By Luke Sumpter

Hast du dich jemals gefragt, warum jede Cannabissorte neben ihrem hohen THC-Gehalt eine etwas andere psychoaktive Erfahrung bietet? Obwohl wichtige Cannabinoide wie THC die größte Rolle bei der spezifischen Wirkung jeder Sorte spielen, haben auch andere sekundäre Pflanzenstoffe, die in Cannabisblüten vorkommen, einen erheblichen Einfluss, was insbesondere für Terpene gilt. Diese aromatischen Kohlenwasserstoffe sind für den Geschmack und das Aroma jeder Cannabissorte verantwortlich, helfen aber auch dabei, die wahrgenommenen Wirkungen in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Allerdings kommen Terpene in der Natur keineswegs nur in Cannabispflanzen vor; vielmehr produziert eine Vielzahl von Pflanzen über 50 000 Terpene. Diese gelten als „sekundäre Metaboliten“, die von den Pflanzen genutzt werden, um sich vor Bedrohungen und Stressfaktoren wie Schädlingen, Krankheiten und UV-Strahlen zu schützen. Faszinierenderweise fungieren diese Chemikalien auch als Kommunikationssignale[1], denn sie vermitteln Interaktionen von Pflanze zu Pflanze, von Pflanze zu Insekt und von Pflanze zu Pilzen.

Cannabispflanzen selbst produzieren Hunderte von Terpenen. Manche dieser Verbindungen haben aufgrund ihrer Reichhaltigkeit in Cannabisblüten, ihres unterschiedlichen Aromas und Geschmacks sowie ihres Beitrags zur Wirkung der einzelnen Sorten größeres Interesse geweckt als andere. Zu dieser Palette gehört auch Limonen. Viele Cannabiskonsumenten, denen dieses Terpen für seinen zitronigen Geschmack und seine stimulierende Wirkung bekannt ist, bevorzugen Sorten mit einem hohen Anteil an dieser Verbindung.

Limonene terpene

Die Chemie von Limonen

Terpene sind aromatische Verbindungen, die aus „Isopren-Einheiten“ genannten Bausteinen bestehen – kleine Moleküle mit fünf Kohlenstoffatomen, deren einfache chemische Formel „C5H8“ lautet. Pflanzen kombinieren sie auf biochemischem Wege zu größeren und immer komplexeren Molekülen, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen.

Indem sie zwei Isopren-Einheiten fusionieren, erzeugen Pflanzen Moleküle, die zu einer Gruppe namens „Monoterpene“ gehören. Diese kleinen und flüchtigen Verbindungen bestehen aus insgesamt 10 Kohlenstoffatomen. Entsprechend bestehen Sesquiterpene, die 15 Kohlenstoffatome aufweisen, aus drei Isopren-Einheiten. Bei niedrigen Temperaturen verdampfend, tragen Terpene dieser beiden Gruppen zum attraktiven Aroma vieler Pflanzen bei.

Als nächstes haben wir Diterpene, die aus vier Isopren-Einheiten mit insgesamt 20 Kohlenstoffatomen bestehen. Die Pflanzen setzen sie zur Bildung von Harzen und Klebstoffen[2] ein. Tetraterpene aus acht Isopren-Einheiten wiederum tragen zu den in Pflanzen häufig vorkommenden gelben und orangefarbenen Pigmenten bei, zu denen etwa die Carotinoide gehören. Allerdings gibt es noch viel, viel größere Terpene. Manche der komplexesten Polyterpene, zu denen zum Beispiel Naturkautschuk gehört, enthalten bis zu 5 000 Isopren-Einheiten.

Als zyklisches Monoterpen weist Limonen einen sechsgliedrigen Kohlenstoffring, zwei Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und eine an den Kohlenstoffring gebundene Isopropyl-Gruppe auf. Zusammen ergeben diese Merkmale die chemische Formel C10H16.

Limonen kommt in Form zweier unterschiedlicher Isomere vor – Moleküle, die sich aus den gleichen Atomen in unterschiedlicher Anordnung zusammensetzen. R-Limonen, das einen zitrusartigen Duft verströmt, wird in größeren Mengen von Cannabispflanzen produziert, während S-Limonen seltener vorkommt und sich durch seinen Kiefernduft verrät. Limonen kann auch mehrere chemische Reaktionen eingehen, die es in andere Terpene umwandeln. So verursacht zum Beispiel die Oxidation einen Abbau des Terpens zu Carveol, Carvon und Limonenoxid. In ähnlicher Weise wandelt sich das Terpen bei der Isomerisierung mit Mineralsäure zu α-Pinen um.

Wie andere Terpene auch kommt Limonen nicht nur in den Blüten der Cannabispflanze vor. In Orangen macht es sogar rund 97 % des ätherischen Öls aus, das in der Schale enthalten ist. Ebenso findet man es in anderen Zitrusfrüchten, wie etwa in Grapefruits, Zitronen und Limetten. Außerhalb dieser Gruppe von Früchten kommt Limonen auch in Dill, Fenchel, Sellerie, Nadelbäumen, Espen und Lärchen vor.

A-Pinene

Entzündungshemmend
Bronchodilatator
Gedächtnisverbesserd
Antibakteriell

Kommt auch in Kiefernadeln vor


A-Pinene

Linalool

Anästhetikum
Krampflösend
Schmerzlindernd
Angstlösend

Kommt auch in Lavendel vor

Linalool

Beta-Caryophillene

Entzündungshemmend
Schmerzlindernd
Schützt Zellen Im Verdauungstrakt

Kommt auch in schwarzem Pfeffer vor

Beta-Caryophyllene

Myrcene

Trägt Zur Beruhigenden Wirkung Starker Indicas Bei
Einschlafhilfe
Muskelentspannend

Kommt auch in Hopfen vor

Myrcene

Limonene

Behandelt Sodbrennen
Angstlösend
Antidepressivum

Kommt auch in Zitrus vor

Limonene
 

Aroma und Geschmack von Limonen

Was genau kannst du also erwarten, wenn du eine Bong rauchst oder einen Verdampfer nutzt, die mit Cannabisblüten gefüllt sind, deren Limonen-Gehalt hoch ist? Vor allem Aromen von Zitrusfrüchten, Orangen und Zitronen werden die Erfahrung dominieren. Terpene wirken in Cannabisblüten allerdings nicht isoliert – je nach Sorte sorgen noch andere Terpene für komplementäre Aromen von Holz, Gewürzen, Zucker, Früchten oder Skunk, um nur ein paar Beispiele zu nennen, was zu einem komplexeren Geschmackserlebnis führt, in dessen Aroma trotzdem unbestreitbar die zitrische Note von Limonen hervortritt.

Die mit Limonen in Cannabis verbundenen Wirkungen

Sorten mit hohem Limonen-Gehalt erzeugen häufig Effekte, die mit „Sativa“-Sorten in Verbindung gebracht werden. Obwohl dieses veraltete Klassifizierungssystem nicht exakt die Wirkung jeder Sorte widerspiegelt, ruft Limonen sicherlich eine aufmunternde und stimulierende zerebrale Wirkung hervor. Blüten mit einem hohen Gehalt an diesem Terpen wirken im Allgemeinen motivierend und regen die Kreativität an, so dass sie sich ideal für den Gebrauch tagsüber eignen. Letztlich sorgt der hohe Limonen-Gehalt dafür, dass man sich erfrischt, aufmerksam und inspiriert fühlt.

Darüber hinaus ist bekannt, dass einige Terpene über den Entourage-Effekt synergetisch mit Cannabinoiden wie THC und CBD zusammenwirken. Jüngste Erkenntnisse[3] deuten darauf hin, dass Limonen in Kombination mit THC CB1-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems aktiviert – den Hauptmechanismus, der dem Cannabis-High zugrunde liegt. Zukünftige Studien werden hoffentlich noch genauer aufdecken, wie dieses Terpen mit Cannabinoiden zusammenwirkt und wie deren Wirkung den menschlichen Körper und das Gehirn beeinflusst.

Limonene Characteristics

Limonen: Ein Blick auf die Forschung

Wissenschaftler interessieren sich schon seit langem für Terpene. Ihre Vielfalt und weitreichenden Auswirkungen auf die menschliche Physiologie machen sie zu Kandidaten für die Bekämpfung bestimmter Krankheiten und die Behandlung chronischer Erkrankungen. Ein Großteil der Forschung rund um Limonen befindet sich jedoch noch im Anfangsstadium, so dass noch keine endgültigen Rückschlüsse auf sein therapeutisches Potenzial gezogen werden können. Vor diesem Hintergrund bieten sowohl Zell- als auch Tierstudien Hinweise darauf, was zukünftige kontrollierte Humanstudien ergeben könnten. Werfen wir also einen genaueren Blick auf die verfügbaren Studien!

Angst

In einer im Jahr 2023 in der Fachzeitschrift Cannabis and Cannabinoid Research veröffentlichten Studie[4] an Ratten sollte untersucht werden, wie verschiedene Cannabinoide und Terpene, darunter auch Limonen, bei den Tieren Angstgefühle beeinflussen. Die Autoren erklärten: „D-Limonen, ⍺-Pinen und β-Caryophyllen verringerten den Prozentsatz der Zeit, die im Neuheits-induzierten Hypophagie-Test in der Außenzone verbracht wurde, was auf eine anxiolytische Wirkung hindeutet.“

Eine weitere Studie[5], die in der Fachzeitschrift Pharmacology, Biochemistry, and Behavior veröffentlicht wurde, zielte speziell darauf ab, die angstlösende Wirkung von Limonen zu bestimmen. Das Forschungsteam, das Mäusen verschiedene Konzentrationen des Terpens verabreicht hatte, kam zu dem Schluss: „Die Daten deuten darauf hin, dass (+)-Limonen in der Aromatherapie als Mittel gegen Angstzustände eingesetzt werden könnte.“

Antikanzerogen

Krebs gehört zu den tödlichsten Krankheiten, wobei die Zahl der krebsbedingten Todesfälle bis zum Jahr 2040 weltweit voraussichtlich auf über 15 Millionen[6] pro Jahr ansteigen wird. Wissenschaftler arbeiten deshalb mit Hochdruck daran, neue Wege zur Bekämpfung der Krankheit zu finden, und einige wenden dabei ihre Aufmerksamkeit auf natürliche Verbindungen wie Limonen. In einer Studie[7] aus dem Jahr 2024 wurde Brustkrebs- und Leberkrebszellen eine Kombination aus Metformin (einem Diabetesmedikament) und Limonen verabreicht. Die Forscher kamen zu dem Schluss: „Unsere Daten zeigen, dass Metformin, D-Limonen und ihre Kombinationen erhebliche Antitumorwirkungen auf die Krebszelllinien ausübten, indem sie Apoptose induzierten und die Expression apoptotischer Gene modulierten.“

Als eine Form des kontrollierten Zelltods hilft die Apoptose dabei, beschädigte und erkrankte Zellen aus dem Körper zu entfernen. Krebszellen können jedoch überleben, indem sie gegen diesen natürlichen Mechanismus immun werden. Verbindungen wie Limonen könnten dabei helfen, diesen entscheidenden physiologischen Prozess wiederherzustellen.

Neuroprotektiv

Eine in der Zeitschrift Molecules veröffentlichte Metastudie[8] untersuchte die Fähigkeit sowohl von reinem Limonen als auch von limonenhaltigen Produkten, das Gehirn zu schützen. Die Autoren präsentieren Daten, die darauf hindeuten, dass das Terpen die Epilepsie beeinflussen könnte, weil es den Beginn und die Dauer der Anfallsserien verringert, indem es Glutamatrezeptoren blockiert. Das zitrusartige Terpen wird auch auf sein Potenzial hin untersucht, zum Schutz vor Schlaganfällen und zerebrovaskulären Erkrankungen beizutragen, indem es die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke verringert, die Konzentration von Entzündungsmarkern wie Cyclooxygenase-2 (COX2) senkt und die Konzentration wirksamer Antioxidantien, einschließlich Glutathion, erhöht.

Die Autoren der Studie kamen zu dem Schluss, dass „es möglich ist, dass der Verzehr einer Limonen-reichen Nahrung als Nährstoff zur Begrenzung der Neurodegeneration beiträgt und zur Erhaltung der kognitiven Funktion und der neuronalen Integrität beiträgt.“

Metabolisches Syndrom und Diabetes

Das metabolische Syndrom betrifft derzeit etwa 3 % der Kinder und 5 % der Jugendlichen. Zudem geht man davon aus, dass etwa 25 % der erwachsenen Bevölkerung im Vereinigten Königreich an dieser Krankheit leiden. Zu diesen Gesundheitsproblemen gehören erhöhter Blutdruck, hoher Blutzucker und erhöhter Körperfettanteil – allesamt Faktoren, die Menschen für Herz- und Blutgefäßerkrankungen prädisponieren. Eine Studie[9], die im European Journal of PHarmacology veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen von Limonen auf zwei Erkrankungen, die zum Cluster des metabolischen Syndroms gehören: Dyslipidämie (abnormale Lipidspiegel im Blut) und Hyperglykämie (erhöhte Nüchternglukose).

Die Forschung ergab, dass es bei der Anwendung des Terpens in einem Mausmodell dieser Erkrankungen gelang, den Lipid- und Glukosespiegel im Blut zu senken. Das Team kam zu dem Schluss: „Unsere Daten deuten darauf hin, dass die Einnahme von D-Limonen Patienten mit Dyslipidämie und Hyperglykämie zugute kommen könnte und ein potenzielles Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung sowie Linderung von Stoffwechselstörungen darstellt.“

Die Wirkung von Limonen wurde auch im Zusammenhang mit Komplikationen untersucht, die in Folge von Diabetes auftreten. In einer an der Hacettepe-Universität in der Türkei durchgeführten Studie[10] wurde das Terpen bei diabetischen Ratten angewendet. Die Forscher erklärten: „D-Limonen könnte vor diabetesbedingten Auswirkungen auf Blut, Leber und Nieren von Ratten schützen. Die mögliche Schutzfunktion und klinische Verfügbarkeit von D-Limonen für die Diabetes-mellitus-Therapie sollte jedoch durch weitere Studien untersucht werden.“

Herzgesundheit

Neue Erkenntnisse zeigen, dass Limonen zum Schutz der Herzgesundheit beitragen könnte. Eine im European Journal of Pharmacology veröffentlichte Studie[11] aus dem Jahr 2022 untersuchte die Fähigkeit von S-Limonen, bei Wistar-Ratten vor Herzinfarkt zu schützen. In der Studie wurde entweder Limonen oder N-Acetylcystein, ein entzündungshemmendes Medikament, verabreicht, bevor bei den Nagetieren ein Herzinfarkt ausgelöst wurde. Nach Messung der relevanten Biomarker nach dem Ereignis stellten die Forscher fest, dass die Limonen-Vorbehandlung offenbar das Infarktausmaß, oxidative Schäden sowie lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen verringerte.

Eine weitere Studie[12], die im Journal of Natural Products veröffentlicht wurde, untersuchte ebenfalls das Potenzial von Limonen, durch antioxidative Wirkung vor Herzinfarktschäden zu schützen. Hier kamen die Forscher zu dem Schluss, dass „die vorliegende Studie gezeigt hat, dass DL [D-Limonen] kardioprotektive Wirkungen bei Isoproterenol-induzierten Myokardinfarkten bei Schweizer Mäusen durch Unterdrückung der Apoptose hervorruft“.

Antiviral und antimykotisch

Limonen wirkt auch vielversprechend gegen mehrere gefährliche Mikroben, darunter häufige Viren und Pilze. In einer Studie[13] aus dem Jahr 2023 wurde mithilfe einer Computeranalyse Limonen als potenzielles Therapeutikum gegen SARS-CoV-2, den viralen Erreger, der COVID-19 verursacht, bewertet. Die Forscher fanden heraus, dass „D-Limonen als vielversprechende Verbindung für die Anti-SARS-CoV-2-Forschung vorgeschlagen werden kann, da die Verbindung keine mutagenen und zytotoxischen Fragmente liefert sowie verdünnt kein reizendes Potenzial aufweist“.

Limonen erwies sich auch gegen das weit verbreitete Pilzpathogen Candida als vielversprechend, indem es die Wirksamkeit des Arzneimittels Fluconazol gegen resistente Stämme erhöhte. Forscher haben berichtet[14], dass „multiresistente Candida-Spezies eine erhebliche Herausforderung für die Humanmedizin darstellen und die Notwendigkeit neuer Therapieansätze unterstreichen, wobei in dieser Studie ein großes Potenzial von Limonen im Hinblick auf die Steigerung der Effizienz kommerzieller Arzneimittel aufgedeckt wurde.“

Depression

Schließlich untersuchen laufende Studien auch, ob Limonen nicht nur bei der Bekämpfung von Depressionen helfen, sondern gleichzeitig auch das Lernen und das Gedächtnis verbessern könnte. In einer Studie[15] aus dem Jahr 2024 wurde der sekundäre Pflanzenstoff Nagetieren verabreicht, die ein depressives Verhalten zeigten, woraufhin man feststellte, dass die Verbindung dazu beitrug, die Neuroinflammation zu unterdrücken, die ihrer Erkrankung zugrunde lag.

Zusammenfassend hielten die Forscher fest: „... es wurde festgestellt, dass D-Limonen antidepressivumähnliche Eigenschaften hat, die anhedonisches und defensives Verhalten sowie die beeinträchtigenden Auswirkungen von Stress auf Lern- und Gedächtnistests reduzieren. Es wurde beobachtet, dass D-Limonen diese Wirkung zeigte, indem es die Neuroinflammation linderte, die durch chronischen Zwangsstress bei Ratten hervorgerufen wurde.“

Cannabissorten mit hohem Limonen-Gehalt

Sollte all das dein Interesse geweckt haben, diese faszinierende Verbindung in hohen Konzentrationen zu erleben, dann probiere einige der nachfolgend aufgeführten Cannabissorten mit hohem Limonen-Gehalt aus.

Lemon Shining Silver Haze

Diese sativadominierte Sorte stammt von den Elternsorten Lemon Skunk und Shining Silver Haze ab. Säe ihre Samen indoor im zeitigen Frühjahr direkt in 20-l-Töpfe. Du kannst davon ausgehen, dass die Pflanzen in der dritten Woche des Wachstumszyklus bis zu 20–30 cm groß werden. Toppe und trainiere während dieser Zeit, um die Pflanzen kompakt und unauffällig zu halten. Solltest du Lemon Shining Silver Haze im Freien anbauen wollen, dann stelle sie an einen sonnigen Standort. Am Ende der Wachstumsphase werden deine Pflanzen eine Höhe von 60 cm erreicht haben, falls sie trainiert wurden, während untrainierte Exemplare 100–130 cm hoch werden.

Stelle dich darauf ein, dass sich trainierte Indoor-Pflanzen während der Blüte auf 80 cm Höhe strecken, während ihre trainierten Gegenstücke eine maximale Höhe von 140 cm erreichen. Im Freien werden trainierte Pflanzen bis zu 130 cm groß, während untrainierte Pflanzen sich zu einer Höhe von bis zu 170 cm aufschwingen können. Bereite dich darauf vor, indoor nach einer Blütezeit von nur 9–10 Wochen bis zu 650 g/m² zu ernten, denen Mitte Oktober im Freien bis zu 700 g/Pflanze gegenüberstehen. Nach dem Trocknen und Aushärten der Buds wirst du köstliche fruchtige und zitronige Aromen sowie ein klares und entspannendes High genießen können.

Lemon Shining Silver Haze
23_genetic background_1 Lemon Skunk x Shining Silver Haze
33_Yield indoors_1 600 - 650 gr/m2
31_plant height outdoor_1 80 - 140 cm
25_flowering time_1 9 - 10 Wochen
29_THC_1 THC: 21%
28_Type Blend_1 Sativa 75% Indica 25%
34_yield outdoor_1 650 - 700 gr/plant
32_plant height outdoors_1 130 - 170 cm
27_harvest period_1 Mitte Oktober
22_Effect_1 Ausgeglichen, Klar, Stoned

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Lemon Skunk

Dieser Spross von Skunk #1 und Citral bietet nicht nur reichlich Limonen, sondern auch ein ausgewogenes genetisches Profil und einen THC-Gehalt von 19 %. Lass die Samen mit der Papiertuchmethode keimen und lege sie in Anzuchtschalen, wenn ihre Pfahlwurzeln eine Länge von 1–2 cm erreicht haben. Pflanze sie in ihre endgültigen Töpfe um, sobald ihre echten Blätter den Umfang der Schalen überschreiten. Entlaube während der Wachstumsphase gut, um das Blätterdach belüftet zu halten, und wende LST an, falls du kleinere Pflanzen haben möchtest.

Während der Wachstumsphase werden deine Lemon-Skunk-Pflanzen in der Growbox bis zu 120 cm bzw. im Freien bis zu 150 cm groß. Dünge sie großzügig mit Kalium und Phosphor, um die Blütenentwicklung anzuregen. Bereite dich darauf vor, indoor nach einer Blütezeit von 8–9 Wochen bis zu 650 g/m² zu ernten. Im Freien wachsende Pflanzen werden Ende September jeweils 625–675 g einbringen. Genieße köstliche Zitrus- und Skunk-Aromen sowie ein kreatives und langanhaltendes High.

Pink Runtz

Als Spross der legendären Elternsorten Gelato, Zkittlez und Pink Panties produziert Pink Runtz neben reichlich Limonen auch einen enorm hohen THC-Gehalt. Die Sämlinge werden sich 2–3 Tage nach dem Einbringen der Samen in die Erde zeigen. Setze sie dann für ein optimales Wachstum einer konstanten Temperatur von 25 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 70–80 % aus. Deine Pflanzen werden während der Wachstumsphase viele üppige Fächerblätter entwickeln; entlaube kontinuierlich überflüssige Blätter, um das Blätterdach offen und belüftet zu halten. Trage zudem regelmäßig Komposttee auf, um gesunde Pflanzen heranzuziehen und das Krankheitsrisiko zu verringern.

Während ihrer 8–9-wöchigen Blütephase erreichen Indoor-Pflanzen eine maximale Höhe von 150 cm, unter freiem Himmel werden sie maximal 180 cm hoch. Während die Blüten reifen und anschwellen, wirst du bei jedem Besuch im Anbauraum Noten von Zitrusfrüchten und Ananas wahrnehmen. Sorge dafür, genügend Vorratsgläser zu haben, um bis zu 475 g/m² von Indoor-Pflanzen und 500 g von jeder im Freien angebauten Pflanze unterbringen zu können. Nachdem du deine Blüten getrocknet und ausgehärtet hast, wirst du ein erhebendes und kognitives High genießen können, das durch einen THC-Gehalt von 26 % und jede Menge Limonen angetrieben wird.

Pink Runtz
23_genetic background_1 Gelato x Zkittlez x Pink Panties
33_Yield indoors_1 425 - 475 gr/m2
31_plant height outdoor_1 100 - 150 cm
25_flowering time_1 8 - 9 Wochen
29_THC_1 THC: 26%
28_Type Blend_1 Sativa 50% Indica 50%
34_yield outdoor_1 450 - 500 gr/plant
32_plant height outdoors_1 140-180 cm
27_harvest period_1 Mitte Oktober
22_Effect_1 Aufmunternd, Lachen, Lang anhaltend

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Do-Si-Dos Auto

Do-Si-Dos Auto bietet einen kurzen Lebenszyklus und all die zitrusartige Pracht, die mit einem hohen Limonen-Gehalt einhergehen. Säe die Samen direkt in 11-l-Stofftöpfe, um das Wachstum zu vereinfachen und später unnötigen Umpflanzstress zu vermeiden. Wende während der dritten Wachstumswoche LST an, falls du deine Pflanzen versteckt und kompakt halten willst. Erwarte, dass deine Schützlinge in der vierten Wachstumswoche beginnen werden, Vorblüten zu produzieren.

Trainierte Do-Si-Dos-Auto-Pflanzen erreichen nach dem Stretch während der Blüte eine Spitzenhöhe von nur 80–100 cm. In den darauf folgenden Wochen wirst du beobachten, wie sich diese kleinen Vorblüten zu dichten und hohen Blütenständen mit wunderschönen violetten Farbtönen sowie vielen Trichomen entwickeln. Nach einem gesamten Lebenszyklus von nur 9–10 Wochen wirst du in der Growbox 350–400 g/m² bzw. bis zu 150 g von jeder im Freien angebauten Pflanze ernten können. Wenn du dir die Buds dann gönnst, kannst du dich darauf einstellen, köstliche Noten von Süßigkeiten und Zitrusfrüchten sowie ein entspannendes und beruhigendes High zu erleben, das sich perfekt für die Abendstunden eignet.

Do-Si-Dos Auto
23_genetic background_1 Do-Si-Dos x Cookies Auto
33_Yield indoors_1 350 - 400 gr/m2
31_plant height outdoor_1 80 - 120 cm
25_flowering time_1 7 - 8 Wochen
29_THC_1 THC: 20
28_Type Blend_1 Sativa 35% Indica 60% Ruderalis 5%
34_yield outdoor_1 100 - 150 gr/plant
32_plant height outdoors_1 100 - 140 cm
27_harvest period_1 9-10 wochen nach dem keimen
22_Effect_1 Beruhigend

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Sundae Driver

Violett. Voller Potenz. Produktiv. Sundae Driver beeindruckt auf allen Ebenen. Wenn du deine Samen aussäst, füge der Mischung einige Mykorrhizapilze und Rhizobakterien hinzu, um das Wachstum des Wurzelsystems zu fördern und Krankheiten vorzubeugen. Nur zwei Wochen nach der Aussaat dieser Samen wirst du einen 10 cm hohen Sämling haben. Dünge großzügig mit einem Bio-Flüssigdünger mit hohem Stickstoffgehalt, woraufhin deine Pflanzen am Ende der Wachstumsphase 100–130 cm groß sein werden.

Sundae Driver liefert während der Blütephase eine herausragende Show ab. Je nach Anbau und Topfgröße können die Pflanzen eine Höhe von bis zu 140–170 cm erreichen. Während der Spätblüte werden die Buds dann eine wunderschöne tiefviolette Färbung annehmen, weil in dieser Phase der Anthocyan-Spiegel steigt. Führe in den letzten zwei Wochen eine Spülung durch, um den Geschmack deiner Nuggets zu verbessern. Du darfst davon ausgehen, indoor bis zu 450 g/m² bzw. 450–500 g von jeder Outdoor-Pflanze ernten, trimmen und trocknen zu können. Als Nachkommin von Fruity Pebbles OG und Grape Pie kombiniert Sundae Driver einen hohen Anteil an THC und Limonen, um ein euphorisches und motivierendes Erlebnis mit spritzigen Noten von Zitrusfrüchten und Obst auszulösen.

Sundae Driver
23_genetic background_1 Fruity Pebbles OG x Grape Pie
33_Yield indoors_1 400 - 450 gr/m2
31_plant height outdoor_1 90 – 140 cm
25_flowering time_1 9 - 11 Wochen
29_THC_1 THC: 23%
28_Type Blend_1 Sativa 50% Indica 50%
34_yield outdoor_1 450 - 500 gr/plant
32_plant height outdoors_1 130 - 170 cm
27_harvest period_1 Anfang Oktober
22_Effect_1 Ausgeglichen, Euphorisch, Motivierend

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OG Kush

OG Kush hat in der Cannabiswelt einen legendären Status erlangt – und das aus gutem Grund. Dieses Kind von Chemdawg, Lemon Thai und Pakistani Kush zeichnet sich durch ein klares und beflügelndes High aus, das durch eine hohe Limonen-Konzentration, moderate CBD-Werte und einen THC-Gehalt von 19 % ermöglicht wird. Diese Sorte legt während der gesamten vegetativen Phase ein schnelles und robustes Wachstum hin. Wegen ihres dicken Stiels, ihrer robusten Genetik sowie ihrer gute Resistenz gegen Schädlinge und Krankheiten ist sie für rauere Klimazonen geeignet. Wende in der dritten Wachstumswoche LST an, um diese ansonsten widerspenstige Pflanze zu zähmen und kompakt zu halten.

Während der Blüte werden trainierte Indoor-Pflanzen nicht größer als 90 cm, während Exemplare im Freien maximal 180 cm erreichen. Entlaube das Blätterdach kontinuierlich und stelle sicher, dass alle Blüten direktem Licht ausgesetzt sind. Spüle deine Pflanzen in den letzten 1–2 Wochen vor der Ernte, indem du auf jegliche Nährstoffe verzichtest und nur Wasser verwendest. In der Growbox darfst du dich nach einer Blütephase von 7–9 Wochen auf einen Ertrag in Höhe von 425–475 g/m² freuen. Rechne damit, im Freien im Oktober einen Ertrag von 500–550 g/Pflanze einzufahren. Genieße danach bei jedem Zug Noten von Zitrusfrüchten, Obst und Kiefern.

OG Kush
23_genetic background_1 Chemdawg x Lemon Thai x Pakistani Kush
33_Yield indoors_1 425 - 475 gr/m2
31_plant height outdoor_1 90 - 160 cm
25_flowering time_1 7 - 9 Wochen
29_THC_1 THC: 19%
28_Type Blend_1 Sativa 25% Indica 75%
34_yield outdoor_1 500 - 550 gr/plant
32_plant height outdoors_1 180 - 220 cm
27_harvest period_1 Oktober
22_Effect_1 Aufmunternd, Beruhigend

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Sour Diesel

Sour Diesel hat hohe Konzentrationen an Limonen und Skunk-Aromen von ihren Vorfahren im Angebot. Original Diesel, Northern Light, Shiva und Hawaiian haben ihr ein genetisches Profil mit 70 % Sativa- und 30 % Indica-Genen vererbt. Diese Sorte profitiert von einem hohen Anteil an organischen Substanzen im Wachstumsmedium sowie von der häufigen Anwendung von Milchsäurebakterien (LAB), mit denen sich Nährstoffaufnahme steigern lässt. Stutze und trainiere deine Pflanzen während der Wachstumsphase, um sie kompakt zu halten und gleichzeitig ihre Produktivität zu steigern.

Deine Sour-Diesel-Pflanzen werden trainiert in der Growbox nicht höher als 90 cm, während im Freien 150 cm zu erwarten sind. Halte indoor die Luftfeuchtigkeit niedrig und entlaube die Blätterdächer im Freien ausreichend, um das Risiko von Schimmelbildung zu verringern. Nach einer abschließenden Spülung zwei Wochen vor der Ernte wird dir bei Indoor-Pflanzen ein Ertrag von bis zu 525 g/m² ins Haus stehen, während jede Outdoor-Pflanze dir bis zu 600 g einbringen kann. Freue dich auf komplexe Aromen von Zitrusfrüchten, Pfeffer und Säure, gepaart mit einem körperlich entspannenden und klaren zerebralen Kick.

Sour Diesel
23_genetic background_1 Original Diesel x (Northern light x Shiva x Hawaiian)
33_Yield indoors_1 475 - 525 gr/m2
31_plant height outdoor_1 90 - 160 cm
25_flowering time_1 10 - 11 Wochen
29_THC_1 THC: 19%
28_Type Blend_1 Sativa 70% Indica 30%
34_yield outdoor_1 550 - 600 gr/plant
32_plant height outdoors_1 150 - 200 cm
27_harvest period_1 Ende Oktober
22_Effect_1 Klar, Körperlich entspannend

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Limonen: Ein zitrisches Terpen mit einer vielversprechenden Zukunft

Limonen verleiht vielen Cannabissorten nicht nur den Geschmack und das Aroma von Zitrusfrüchten, denn das faszinierende Monoterpen verändert auch die Art und Weise, wie THC mit dem Körper interagiert und lenkt das High in eine Energie verleihende und belebende Richtung. Ebenso vielversprechend erweist sich der sekundäre Pflanzenstoff auch in der frühen Zell- und Tierforschung. Halte Ausschau nach zukünftigen klinischen Studien, die uns genau zeigen werden, inwiefern Limonen sich positiv auf die menschliche Physiologie auswirken kann. Genieße bis dahin die hier vorgestellten Sorten mit hohen Dosen dieses bemerkenswerten Terpens!

External Resources:
  1. World's most spoken language is 'Terpene' https://www.sciencedaily.com
  2. Terpenes | SpringerLink https://link.springer.com
  3. Selected cannabis terpenes synergize with THC to produce increased CB1 receptor activation https://www.sciencedirect.com
  4. Evaluating Potential Anxiolytic Effects of Minor Cannabinoids and Terpenes After Acute and Chronic Oral Administration in Rats - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  5. Anxiolytic-like activity and GC-MS analysis of (R)-(+)-limonene fragrance, a natural compound found in foods and plants - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Cancer Statistics - NCI https://www.cancer.gov
  7. Molecular interactions between metformin and D-limonene inhibit proliferation and promote apoptosis in breast and liver cancer cells - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  8. Molecules | Free Full-Text | Neuroprotective Potential of Limonene and Limonene Containing Natural Products https://www.mdpi.com
  9. Preventive and ameliorating effects of citrus D-limonene on dyslipidemia and hyperglycemia in mice with high-fat diet-induced obesity - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  10. d-limonene ameliorates diabetes and its complications in streptozotocin-induced diabetic rats https://www.sciencedirect.com
  11. S-limonene protects the heart in an experimental model of myocardial infarction induced by isoproterenol https://www.sciencedirect.com
  12. d-Limonene Ameliorates Myocardial Infarction Injury by Reducing Reactive Oxygen Species and Cell Apoptosis in a Murine Model https://pubs.acs.org
  13. Lime and orange essential oils and d-limonene as a potential COVID-19 inhibitor: Computational, in chemico, and cytotoxicity analysis https://www.sciencedirect.com
  14. Pharmacological potential of limonene against opportunistic fungi: Impact on Candida virulence - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  15. D-Limonene reduces depression-like behaviour and enhances learning and memory through an anti-neuroinflammatory mechanism in male rats subjected to chronic restraint stress - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
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