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Wie wirkt Cannabis auf Dich? Fühlst Du Dich paranoid und ängstlich oder euphorisch und gesprächig? Cannabis wirkt auf jeden unterschiedlich. Jetzt haben Forscher die Pflanze auf ihre Rolle bei Angst untersucht. Erfahre, warum Gras auf Menschen unterschiedlich wirkt und ob es einen Platz in der zukünftigen medikamentengestützten Psychotherapie hat.
Inhaltsverzeichnis:
Verursacht das Rauchen von Weed soziale Phobien? Oder verschlimmert es den Zustand? Das hängt davon ab, wen Du fragst. Cannabis enthält Hunderte von interessanten sekundären Pflanzenstoffen. Einige dieser Verbindungen, darunter THC und CBD, interagieren mit Rezeptoren, die nicht zufällig Zielobjekte für zahlreiche Medikamente gegen Angst sind. Jetzt versuchen Forscher herauszufinden, ob diese pflanzlichen Moleküle über diese Mechanismen positive Wirkungen entfalten können. Erfahre im Folgenden alles, was Du über Cannabis, CBD und Angst wissen musst.
Von Gefühlen von Unbehagen, Sorge und Furcht bestimmt, kann Angst die Lebensqualität einer Person stark verringern. Das Leiden kann jederzeit auftreten und sich schwach oder stark äußern. Obwohl es nicht nur eine Ursache hat, glauben Forscher, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren eine Rolle bei seinem Ausbruch spielen.
Als eine der häufigsten Formen von Angst betrifft die generalisierte Angststörung (GAS) allein in den Vereinigten Staaten 6,8 Millionen[1] Erwachsene. Die Krankheit kann von mehreren Faktoren herrühren, darunter:
Überaktivität des Gehirns | Vergangenes Trauma | Genetische Vererbung |
Hormonelles Ungleichgewicht | Drogenmissbrauchsvergangenheit |
Überaktivität des Gehirns | Vergangenes Trauma | ||||||
Genetische Vererbung | Hormonelles Ungleichgewicht | ||||||
Drogenmissbrauchsvergangenheit |
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Mit GAS diagnostizierte Menschen fühlen sich oft ruhelos und besorgt, können sich nur schwer konzentrieren und sogar Schwindel sowie Herzklopfen erleben. GAS kann in sozialen Situationen, auf der Arbeit und auf öffentlichen Versammlungen stärker werden. Letztendlich kann das Leiden Menschen ihrer Freude am Weggehen und ihres Genusses von besonderen Momenten im Leben berauben. Es existieren zahlreiche natürliche Lebensstil-Interventionen, die beim Bewältigen der Symptome von GAS helfen, zum Beispiel:
Ausreichend Schlaf | Meditation | Selbsthilfekurse |
Alkohol- und Koffein-Konsum reduzieren | Regelmäßige Bewegung | Mit dem Rauchen aufhören |
Ausreichend Schlaf | Meditation |
Selbsthilfekurse | Alkohol- und Koffein-Konsum reduzieren |
Regelmäßige Bewegung | Mit dem Rauchen aufhören |
Diese Veränderungen des Lebensstils funktionieren allerdings nicht bei jedem. Manche Menschen sind auf Pharmazeutika angewiesen, um ihre Angstgefühle zu bekämpfen. Bei anderen stellt Cannabis jedoch eine brauchbare Alternative für die Linderung der Symptome dar. Lass uns einen Blick darauf werfen, warum Cannabis eine geeignete Option für manche Menschen sein könnte.
Die Cannabispflanze erzeugt eine Fülle von einzigartigen Phytochemikalien – unter diesen befinden sich über 100 Cannabinoide und über 200 Terpene. Verschiedene Sorten und Extrakte enthalten variierende Konzentrationen dieser Chemikalien und rufen demnach unterschiedliche Effekte hervor. Obwohl als "Droge" propagiert, drängt die Komplexität der Cannabis-Chemie diesen Begriff in den Hintergrund. Das Terpen- und Cannabinoidprofil einer Sorte kann psychoaktive Effekte produzieren, die sich völlig von denen einer anderen Kultursorte unterscheiden.
Die Forschung auf dem Gebiet hat aufgezeigt, dass Cannabinoide und Terpene synergistisch zusammenwirken, um ihre Effekte gegenseitig zu verstärken – ein als "Entourage-Effekt[2]" bekanntes Phänomen. Viele dieser Moleküle könnten Angstsymptome auf verschiedene Wege beeinflussen und bestimmte Sorten und Extrakte könnten bei verschiedenen Menschen gut wirken.
Lass uns im Folgenden einige der am besten verstandenen Cannabinoide und Terpene ansehen, um zu verstehen, wie sie Angst bekämpfen oder hervorrufen könnten.
THC unterstützt die wesentliche psychoaktive, mit Cannabis assoziierte Wirkung. Dies bewerkstelligt das Cannabinoid, indem es an CB1-Rezeptoren im Gehirn bindet, was eine ansteigende Dopamin-Welle bewirkt. In der Regel gilt, je mehr THC eine Person konsumiert, desto stärker wird ihr High. Züchter verbrachten den Großteil des letzten Jahrzehnts damit, selektiv Kultursorten zu züchten, um hohe Werte dieses Cannabinoids zu erzeugen. Einige der positiven Effekte von THC sind:
Euphorie | Kreativität | Gesteigerter Appetit | Entspannung |
Euphorie | Kreativität |
Gesteigerter Appetit | Entspannung |
Diese Effekte könnten dabei helfen, bei manchen Cannabisnutzern Angst zu lindern. Neue Nutzer hingegen und jene, die empfindlich auf THC reagieren, können Effekte erleben, die ihre Angst erhöhen könnten, was sie sowohl kurz- als auch langfristig verschlimmert. Diese negativen Nebenwirkungen sind:
Angst | Paranoia | Verwirrung | Beeinträchtigtes Kurzzeitgedächtnis |
Angst | Paranoia |
Verwirrung | Beeinträchtigtes Kurzzeitgedächtnis |
THC kann also ein zweischneidiges Schwert sein. Manche Konsumenten finden inneren Frieden, wenn sie THC-reiche Sorten konsumieren, wohingegen andere eventuell eine Verschlechterung der Symptome erleben. Darüber hinaus zeigt die Forschung[3], dass niedrige THC-Dosen helfen können, Angst zu bezwingen, während höhere Dosen sie verstärken können. Aus diesem Grund hat es keinen Sinn, mittelstarke bis schwache Sorten zu nutzen. Glücklicherweise haben Züchter angefangen, Kultursorten zu kreieren, die niedrigere THC-Werte und höhere Mengen von nicht-psychoaktiven Cannabinoiden wie CBD besitzen.
Neue Cannabisnutzer haben viele Fragen. Sie fragen oft: "Wie viele Milligramm THC benötigt man, um sich entspannt zu fühlen?", oder einfacher: "Wie viel THC macht high?". Es zeigt sich, dass die Antworten auf diese Fragen nuanciert und komplexer sind, als man annehmen würde.
Laufende Versuche haben bislang ergeben, dass THC eine biphasische Dosisreaktion auslöst. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass es eine bestimmte Wirkung bei einer niedrigen Dosis und eine gegenteilige Wirkung bei einer hohen Dosis hervorruft.
Eine im Jahr 2017 an der Universität von Illinois durchgeführte Studie stellte fest, dass dieses Prinzip auch für THC im Kontext von Angst gilt[4]. Um den Zusammenhang zwischen Cannabis und Angst zu untersuchen, warben Forscher 42 gesunde Freiwillige an. Die Teilnehmer im Alter von 18–40 hatten etwas Erfahrung mit dem Kraut, waren aber keine regelmäßigen Nutzer.
Die Forscher teilten die Testpersonen nach dem Zufallsprinzip in drei Gruppen auf. Die Gruppe mit der niedrigen Dosierung erhielt 7,5mg THC, die moderat dosierte Gruppe 12,5mg und die Placebo-Gruppe bekam kein THC. Da es sich um eine Doppelblindstudie handelte, wussten weder die Teilnehmer noch die Forscher, wer welche Dosis erhielt.
Während des Experiments maßen die Forscher den Blutdruck, die Herzfrequenz und den Cortisol-Wert der Teilnehmer. Interessanterweise verspürten die Teilnehmer, die die niedrigere Dosis erhielten, weniger Anspannung; diese verflüchtigte sich außerdem auch schneller. Die Probanden aus der moderat dosierten Gruppe hingegen verspürten vor und während der geplanten Aufgaben eine negative Stimmung.
Diese Ergebnisse legen nahe, dass THC in Bezug auf Angst eine biphasische Dosisreaktion auslöst. Niedrigere Dosen scheinen zu entspannen, wohingegen höhere Dosen mehr Anspannung hervorzurufen scheinen. THC wirkt sich jedoch auf jeden Mensch anders aus und unser individueller Endocannabinoid-Tonus sowie unsere genetische Expression bedeuten, dass wir alle das Kraut auf unsere eigene Art und Weise erleben. Darüber hinaus konzentrierte sich die Studie auf isoliertes THC. Cannabisblüten enthalten aber auch andere Phytochemikalien, die mit der Verbindung zusammenwirken, was manchen Menschen unter Umständen ermöglicht, höhere THC-Dosen zu tolerieren.
Cannabis hat eine komplexe Wirkung auf das menschliche Gehirn. Wann auch immer Du einen Blunt, eine Bong oder einen Joint konsumierst, inhalierst Du eine Reihe von Substanzen, die verschiedene Bindungsstellen aktivieren, darunter Cannabinoid-, GABA- und Serotonin-Rezeptoren. Zudem interagieren mehrere Cannabinoide und Terpene in der Pflanze mit Enzymen und Signalwegen, die Einfluss auf Stimmung und Gedächtnis haben.
Es sind Hunderte von Cannabis-Chemovaren erhältlich, die alle einen unterschiedlichen Gehalt an verschiedenen Phytochemikalien aufweisen. Außerdem besitzt jeder Mensch eine einzigartige Physiologie, was bedeutet, dass alle diese Chemovare auf jeden Menschen etwas anders wirken. Sowohl die chemische Komplexität der Cannabispflanze als auch die physiologische Vielfalt der Menschen bedeuten, dass viele Variablen im Spiel sind, wenn es um die Beziehung zwischen Gras und sozialen Ängsten geht.
Mancher fragt sich nach einem Joint dies: "Warum macht mich das Grasrauchen sozial ängstlich, nervös und unbeholfen?" Manch andere hingegen werden nach dem Konsum von Cannabis deutlich gesprächiger und kontaktfreudiger. Schauen wir uns einmal genauer an, was dahinter stecken könnte.
Sozialphobie fällt unter den Oberbegriff "Angst", doch sie unterscheidet sich von anderen Formen dadurch, dass sie eine spezifische, überwältigende Angst vor sozialen Situationen beinhaltet. Während die meisten Menschen leicht nervös werden, wenn sie in der Öffentlichkeit sprechen oder sich zum ersten Mal mit jemandem treffen, haben Menschen mit einer Sozialphobie starke Ängste vor alltäglichen sozialen Interaktionen.
Menschen mit Sozialphobie leiden unter den folgenden emotionalen und verhaltensbezogenen Symptomen:
Neben den emotionalen Symptomen treten bei Menschen mit Sozialphobie auch körperliche Symptome auf, wie zum Beispiel:
Es wird angenommen, dass mehrere Faktoren zu Sozialphobie beitragen, einschließlich:
Es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Sozialphobie, darunter pharmazeutische und nicht-pharmazeutische Methoden. Hierzu gehören:
Kann Gras Sozialphobie auslösen? Einige Menschen berichten, dass sie nach akutem oder chronischem Cannabiskonsum Symptome dieser Erkrankung verspüren. THC, der wichtigste psychoaktive Bestandteil von Cannabis, bindet an eine Stelle im zentralen Nervensystem, die CB1 genannt wird. Über diesen Mechanismus kann Cannabis Sozialphobie stimulieren oder verschlimmern. Schauen wir uns genauer an, wie das geschehen kann.
Während manche Menschen nach dem Konsum von Cannabis von Angst geplagt werden, sind andere viel geselliger und weniger nervös. Aber warum passiert das? Die Forschung ist noch dabei, dies herauszufinden, aber das Folgende könnte daran beteiligt sein:
Der Mangel an Studien bedeutet, dass Wissenschaftler noch keine Schlussfolgerungen ziehen können. Doch es laufen viele interessante Untersuchungen, die die Beziehung zwischen CBD und Angst hoffentlich aufklären werden. Einige der wichtigsten laufenden Studien sind:
Bei manchen Nutzern ruft CBD Nebenwirkungen hervor, einschließlich Übelkeit, Abgeschlagenheit und Reizbarkeit. Das Cannabinoid kann zudem mit einer langen Liste von verschreibungspflichtigen Medikamenten in Wechselwirkung treten. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Cannabinoid jedoch nicht dafür bekannt, Angst hervorzurufen.
CBD ruft ein klares und entspannendes Gefühl ohne psychoaktive Effekte hervor. Dies macht das Cannabinoid im Vergleich zu THC zu einer plausibleren Option für viele an Angst Leidende. Nutzer können jedoch auch von beiden Cannabinoiden gleichzeitig profitieren.
Manche Sorten enthalten variierende Verhältnisse der beiden Chemikalien. CBD-zu-THC-Verhältnisse von 1:1 bieten eine ausgeglichene Wirkung, wohingegen Verhältnisse von 8:1 oder höher fast überhaupt keine psychoaktive Wirkung liefern. Interessanterweise scheint CBD THC am CB1-Rezeptor zu blockieren[15], weshalb es helfen könnte, die Intensität von THC zu reduzieren. Diese Befunde legen nahe, dass jene, die empfindlich auf THC reagieren, seine Nutzen erleben könnten, wenn sie gleichzeitig CBD verwenden.
Wenn THC und CBD in den meisten Sorten vorhanden sind, warum rufen dann unterschiedliche Kultursorten unterschiedliche Effekte hervor? Auch wenn diese Cannabinoide die Effekte von Cannabis zum Großteil ausmachen, fügen Terpene eine einzigartige Note hinzu, die jede Sorte anders macht. Genau wie Cannabinoide bieten Terpene ihre eigenen spezifischen Nutzen. Sieh Dir das Terpenprofil einer Sorte an, bevor Du sie konsumierst oder anbaust, um das Ergebnis zu maximieren. Es folgen einige der vielversprechendsten Terpene gegen Angst:
Nachdem Du entschieden hast, welche Sorte und Mischung von Phytochemikalien am besten bei Dir wirkt, hilft es, die beste Zeit festzulegen, sie zu nehmen. Es existieren nicht viele Daten zum Timing, also wirst Du über Herumprobieren herausfinden müssen, welches für Dich am besten funktioniert.
Manchen Nutzern könnte der Konsum einer CBD-reichen Sorte am Morgen helfen, ihre Angst über den Tag hinweg unter Kontrolle zu halten. Andere könnten es als hilfreicher empfinden, Extrakte zu nehmen oder an einem Joint zu ziehen, wenn ihre Symptome anfangen, aufzutreten. Jenen mit Schlafproblemen könnte der Genuss einer an THC und Myrcen reichen Indica-Sorte vor dem Bett helfen, zu entspannen.
Vergiss nicht, dass verschiedene Produkte unterschiedlich wirken. Esswaren setzen erst nach einer Stunde oder mehr ein, die Effekte halten aber länger an. Das Verdampfen und die sublinguale Verabreichung wirken viel schneller, die Effekte sind aber vorübergehender.
Viele Nutzer haben auch mit Mikrodosierung Erfolg, bei der man eine kaum wahrnehmbare Menge Cannabis nimmt, um die Symptome anzugehen, ohne sich high zu fühlen.
Bei anfälligen Menschen kann Cannabis zu psychischen Erkrankungen beitragen, aber manche finden, dass das Kraut tatsächlich parallel zur Psychotherapie wirkt.
Psychotherapie ist eine Form der Gesprächstherapie. Während der Sitzungen helfen Psychotherapeuten ihren Patienten, ihre Symptome, Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen zu verstehen. Um dies zu erreichen, setzen sie eine Reihe von Techniken ein, darunter kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und dialektische Verhaltenstherapie (DVT). Diese Strategien können bei einer Reihe von Erkrankungen helfen; einschließlich Angstzustände, Zwangsstörungen und posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).
Um bessere Behandlungsergebnisse zu erzielen, werden Psychotherapie und medikamentöse Behandlung unter bestimmten Umständen kombiniert,. Aber gehen Gras und Therapie Hand in Hand? In keiner Studie wurde untersucht, wie sich Cannabis auf den Erfolg von Psychotherapien auswirkt. Viele Menschen, die unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen leiden, nutzen Cannabis jedoch, um die ganzheitlichen Nutzen der Pflanze zu erfahren. Forscher haben herausgefunden, dass einige Cannabisnutzer erwarten, dass eine Cannabis-unterstützte Psychotherapie ihnen hilft[20], mit Depression umzugehen. Die gleiche Erwartung könnte auch für Angst gelten. Auf jeden Fall ist es klar, dass es eine Nachfrage nach Cannabis in der Psychotherapie gibt.
Gibt es einen Platz für Marihuana in der Psychotherapie? Da Psychedelika-unterstützte Psychotherapie sich ihren Weg in den Mainstream zu bahnen beginnt, könnten wir den Cannabiskonsum in der Zukunft in einem ähnlichen Kontext sehen. Im Moment ist das Kraut diesbezüglich noch wenig erforscht. Die Forschung ist gerade erst dabei, herauszufinden, wie bestimmte Moleküle die menschliche Neurochemie beeinflussen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen können. Während wir die enorme chemische Komplexität der Cannabispflanze weiter erforschen, könnten wir weitere Moleküle finden, die sich für eine Cannabis-unterstützte Therapie eignen.
Cannabis kann bei manchen an Angst Leidenden einen großen Unterschied ausmachen, es sollte aber nicht überbeansprucht werden oder der einzige Rettungsanker sein. Es kann allerdings Teil eines umfassenderen holistischen Ansatzes sein. Ernährung, Meditation, Therapie, Bewegung und Kommunikation spielen alle eine wichtige Rolle in solch einer Strategie. Balance ist der Schlüssel.
Die folgenden drei Sorten sind die, von denen wir denken, dass sie die meisten Bereiche abdecken, wenn Cannabis als Mittel für den Umgang mit Angst verwendet wird. Es ist unmöglich zu sagen, wie Du reagieren wirst, wenn Du Cannabis verwendest, aber das Verständnis der verschiedenen Effekte kann Dir helfen zu einem fundierten und informierten Urteil zu kommen. Und schließlich, mit einer Sorte mit einem niedrigen THC Gehalt und/oder hohen CBD Gehalt anzufangen, ist mehr als wahrscheinlich der beste Ausgangspunkt für die meisten Angst-Patienten. CBD ist eine nicht-psychoaktive Substanz, die bei der Bekämpfung von Angst mit Attributen wie einem klaren Kopf und stärkeren Gefühl der Ruhe helfen kann.
Um die Sache ins Rollen zu bringen, könnte man keinen passenderen Namen finden. Obwohl sie in erster Linie eine sativadominierte Sorte ist, besitzt sie immer noch einen starken Indica-Anteil. Sativa-Sorten erheben und energetisieren den Nutzer in der Regel, was schädlich sein kann, wenn man versucht, sich zu beruhigen. Stress Killer mischt das Beste aus beiden Welten. Sie hat einen THC Gehalt von 11%, wobei sie auch reich an CBD ist, um einen Rausch mit einem klaren Kopf zu liefern. Vor zitronigen Aromen berstend, ist dies eine totsichere Sorte, um in den Tag zu starten.
Lemon Shining Silver Haze x Juanita la Lagrimosa x Ruderalis | |
450 - 500 gr/m2 | |
90 – 140 cm | |
7 - 8 Wochen | |
THC: 11% |
Sativa 60% Indica 30% Ruderalis 10% | |
110 - 160 gr/plant | |
120 – 160 cm | |
11 - 12 weeks after sprouting | |
Fokus, Klar |
Stress Killer Automatic CBD kaufen
Benannt nach einem unermüdlichen Cannabis-Aktivisten, Jack Herer. Royal Jack Automatic, obwohl leicht sativadominiert, ist eine ausgewogenere Sorte. Wegen dem recht hohen Indica-Anteil bewirkt sie ein Gefühl eher etwas mehr "stoned" zu sein, was hilft, wenn die Angst sich aufzubauen beginnt und man etwas Zeit für sich selbst braucht. Abgesehen davon hilft ein mittelhoher CBD Gehalt die Dinge klar zu halten, so dass Du mit neuer Klarheit denken kannst.
Jack Herer x Ruderalis | |
350 - 400 gr/m2 | |
40 - 80 cm | |
7 - 8 Wochen | |
THC: 16% |
Sativa 40% Indica 30% Ruderalis 30% | |
70 - 120 gr/plant | |
60 - 80 cm | |
11 - 12 weeks after sprouting | |
Kreativ, Motivierend |
Als fast 100%ige Indica, ist diese Sorte eine Angelegenheit für das Ende des Tages. Mit preisgekrönter Genetik aufwartend, macht sie so stoned, dass sie den Nutzer auf die Couch leimen kann, während er den Rausch genießt. Somit ist sie perfekt, wenn man etwas Zeit für die Kontemplation benötigt oder die Ereignisse des Tages einem zu viel werden könnten. Neben einem mittleren CBD Gehalt hat sie auch den höchsten THC Gehalt aller drei Sorten.
Northern Light S1 | |
500 - 550 gr/m2 | |
100 - 160 cm | |
8 - 9 Wochen | |
THC: 18% |
Sativa 0% Indica 100% | |
575 - 625 gr/plant | |
180 - 220 cm | |
Vom 15. bis ende September | |
Ausgeglichen, Klar, Stoned |
Abschließend muss erwähnt werden, dass diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit enthält. Da jeder Mensch einzigartig ist, ist es auch Deine Wahl der Sorte, also experimentiere, bis Du die richtige Sorte für Dich gefunden hast. Der Schlüssel dazu ist ein Gefühl für den Rausch zu bekommen, bevor Du Dich auf eine lange Sitzung einlässt. Typischerweise ermöglichen Dir das Rauchen oder Dampfen eine wesentlich bessere Kontrolle, als Dabben oder Esswaren, so dass diese Methoden des Konsums empfohlen werden.