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Ein genauerer Blick auf Cannabiskonzentrate mit und ohne Lösungsmittel
Cannabiskonzentrate sind momentan sehr beliebt. Die Wahrheit ist aber, dass es sie schon seit Jahrhunderten gibt. Es gibt viele Wege, Cannabisextrakte herzustellen und jede Art von Konzentrat hat seine Vor- und Nachteile. Lies weiter, um mehr über die bekanntesten Cannabiskonzentrate mit und ohne Lösungsmittel zu erfahren.
CANNABISKONZENTRATE SIND SEHR BELIEBT
Lösemittelbasierte Extrakte werden mit Hilfe von Kohlenwasserstoff gewonnen. Im Gegensatz dazu ist ein lösungsmittelfreier Extrakt ein klebriges Harz, das ohne Hilfe von chemischen Lösungsmitteln aufbereitet wird. Bei dem Begriff "lösungsmittelfrei" wird es verwirrend. Dieser Begriff bezieht sich auf einen Lösungsmittelextrakt, der später gereinigt wird, um Rückstände zu entfernen. Die verschiedenen Konsistenzen und die unterschiedlichen Rezepturen der Harzextraktion haben Cannabiskonzentrate im Handel und in der Apotheke so beliebt gemacht.
Anstatt Cannabisblüten zu rauchen, bevorzugen Konzentrat-Liebhaber es, ihr Gras zu vapen oder zu dabben. Diese Konsummethoden erhöhen die Bioverfügbarkeit der Cannabinoide erheblich. Da Cannabiskonzentrate normalerweise mehr als 50% THC enthalten, haben die Nutzer noch nie so viel für ihr Geld bekommen.
LÖSUNGSMITTELFREIES HASCH ALTER SCHULE
Haschisch ist das ursprüngliche Cannabiskonzentrat. Traditionell ohne Lösungsmittel hergestellt, wird hochwertiges Old-School-Hasch wie Charas direkt aus den Blüten von Hand gerieben und mit einem Messer aus den klebrigen Handflächen geschabt und zu einer Kugel gerollt. Dieser Prozess ist arbeitsintensiv, erzeugt aber auch nach heutigen Maßstäben ein Spitzenkonzentrat.
Die bei weitem gebräuchlichste Methode zur Herstellung von Old-School-Hasch war und ist jedoch die Trockensiebung. Getrocknete Cannabisblüten werden über ein Sieb gerieben, um die Trichome zu trennen, wodurch sie im Wesentlichen in einen Haufen Kristalle oder Kief umgewandelt werden. Dieses Kief wird dann in Formen gegeben, erhitzt und mit industriellen Pressen zu Haschischblöcken gepresst.
Diese Methoden haben ihren Ursprung auf dem indischen Subkontinent und im generell in Nahost. Die Qualität variiert beträchtlich, je nachdem, wie harzig die ursprünglichen Blüten waren, und ob der Haschischmacher sich dazu entschieden hat, seine Haschischblöcke mit Verfälschungsmitteln – von Pflanzenöl bis hin zu Autoreifen – zu strecken. Diese Art von Hasch enthält immer etwas überschüssiges Pflanzenmaterial.
Alles in allem ist sauberes trockenes Haschisch nach wie vor ein ausgezeichnetes Raucherlebnis. Probiere das Kief, das sich im Boden Deines Grinders sammelt und finde es selbst heraus. Oder investiere in einen Shaker und stelle Deine eigenen Pollen her, die Du mit einer Handpresse zu einer Art Haschmünze prägen kannst.
HASCH MIT LÖSUNGMITTELN HERSTELLEN – BHO, SHATTER UND WACHS
Das erste moderne Cannabis-Konzentrat war BHO oder Butan-Haschöl. Diese schwarze Schmiere erfreute sich in den frühen 2000er Jahren großer Beliebtheit. Es ist nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil des Sortiments der meisten Apotheken und auch bei den Fans von hausgemachten Konzentraten sehr beliebt. Da Butan ein brennbares Lösungsmittel ist, kann die Herstellung von BHO gefährlich sein. Ein Röhrchen voller Buds mit einer Dose Butan zu fluten und den Abfluss zu sammeln, ist eine ziemlich krude Art, BHO herzustellen.
Außerdem muss das unraffinierte Öl gereinigt werden, bevor es für den menschlichen Verzehr geeignet ist, und in der Regel müssen Butanrückstände mit Hilfe einer Hitzeplatte oder einer Trocknungskammer entfernt werden, womit man das Öl zu Budder macht. Vieles kann bei dem Versuch, dieses Zeug zu Hause herzustellen, schief gehen und die meisten intelligenten Hanfis halten sich mittlerweile von solchen entzündlichen Prozessen fern.
Profis verwenden ein geschlossenes Kreislaufsystem, um sauberes BHO herzustellen und reinigen es durch Tiefkühlung, bevor sie es mit Vakuumöfen in alle Arten von wunderbar wabenartigem Wax und/oder Shatter-Scheiben verwandeln.
ÜBERKRITISCHE CO₂-EXTRAKTE IN LABORQUALITÄT
Die überkritische Extraktion von CO₂ ist die bevorzugte Methode zur Herstellung von CBD-Öl in goldener Qualität. In der Regel handelt es sich dabei um CBD-reiche Hanfsorten, die in der gesamten EU legal angebaut werden können. Da es sich um einen Prozess handelt, der den Einsatz von Hightech-Maschinen erfordert, kann man ihn zu Hause nicht nachahmen.
Aber die führenden CBD-Öl-Hersteller bevorzugen diese fortschrittliche Methode, da sie dafür sorgt, dass keine unerwünschten Pflanzenteile mit dem wertvollen Cannabidiol zurückbleiben. Der CBD- und terpenreiche Extrakt wird dann mit Trägerölen vermischt, um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen und eine Vielzahl von Konzentrationen von CBD-Öl zu erzeugen. Von allen lösungsmittelbasierten Extraktionsmethoden ist diese die modernste und wohl auch die beste.
HAUSGEMACHTES LÖSUNGSMITTELFREIES EIS-HASCH
Wasser ist technisch gesehen ein Lösungsmittel, aber da es keine Chemikalie ist, wird Eis-Hasch als lösungsmittelfreier Extrakt eingestuft. Durch die Verwendung von Eiswasser und Bubble Bags mit feinen Mikron-Sieben kann man sehr potentes Full-Melt-Hasch herstellen. Wenn Du allerdings faul bist, kannst Du eine Bubbleator B-Quick-Maschine benutzen, die die Arbeit für Dich erledigt. Außerdem muss man bei der Benutzung der Maschine danach weniger sauber machen. Das Beste daran: Du kannst sogar Zuckerblätter in erstklassiges Hasch verwandeln.
Der ganze Prozess funktioniert, weil das kalte Wasser und die Bewegung die Trichome von den Knospen und Blättern trennen. Durch die Schwerkraft sinkt das Hasch auf den Boden. Alles, was Du tun musst, ist, das tolle Eis-Hasch aus dem Isolierbeutel zu holen. Gut gemachtes Eis-Hasch kann genauso stark wie bestes lösungsmittelextrahiertes Shatter sein. Je frostiger der klebrige grüne Rohstoff, desto besser wird das fertige Produkt.
LÖSUNGSMITTELFREIES ROSIN
Rosin erfordert Hitze und Druck, um gutes Öl aus den Blüten pressen zu können. Hierfür wird eine Blüte mit einem in Backpapier eingewickelten Glätteisen gequetscht. Das Rosin ist dann der klebrige Rückstand auf dem Papier. Rosin ist erwartungsgemäß enorm potent und die neue beliebte lösungsmittelfreie Extraktionsmethode für Fans von hausgemachten Konzentraten.
Wenn Du jedoch das beste Resultat für Deinen Joint willst, musst Du in eine Presse mit Temperaturregelung investieren. Unabhängig davon, eignet sich Rosin hervorragend zum Dabben und Vapen. Rosin ist auch eine wichtige Zutat, wenn Du einen Moonrock oder Sunrock herstellen willst. Beschichte Deine Blüte mit einem Spritzer Rosin, gebe Kief dazu und Du hast ein handgemachtes rauchbares Cocktailkonzentrat.