahlreiche Produkte zur Verfügung.

PH Boden Cannabis

Mikroorganismen

Die Erde, in der Deine autoflowering Pflanzen wachsen, ist nicht nur das Medium, in dem die Wurzeln sitzen, während die Pflanze wächst – sondern noch viel mehr als das. Die Erde ist ein vielfältiges und blühendes Netz aus Leben, das sowohl symbiotische Organismen als auch Schädlinge umfasst.

Egal, ob Du Deine Pflanzen im Zimmer oder Zelt, im Gewächshaus oder Gartenbeet anbaust, Du kannst Deine Erde mit nützlichen Mikroorganismen ergänzen.

Wie alle Grower wissen, vor allem diejenigen, die ihre Pflanzen in der freien Natur aufziehen, gibt es viele Schädlinge mit einem Appetit auf frische Cannabisblätter, Wurzeln, Stängel und Blüten. Diese Lebewesen nehmen viele Formen an und viele von ihnen befinden sich in der Erde. Parasitäre Nematoden könnten allerdings ein Problem darstellen, da sie die Cannabiswurzeln sowohl von innen als auch von außen anfressen.

Grower können ihre Erde dann mit räuberischen Fadenwürmern ergänzen, die sich von diesen Eindringlingen ernähren und ihre Anzahl innerhalb des Wurzelstocks reduzieren.

Weitere Mikroorganismen, die dem Boden Deiner autoflowering Pflanzen zugute kommen, sind Mykorrhizapilze. Diese Art von Pilzen gehen eine symbiotische Beziehung mit den Wurzeln Deiner Pflanzen ein. Die Wurzeln von Cannabispflanzen produzieren Exsudate, eine Vielzahl von Ausscheidungen, die auch Zucker enthalten. Nützliche Pilze binden sich an die Wurzeln und ernähren sich von diesem Zucker. Im Gegenzug wirken sie wie eine Erweiterung des Wurzelsystems, das sich über eine größere Fläche erstreckt, als die Pflanze allein erreichen könnte, indem sie Nährstoffe aus der Ferne einbringen.

Mykorrhizapilze können nicht nur Pflanzen dabei helfen, Nährstoffe aus der Erde zu gewinnen, sondern auch Schädlinge wie parasitäre Nematoden einzufangen und abzutöten.

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