By Luke Sumpter


Viele Menschen sind überrascht, wenn sie erfahren, dass Cannabis-ähnliche Verbindungen dabei helfen, fast jede Funktion des menschlichen Körpers zu vermitteln. Unser Körper stellt Chemikalien her, die jenen in Cannabispflanzen sehr ähnlich sind, und reguliert damit Appetit, Gehirnfunktion, Hautgesundheit, Immunsystem und weitere Funktionen.

Dies sind nicht irgendwelche Moleküle, die da im Körper zirkulieren. Vielmehr sind sie Teil eines riesigen Netzwerks von Rezeptoren, Enzymen und Signalmolekülen, das als Endocannabinoid-System (ECS) bekannt ist.

Im Folgenden erfährst Du alles Wissenswerte über dieses System, wie es im Körper wirkt und was passiert, wenn es uns an Endocannabinoiden mangelt. Finde nachfolgend heraus, wie Du Dein ECS durch Sport, Ernährung und Kräuter modulieren kannst, um eine optimale Gesundheit zu erhalten.

Was ist das Endocannabinoid-System?

Das Endocannabinoid-System dient im menschlichen Körper als universeller Regulator und hilft, andere biologische Systeme im Gleichgewicht zu halten.

Jeder Aspekt unserer Physiologie arbeitet innerhalb eines bestimmten "Optimums"; das ECS stellt sicher, dass die Dinge nicht zu sehr nach oben oder unten vom jeweiligen Ausgangswert abweichen. Es hilft dem Körper beispielsweise dabei, den richtigen Blutdruck, die Knochendichte, die Neurochemie, den Appetit und die Wirksamkeit der Immunzellen aufrechtzuerhalten.

Letztendlich hält dieses unglaubliche System alles unter Kontrolle. Ohne die machtvolle Regulierungsfunktion dieses Netzwerks würde der Körper schnell versagen.

Man kann sich das ECS als eine Reihe von Ampeln im Körper vorstellen. Es springt auf rot, wenn Zellen hyperaktiv werden, und wieder auf grün, wenn sie einen Anstoß benötigen, um ihre Aktivität zu steigern. Dieser Gleichgewichtszustand ist auch unter dem Fachbegriff "Homöostase" bekannt.

Komponenten des Endocannabinoid-Systems

Das ECS besteht aus drei Hauptbestandteilen.

  • Rezeptoren

Cannabinoid-Rezeptoren befinden sich über den gesamten Körper verteilt in der Membran vieler verschiedener Zelltypen. Dort wirken sie als Signalgeber, die Informationen von außen nach innen in die Zelle transportieren. Sie kommen allerdings auch auf kleinen Organellen in der Zelle selbst vor, zu denen auch die Mitochondrien gehören.

Derzeit haben Forscher zwei wichtige Cannabinoid-Rezeptoren identifiziert, die beide zur Klasse der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) gehören. Wissenschaftler haben allerdings auch mehrere Stellen entdeckt, die man als potenzielle Kandidaten für einen dritten Cannabinoid-Rezeptor ansieht.

  • CB1: Dieser Rezeptor ist der im Gehirn von Säugetieren am häufigsten vorkommende GPCR und spielt eine entscheidende Rolle für Lernen und Erinnerung. Er tritt hauptsächlich im Zentralnervensystem auf, findet sich aber auch im Immunsystem und Bewegungsapparat. Nachdem man Cannabis geraucht oder es auf andere Weise zu sich genommen hat, bindet THC an diese Stelle, was zu psychotropen Effekten führt.
  • CB2: Der CB2-Rezeptor kommt hauptsächlich in über den gesamten Körper verteilten Immunzellen und in geringen Mengen auch im Nervensystem vor. Die Stelle hilft weitgehend dabei, Entzündungsreaktionen[1] zu regulieren.
  • CB3: Einen CB3-Rezeptor muss die Wissenschaft erst noch klassifizieren. Es gibt jedoch mehrere Kandidaten für diese Position, darunter TRPV1 (ein Rezeptor, der an der Schmerzübertragung beteiligt ist) sowie GPR55 (eine Stelle, die auf unsere eigene Versorgung mit Cannabinoiden reagiert).
Rezeptoren
  • Endocannabinoide

Wenn wir Cannabinoid-Rezeptoren als Schlösser betrachten, sind Endocannabinoide die Schlüssel. Diese Moleküle werden in unseren Zellen erzeugt und auf Abruf freigesetzt, wenn der Körper sie benötigt. Sie sind mit einer spezifischen Molekülstruktur ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, an Cannabinoid-Rezeptoren zu binden. Es gibt zwei primäre Endocannabinoide im Körper:

  • Anandamid: Anandamid, oft auch als "Molekül der Glückseligkeit" bezeichnet, bindet sowohl an CB1- als auch an CB2-Rezeptoren. Es hat sich seinen Namen redlich verdient, denn es beeinflusst die Stimmung. Genau wie THC interagiert Anandamid mit dem CB1-Rezeptor und bewirkt eine Bewusstseinsverschiebung (wenn auch in geringerem Maße, als dies bei THC der Fall ist).
  • 2-AG: Auch dieses Endocannabinoid bindet an beide Cannabinoid-Rezeptoren und spielt ebenfalls eine Schlüsselrolle im Körper[2]: Es hilft, Emotionen, Kognition, Schmerzen und Entzündungen zu regulieren.
  • Enzyme

Stoffwechselenzyme bilden die dritte und letzte Säule des ECS. Diese Proteine haben die Aufgabe, Endocannabinoide zu produzieren und sie dann wieder abzubauen, sobald sie ihren Zweck erfüllt haben. Zwei der Hauptenzyme innerhalb des ECS sind Fettsäureamidhydrolase (FAAH) und Monoacylglycerollipase (MAGL).

Komponenten des Endocannabinoid-Systems

Was ist das Endocannabinoidom?

Die Erforschung des ECS begann in den 1990er Jahren. Seitdem hat die Wissenschaft viele Erkenntnisse zusammengetragen, die uns das Verständnis dieses komplexen Netzwerks erleichtern. Während die bereits genannten Rezeptoren, Enzyme und Endocannabinoide die Grundlage dieses Systems bilden, haben Forscher mittlerweile den Begriff "Endocannabinoidom"[3] ins Spiel gebracht, um eine erweiterte Version des ECS zu beschreiben, die weitaus mehr Rezeptoren und Moleküle enthält.

Insgesamt besteht das Endocannabinoidom aus:

  • Einer Reihe von Bindungsmolekülen
  • 20 Enzymen
  • Über 20 Rezeptorstellen

Was besagt die Theorie des Endocannabinoid-Mangels?

Es wird angenommen, dass ein Endocannabinoid-Mangel auftritt, wenn ein Mensch keine ausreichende Menge an Endocannabinoiden, Rezeptoren oder Enzymen produziert.

Ähnlich wie ein Mangel an Nährstoffen wie etwa Eisen oder bestimmten Neurotransmittern bestehen kann, erscheint es nur logisch, dass der Körper auch darin versagen kann, genügend Endocannabinoide zu produzieren.

Da Endocannabinoide für unsere Physiologie so wichtig sind, kann ein Mangel schwerwiegende Störungen in unserer Biologie verursachen und sich sogar als Leiden und Krankheit manifestieren.

Jeder Mensch besitzt seinen ihm eigenen "Endocannabinoid-Tonus", der sich auf die Menge an Endocannabinoiden bezieht, die im Körper produziert werden und dort zirkulieren. Verschiedene Faktoren wie Genetik und Ernährung können zu einem niedrigen Endocannabinoid-Tonus führen.

Doch auch ein Überschuss an Endocannabinoiden kann Probleme verursachen. So kann etwa eine übermäßige Aktivierung des CB1-Rezeptors das Belohnungssystem verändern und zu Fettleibigkeit beitragen[4].

  • Studien zum ECS-Mangel

Der Cannabisforscher und Neurologe Dr. Ethan Russo hat mehrere Artikel zum Phänomen des Endocannabinoid-Mangels veröffentlicht. In seinen Abhandlungen stellt er einen Zusammenhang[5] zwischen reduziertem Endocannabinoid-Tonus und mehreren chronischen Krankheiten her.

Beispielsweise spielt das ECS eine entscheidende Rolle in der Darmgesundheit und hilft bei der Steuerung der Sekretion, des Transports von Nahrungsmitteln und Abfallprodukten sowie bei Entzündungen. Wenn eine Person zu wenig Endocannabinoide oder Rezeptoren produziert, kann das ECS diese Aufgaben nicht mehr wie vorgesehen ausführen und es können Symptome auftreten. Manche Patienten mit Reizdarmsyndrom zeigen beispielsweise genetische Variationen[6] im Endocannabinoid-Metabolismus.

Es wurde auch behauptet, dass ein verringerter Cannabinoid-Tonus die Symptome von Fibromyalgie verstärkt. Definiert durch Müdigkeit, Steifheit, Schmerzen und Empfindlichkeit, versagten Mediziner über Jahre hinweg darin, die Ursache der Erkrankung zu identifizieren. Interessanterweise wurde ein Endocannabinoid-Mangel im Rückenmark auf seinen möglichen Beitrag zu vielen dieser Symptome untersucht. Darüber hinaus wird untersucht, ob Cannabinoide bei einigen Symptomen der Erkrankung als Behandlungsoption helfen könnten[7].

Welche Krankheiten könnten mit einem Endocannabinoid-Mangel zusammenhängen?

Die Forschung zu klinischem Endocannabinoid-Mangel ist noch vorläufig. Aktuelle Untersuchungen ziehen jedoch Verbindungen zwischen einem niedrigen Endocannabinoid-Tonus und den folgenden verbreiteten Krankheiten:

Migräne Schwere Depression
Generalisierte Angststörung Posttraumatische Belastungsstörung
Multiple Sklerose ADHS
Schlafstörungen Parkinson

Was verursacht einen Endocannabinoid-Mangel?

Als mögliche Ursachen für einen niedrigen Endocannabinoid-Tonus und einen sich anschließenden Mangel werden mehrere Faktoren untersucht. Der Zustand könnte sich aus Faktoren des Ernährungs- und Lebensstils sowie der Genetik ergeben.

Genetische Faktoren

Untersuchen wir zunächst die genetischen Faktoren.

  • Mangel an Cannabinoid-Rezeptoren

Endocannabinoide binden an Cannabinoid-Rezeptoren, um in vielen verschiedenen Zelltypen Veränderungen hervorzurufen. Wenn es einem Menschen an Cannabinoid-Rezeptoren mangelt, haben viele dieser Signalmoleküle einfach keine Stelle, an die sie andocken könnten. Die an der Untersuchung des ECS-Mangels beteiligten Forscher vermuten, dass genetische Faktoren die Anzahl der Rezeptoren in bestimmten Regionen des Körpers beeinflussen könnten.

  • Überschuss an metabolischen Enzymen

Während einige Enzyme Endocannabinoide bilden, bauen andere sie ab. Produziert ein Mensch zu viele Enzyme, die Endocannabinoide abbauen, wird er wahrscheinlich einen verringerten Endocannabinoid-Tonus haben.

  • Unzureichende Endocannabinoid-Spiegel

Die Produktion von Endocannabinoiden beruht auf zwei Hauptvariablen: Ausgangsmaterialien und Genetik. Erstgenannte stammen von Fettsäuren der aufgenommenen Nahrung und ein Mangel an solchen Nährstoffen kann zu einer geringeren Anzahl von Cannabinoiden im Körper führen. Genetische Abweichungen können auch bedeuten, dass manche Menschen von Natur aus weniger Endocannabinoide als andere produzieren.

Genetische Faktoren

Welche externen Faktoren tragen zu einem Endocannabinoid-Mangel bei?

Lass uns nun die externen Faktoren näher ansehen, die zu einem Endocannabinoid-Mangel beitragen können.

  • Schlafmangel

Schlaf bildet die Grundlage der menschlichen Gesundheit. Ohne gesunden Schlaf verlieren wir schnell unsere geistige Schärfe und fühlen uns träge bzw. müde. Das Endocannabinoid-System spielt eine Schlüsselrolle im Schlaf-Wach-Zyklus[8]. Die Kurve von Wachheit und Schlaf ist eine perfekte Demonstration von Homöostase: Wenn wir bis spät in die Nacht aufbleiben und unseren Schlafzyklus für längere Zeit unterbrechen, wirkt sich dies direkt auf die Funktionsfähigkeit des Endocannabinoid-Systems aus.

  • Schlechte Ernährung

Man ist, was man isst! Unser Körper erzeugt wertvolle Endocannabinoide nicht "aus dem Nichts". Wir müssen die richtigen Ausgangsmaterial durch gute Ernährungsgewohnheiten bereitstellen. Enzyme erzeugen Endocannabinoide unter Verwendung von Fettsäuren. Diese Nährstoffe modulieren das ECS sogar direkt[9]. Ein Mangel an gesunden Fetten bei gleichzeitigem Überschuss an minderwertiger Nahrung kann die Produktion von Endocannabinoiden durch den Körper stören und zu einem möglichen Mangel führen.

  • Stress

Das ECS ist an der Steuerung der hormonellen und verhaltensbezogenen Auswirkungen von Stress[10] beteiligt. Es versucht fortwährend, uns aus einem erregten Zustand in die Homöostase zurückzuführen. Die ständigen Belastungen des modernen Lebens können dazu führen, dass dieses System Überstunden einlegen muss, was zu Burnout und Funktionsstörungen führen kann.

  • Bewegungsmangel

Nach dem Sport schüttet der Körper eine Flut von Endocannabinoiden aus. Da wir uns dahingehend entwickelt haben, ständig in Bewegung zu bleiben, kann ein Mangel an Sport die Art und Weise beeinflussen, wie unser Körper den Endocannabinoid-Tonus beibehält.

  • Alkoholkonsum

Es ist kein Geheimnis, dass übermäßiger Alkoholkonsum dem Körper keinen Gefallen tut. Im Laufe der Zeit wirkt er sich auf die Funktion des ECS aus und verringert dessen Tonus[11].

Welche externen Faktoren tragen zu einem Endocannabinoid-Mangel bei?

Wie kann man sein Endocannabinoid-System stärken?

Manchmal scheint das moderne Leben in vielerlei Hinsicht gegen uns zu sein. Ein sitzender Lebensstil, die von uns aufgenommene Nahrung, schlechter Schlaf und ein hohes Stressniveau können unserem ECS Tribut abverlangen; und zu einem gewissen Grad erfahren wir alle dies.

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, das ECS unter Kontrolle zu halten. Vom richtigen Essen über das Trinken von Kräutertee bis hin zu körperlicher Bewegung kann man jeden Tag kleine Schritte unternehmen, um dieses Netzwerk am Laufen zu halten.

  • Stress reduzieren

Da Stress das ECS belasten kann, ist es nur sinnvoll, diese schädliche Einwirkung zu kontrollieren. Maßnahmen wie Meditation können helfen, Stress im Zaum zu halten sowie Geist und Körper auf vielfältige Weise zu fördern. Tatsächlich wird die Praxis auf ihr Potenzial untersucht, das ECS zu regulieren[12] und den Tonus zu erhöhen.

Auch Akupunktur und Massage tragen dazu bei, die Auswirkungen von Stress zu verringern, und vorläufige Forschungsergebnisse behaupten, dass diese Techniken dazu beitragen können, den Endocannabinoid-Spiegel zu erhöhen[13].

  • Sport

Es gehört zur menschlichen Natur, sich zu bewegen. Gehen und Laufen halten Herz und Lunge gesund und das Heben von Gewichten ermöglicht es uns, magere Muskelmasse aufzubauen und aufrechtzuerhalten, was zur Langlebigkeit beiträgt. Sport befeuert das ECS und erhöht den Endocannabinoid-Tonus.

Laufen kann den Anandamid-Spiegel erhöhen[14], was wiederum zur Verbesserung der Stimmung beiträgt und die euphorischen Effekte des "Runner's High" verstärkt.

Derzeit wird untersucht, ob Gewichtheben einen ähnlichen Effekt auslöst. In diesem Fall könnte jede Bizepscurl, jedes Kreuzheben und jede Schulterpresse die Aktivität des ECS erhöhen[15].

  • Ernährung

Die richtigen Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, kann dazu beitragen, den Endocannabinoid-Tonus zu erhöhen. Schau Dir die folgenden Nahrungsmittel und Nährstoffe an, von denen einige als Bausteine für Endocannabinoide dienen, während andere direkt an unsere Rezeptorstellen binden.

- Omega-Fettsäuren

Ohne Omega-Fettsäuren kann unser Körper keine Endocannabinoide aufbauen! Wir benötigen ein spezifisches Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren, das bei etwa 1:1 liegt. Die besten Quellen hierfür sind:

Omega-6-Fettsäuren:

Walnüsse Kürbiskerne
Hanfsamen Eier
Sonnenblumenkerne

Omega-3-Fettsäuren:

Fisch Chiasamen
Eier Lebertran
Austern Kaviar
Leinsamen

- Schokolade

Viele von uns sehen in Schokolade nichts weiter als eine zuckerreiche, süße Leckerei in den Supermarktregalen. In Wirklichkeit stammt echte Schokolade jedoch aus den Früchten der tropischen Kakaopflanze. Interessanterweise enthält diese Frucht das menschliche Endocannabinoid Anandamid[16].

- Flavonoide

Flavonoide sind Antioxidantien, die in vielen Lebensmitteln vorkommen. Von Roter Beete bis hin zu Blaubeeren sind sie verantwortlich für die brillante Farbgebung zahlreicher Früchte und Gemüse,. Flavonoide wie Quercetin können dazu beitragen, die Anzahl der Cannabinoid-Rezeptoren[17] zu erhöhen. Zu den Lebensmitteln mit hohem Quercetin-Gehalt gehören:

Kirschen Zitrusfrüchte
Äpfel Honig
Trauben Zwiebeln
Himbeeren Grünes Blattgemüse

- Präbiotika

In unserem Darm leben Billionen nützlicher Mikroben. Das ECS ist eng mit dieser Gemeinschaft verbunden, wobei manche Mikroben in der Lage sind, die CB2-Rezeptorexpression[18] zu steigern. Füttere Deine Mikroben mit diesen ballaststoffreichen Lebensmitteln, um sie glücklich und gesund zu halten:

Zwiebeln Knoblauch
Lauch Kletten
Artischocken

- β-Caryophyllen

β-Caryophyllen gilt gleichzeitig als ein Terpen und Cannabinoid. Diese Verbindung untermauert die pfeffrigen und erdigen Töne vieler Cannabissorten. Sie bindet direkt an den CB2-Rezeptor und könnte helfen, den Körper zu beruhigen.

Lebensmittel und Kräuter mit hohem Gehalt an β-Caryophyllen sind:

Cannabis Hopfen
Schwarzer Pfeffer Zitronenmelisse

Welche Rolle spielt CBD bei Endocannabinoid-Mangel?

Auch CBD wird derzeit auf seine Beziehung und Wirkung auf den Endocannabinoid-Tonus untersucht. Diese nicht-psychotrope Verbindung trägt auf zweierlei Wegen dazu bei, die Endocannabinoid-Aktivität zu steigern und einen Mangel zu bekämpfen.

  • Rezeptoraktivierung: Während CBD nicht an CB1 oder CB2 bindet, scheint es den TRPV1-Rezeptor[19] – einen Teil des erweiterten Endocannabinoid-Systems – vollständig zu aktivieren. Auf diese Weise kann das Cannabinoid zur Beruhigung des Körpers und zur Verringerung der schädlichen Signalübertragung innerhalb des Nervensystems beitragen.
  • Erhöht den Anandamid-Spiegel: CBD kann helfen, einem entsprechenden Mangel entgegenzuwirken, indem Enzyme (insbesondere FAAH) daran gehindert werden, Anandamid abzubauen.

Weitere Phytocannabinoide

Cannabis produziert Dutzende verschiedener Cannabinoide. Die Forschung setzt sich gerade erst mit ihren Wirkmechanismen auseinander, aber viele von ihnen binden an Cannabinoid-Rezeptoren und könnten im Kampf gegen den Endocannabinoid-Mangel in Zukunft helfen. Dazu gehören:

External Resources:
  1. The Cannabinoid CB2 Receptor as a Target for Inflammation-Dependent Neurodegeneration https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  2. 2-Arachidonoylglycerol: A signaling lipid with manifold actions in the brain - ScienceDirect https://www.sciencedirect.com
  3. The Expanded Endocannabinoid System/Endocannabinoidome as a Potential Target for Treating Diabetes Mellitus | SpringerLink https://link.springer.com
  4. Anti-obesity therapy with peripheral CB1 blockers: from promise to safe(?) practice | International Journal of Obesity https://www.nature.com
  5. Clinical Endocannabinoid Deficiency Reconsidered: Current Research Supports the Theory in Migraine, Fibromyalgia, Irritable Bowel, and Other Treatment-Resistant Syndromes https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Clinical Endocannabinoid Deficiency Reconsidered: Current Research Supports the Theory in Migraine, Fibromyalgia, Irritable Bowel, and Other Treatment-Resistant Syndromes https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Clinical Endocannabinoid Deficiency Reconsidered: Current Research Supports the Theory in Migraine, Fibromyalgia, Irritable Bowel, and Other Treatment-Resistant Syndromes https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  8. Cannabinoids, Endocannabinoids and Sleep https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Fatty Acid Modulation of the Endocannabinoid System and the Effect on Food Intake and Metabolism https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  10. Mini-Symposium: Functional Interactions between Stress and the Endocannabinoid System: From Synaptic Signaling to Behavioral Output https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  11. Alcoholism and the Endocannabinoid System https://www.medicinalgenomics.com
  12. Care and Feeding of the Endocannabinoid System: A Systematic Review of Potential Clinical Interventions that Upregulate the Endocannabinoid System https://journals.plos.org
  13. Care and Feeding of the Endocannabinoid System: A Systematic Review of Potential Clinical Interventions that Upregulate the Endocannabinoid System https://journals.plos.org
  14. A runner’s high depends on cannabinoid receptors in mice | PNAS https://www.pnas.org
  15. Acute Resistance Exercise Induces Antinociception by Activation of the Endocannabinoid System in Rats https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  16. Marijuana and chocolate - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  17. Anti Proliferative and Pro Apoptotic Effects of Flavonoid Quercetin Are Mediated by CB1 Receptor in Human Colon Cancer Cell Lines - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  18. Beyond Cannabis: Plants and the Endocannabinoid System - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  19. Cannabinoid Ligands Targeting TRP Channels https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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