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Terpen-Soße ist derzeit wohl der König unter den Cannabiskonzentraten. Es bietet das volle Spektrum an Cannabisbestandteilen, die zusammen ein ausgewogenes und therapeutisches High bewirken.
Alles, was Du über Terpen-Soße wissen musst
Inhaltsverzeichnis:
Die Welt des Cannabis ist bekannt für ständig wachsenden Märkte und ihre exponentiell ansteigende Innovationsrate. Es gibt einen ständigen Fluss neu aufkommender Produkte – neue Produkte, die inhaliert werden und verschiedene Arten der Inhalation. Züchter, Extraktoren und Saatgutbanken haben eine Domäne gesunder Konkurrenz geschaffen, die eine Feedbackschleife in Gang gesetzt hat. Infolgedessen produzieren Branchenpioniere kontinuierlich das "next best thing".
Cannabiskonzentrate machen einen beträchtlichen Teil der Branche aus. Diese inhalierbaren Produkte entstanden als rohe Kreationen, haben sich aber mittlerweile zu reinen, hochwirksamen Substanzen entwickelt, die in hochmodernen Anlagen hergestellt werden. Aus diesen Spitzenkonzentraten ragen einige heraus, die das Nonplusultra darstellen. Die Terpen-Soße gehört dazu. Dieser saubere und schmackhafte Extrakt ist eine Mischung aus aromatischen Terpenen und reinen THCA-Kristallen. Sie hat sich zu einem der wirksamsten und beliebtesten Extrakte auf dem Markt entwickelt.
Cannabiskonzentrate sind genau das, was ihr Name vermuten lässt. Dabei handelt es sich um homogene Massen aus den Wirkstoffen, die von der Cannabispflanze gebildet werden. Dies macht ihren Reiz gegenüber rohen Blüten aus, denen sie in Bezug auf Reinheit, Qualität und Wirksamkeit überlegen sind. Konzentrate und Extrakte sind weitgehend dasselbe, unterscheiden sich jedoch in einem Schlüsselbereich: Alle Extrakte sind Konzentrate, da sie hohe Konzentrationen an Cannabinoiden und/oder Terpenen aufweisen. Im Unterschied dazu sind jedoch nicht alle Konzentrate auch Extrakte. Dies liegt daran, dass nur bei der Herstellung von Extrakten Lösungsmittel verwendet werden, um die gewünschten Substanzen in einer Lösung zu lösen.
Die Menschheit nutzt Cannabiskonzentrate bereits seit Tausenden von Jahren. Charas und Hasch gehören zu den ältesten Formen. Beide Konzentrate entstehen, indem man Trichome von frischen oder getrockneten Cannabisblüten abreibt. Trocken gesiebtes Hasch – oder Kief – ist eine weitere Konzentrat-Grundform. Dabei werden getrocknete Cannabisblüten gesiebt, um die Trichome in einer Auffangschale zu sammeln.
Moderne Technologien habe eine Vielzahl unterschiedlicher Konzentrate hervorgebracht, die diese traditionellen Produkte in Bezug auf die Wirksamkeit deutlich übertreffen. Dazu gehören durch Lösungsmittel gewonnene Konzentrate wie Shatter, CO₂-Öl, Butan-Haschöl (BHO), Rick-Simpson-Öl (RSO) und live-resin. Zu den beliebtesten lösungsmittelfreien Extrakten gehören Rosin, Cannabisdestillat und Bubble Hash.
Terpen-Soße gehört in die Kategorie der Lösungsmittel-Konzentrate. Die Hersteller setzen dafür normalerweise schockgefrostete Cannabisblüten ein – am wichtigsten ist aber, dass man mit der bestmöglichen Genetik beginnt. Die Blüten werden zuerst zu BHO verarbeitet, bevor man sie altern und kristallisieren lässt. Das Endergebnis ist eine zähflüssige Terpen-Soße, die diamantähnliche THCA-Kristalle umhüllt.
Im Gefolge des Aufstiegs der Terpene selbst hat auch die Terpen-Soße große Beliebtheit erlangt. Ursprünglich waren die Cannabinoide das A und O beim Rauchen von Weed. Mittlerweile haben jedoch wissenschaftliche Erkenntnisse den Fokus auf die Bedeutung der Terpene verschoben und unter anderem ihren Einfluss auf die Wirkung von Cannabis aufgezeigt. Nutzer suchen nach höheren Terpenniveaus, um den Geschmack ihrer Erfahrung zu bereichern und die Wirkungen zu verstärken.
Terpene sind flüchtige Verbindungen mit relativ niedrigen Siedepunkten, weshalb bestimmte Extraktionstechniken dazu führen können, dass sie verdampfen. Zum Glück verhält es sich mit Terpen-Soße nicht so. Es handelt sich dabei nämlich um eine Technik, die diese wertvollen Moleküle bewahrt, so dass man ein hocharomatisches Endprodukt erhält.
Darüber hinaus ist Terpen-Soße auch extrem stark. Die in hohen Anteilen enthaltenen THCA-Kristalle decarboxylieren, wenn sie Hitze ausgesetzt werden. Sie wandeln sich in THC um, was eine eine starke psychoaktive Wirkung nach sich zieht. Lass uns nun genau ansehen, wie Terpen-Soße hergestellt wird.
Zunächst einmal ist es erforderlich, eine hochwertige Sorte auszuwählen. Je mehr THCA und Terpene im Ausgangsmaterial vorhanden sind, desto besser ist das Endprodukt.
Die Produzenten von Terpen-Soße verwenden in der Regel frische Blüten, um daraus zunächst Live Resin herzustellen – einen Extrakt von Kennerqualität, der Geschmack und Aroma bewahrt. Das Einfrieren der Blüten vor der Butanextraktion verhindert den Verlust von Terpenen. Man kann also leicht nachvollziehen, warum Live Resin eine qualitativ hochwertigere Terpen-Soße ergibt als die Verwendung von ausgehärteten Blüten.
Der Extrakt muss dann mit leichter Hitze schonend gereinigt werden, um den Großteil des Lösungsmittels zu entfernen. Als nächstes wird der Extrakt, so lange er noch viskos ist, in ein Einmachglas gegossen. Diese Gläser werden dann in einer Umgebung gelagert, deren Temperatur etwas über Raumtemperatur liegt.
In den Gläsern beginnt sich Druck aufzubauen, woraufhin sich THCA-Kristalle bilden. Diese schweren Objekte sinken auf den Boden des Glases, während die Terpene aufsteigen und an der Oberfläche eine klebrige Schicht bilden. Dieser Vorgang dauert ca. 2–3 Wochen.
Nach Ablauf dieser Zeit trennt man die Terpene und Kristalle, woraufhin die Terpene etwa 60 Stunden bzw. die Kristalle 72 Stunden lang gereinigt werden. Sobald das gesamte Lösungsmittel entfernt ist, werden Kristalle und Terpene wieder vereint und in UV-beständige Behälter verpackt. Das Endergebnis ist eine terpenreiche Soße mit einem Cannabinoid-Gehalt, der zwischen 30 und 50% liegt.
Cannabisextrakte lassen sich jeweils in eine von zwei Kategorien einteilen: high-terpene full-spectrum extracts (HTFSE) bzw. high-cannabinoid full-spectrum extracts (HCFSE). HTFSE setzen sich aus ca. 50% THCA und zwischen 13 und 40% Terpenen zusammen. Im Gegensatz dazu bestehen HCFSE zu rund 90% aus THCA und entsprechend weitaus weniger Terpenen.
Vor nicht allzu langer Zeit waren noch kolossale Cannabinoid-Gehalte der letzte Schrei. Doch heutzutage genießen auch die Terpene einen hohen Stellenwert. Mittlerweile ist bekannt, dass sie eine große Rolle bei der psychoaktiven und therapeutischen Wirkung bestimmter Sorten spielen. Terpene geben vor, ob eine Sorte stimulierend oder beruhigend wirkt, und tragen außerdem selbst stark zu den entzündungshemmenden und angstlösenden Effekten von Cannabis bei. Aus diesem Grund bevorzugen viele Cannabiskonsumenten HTFSE, zu denen auch die Terpen-Soße gehört. Darüber hinaus können Cannabinoide und Terpene durch ein als Entourage-Effekt bekanntes Phänomen eine synergistische Beziehung eingehen.
Jetzt weißt Du, was Terpen-Soße ist und was sie so besonders macht. Wir werden Dich nun durch ein Verfahren führen, das im Vergleich zu dem eben vorgestellten leicht abgewandelt ist. Dabei setzen wir Rosin ein, um den Umgang mit potenziell gefährlichen Lösungsmitteln zu vermeiden.
· Rosin-Presse
· Rosin-Filterbeutel (zwischen 27–35 Mikron)
· Pergamentpapier
· Heizmatte
Sobald Du eine Charge Rosin hergestellt hast, musst Du eine wachsartige Textur erreichen. Indem Du Rosin aus Bubble Hash presst, erhältst Du diese Konsistenz sofort. Falls Du stattdessen aus Blüten gepresstes Rosin verwendest, rührst Du es über einer Heizmatte bei maximal 50°C. Leider verdampfen einige Terpene bei dieser Temperatur. Das Rosin entwickelt jedoch eine schöne, butterartige Konsistenz.
Als nächstes musst Du das Rosin auf den Trennungsprozess vorbereiten. Gib Dein Rosin in einen Rosin-Beutel. 25 Mikron sind ideal, aber auch 37 werden funktionieren. Wickel den Beutel fest in ein Stück Pergamentpapier ein. Lass ein Ende des Pakets offen.
Stelle die Rosin-Presse auf rund 55ºC ein. Lege das eingewickelte Rosin herein, sodass das offenen Ende zu Dir zeigt. Drücke die Presse nach unten, damit sie mit dem Paket in Kontakt kommt. Warte ca. 60 Sekunden ab, bis die Hitze der Platte das Harz erwärmt hat. Übe nun langsam einen leichten Druck aus. Halte diesen Druck aufrecht, bis die Platten geschlossen sind und terpenreiches Rosin austritt. Übe solange Druck aus, bis die Soße nicht mehr fließt.
Öffne die Platten, entnimm den Inhalt und öffne das Paket. Das gepresste Konzentrat wird auf dem Pergamentpapier haften bleiben. Entferne nun das Papier und wickel den gefüllten Rosin-Beutel in ein frisches Blatt. Presse das Paket erneut mit derselben Technik, diesmal aber bei ca. 80°C. Entferne dann wieder das Pergament. Beim Öffnen des Rosin-Beutels wirst Du einen gelblich-weißen Block THCA entdecken.
Lege das THCA auf ein Blatt Pergamentpapier und erhitze es auf den Platten, ohne Druck auszuüben. Die Substanz wird bei ca. 120°C flüssig. Nachdem sie abgekühlt ist, zerkleinerst Du sie in stückige Kristalle.
Erhitze den terpenreichen Brei, den Du zuvor herausgedrückt hast, leicht. Sobald er zähflüssig wird, fügst Du ihn Deinen THCA-Kristallen hinzu. Und das war es dann schon! Deine eigene Terpen-Soße, angereichert mit THCA-Kristallen!
Das größte Problem bei der Terpen-Soße ist ein Mangel an Konsistenz. Es ist nur allzu einfach, ein ähnlich flüssiges, sirupartiges Cannabiskonzentrat mit Terpen-Soße zu verwechseln. Alternde Shatter-Platten, die zu lange im Coffeeshop oder im Cannabisclub gelegen haben, ändern im Laufe der Zeit ihre Konsistenz. Irgendwann beginnt Shatter sich aufzulösen und sieht dann aus wie Soße, besonders bei heißem Sommerwetter.
Schlimmer noch, noch nicht einmal die besten Ausgabestellen in den USA können ein konsistentes Produkt aufrechterhalten. Andere Vollspektrum-Extrakte wie HCFSE sehen möglicherweise viel eher nach Terpen-Soße aus als das Original. Niemand hat wirklich eine gute Erklärung dafür, warum sich eine Charge perfekter Terpen-Soße manchmal von Apfelmus in Eisbergkristalle, die in Öl schwimmen, verwandeln kann und umgekehrt.
Terpen-Soße und Live Resin erzielen naturgemäß ähnliche Endprodukte. Tatsächlich verwenden die meisten Hersteller von Terpen-Soße Live Resin, um das Aroma und den Geschmack einer bestimmten Sorte zu bewahren. Die Unterschiede liegen im Prozess, der auf die eigentliche Extraktion folgt. Während Live Resin dann so gut wie fertig ist, muss Terpen-Soße jetzt noch den bereits beschriebenen unerlässlichen Prozess der Aushärtung und Trennung durchlaufen. Aus diesem Grund weist Terpen-Soße einen besseren Geschmack und eine höhere Wirksamkeit als herkömmliches Live Resin auf. Weitere Informationen zu Live Resin findest Du übrigens in unserem Blogpost zu diesem Thema.
Es ist kein Geheimnis, dass die Herstellung von Terpen-Soße kompliziert ist. Die Investition in eine Resin-Presse geht spürbar ins Geld. Außerdem benötigst Du viele hochwertige Blüten, um ausreichend BHO oder Resin herzustellen. Tatsächlich gehört Terpen-Soße zu den teuersten Produkten in Cannabis Clubs und Ausgabestellen.
Für manche Cannabiskonsumenten lohnt sich die Investition jedoch ganz sicher. Ein Zug Terpen-Soße liefert eine enorme Menge an THC und synergistischen Terpenen. Falls Du ein erfahrener Raucher bist oder festgestellt hast, dass Terpen-Soße eine wesentliche therapeutische Erleichterung darstellt, lohnt sich der Aufwand, den ihre Herstellung darstellt, ganz sicher.
HaftungsausschlussExtrakte, Konzentrate und Öle, die zum Dabbing verwendet werden, gehören zu den stärksten verfügbaren Cannabisprodukten. Sei vorsichtig, wenn Du Substanzen mit hohem THC-Gehalt verwendest. Beginne mit niedrigen Dosen und erhöhe sie im Laufe der Zeit langsam, um eine Toleranz gegenüber der Verbindung aufzubauen.
Vergiss nicht: Set and Setting helfen Dir, mit verschiedenen Situationen umzugehen.
Stay Cultivated.