By Max Sargent


Cannabis weist ein gutes Sicherheitsprofil auf. Tausende von Jahren des Konsums und praktisch keine allein durch Cannabis bewirkten Todesfälle bedeuten, dass Nutzer bei der Verwendung des Krauts einem recht geringen Risiko ausgesetzt sind. Die meisten Menschen genießen Cannabis in Ruhe und nutzen die Pflanze, um sich zu entspannen, ihre Kreativität zu steigern und Kontakte zu knüpfen. Aber bei einer kleinen Minderheit verursacht der Konsum von Cannabis einige wirklich unangenehme Symptome: Das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom (CHS) führt zu Erbrechen, Schmerzen und seltsamem, zwanghaftem Verhalten.

Was ist das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom (CHS)?

Der angesehene Cannabiswissenschaftler Dr. Ethan Russo beschreibt CHS als "eine rätselhafte Konstellation von Anzeichen und Symptomen[1]", die bei manchen Menschen nach starkem und längerem Cannabiskonsum auftreten. Mediziner in Australien identifizierten die Erkrankung erstmals 2004 bei neun Patienten, aber schließlich konnten die Forscher den ersten (bekannten) Fall auf einen Mann zurückverfolgen, der die Symptome 1996 aufwies.

Menschen, die an CHS leiden, haben meist bereits jahrelang Cannabis konsumiert, bevor sie irgendwelche Anzeichen der Erkrankung erleben. Letztendlich löst die ständige Exposition gegenüber hohen THC-Werten allerdings das Auftreten von Symptomen aus. Der Begriff "Hyperemesis" bedeutet "schweres oder anhaltendes Erbrechen". Menschen mit CHS erleben in zyklischen Mustern über mehrere Monate hinweg Übelkeit und Erbrechen, weshalb die Erkrankung zu häufigen Krankenhausaufenthalten führt.

Es kann jedoch passieren, dass die Patienten mehrere Fahrten in die Notaufnahme unternehmen müssen, bevor sie eine Diagnose erhalten, da Ärzte CHS häufig fälschlich als Syndrom des zyklischen Erbrechens (engl.: cyclic vomiting syndrome; CVS) diagnostizieren, eine Erkrankung, die häufig mit medizinischem Cannabis behandelt wird!

Vor diesem Hintergrund werden Ärzte in Zukunft wahrscheinlich viel früher damit beginnen, die Erkrankung zu identifizieren. Manche Forscher glauben, dass CHS viel zu wenig gemeldet wird, obwohl es ein aufkeimendes Problem darstellt. Zudem werden die ständig steigenden THC-Werte in modernen Cannabissorten wahrscheinlich dazu beitragen, dass sich solche Fälle häufen werden.

CHS hat auch den Mythos "Cannabis tötet nicht" zerstört: Aufgrund dieser toxischen Reaktion auf THC hat es mindestens zwei dokumentierte Todesfälle[2] gegeben.

  • Was sind die Symptome von CHS?

Die Symptome des Cannabinoid-Hyperemesis-Syndroms werden in drei Hauptstadien unterteilt.

Prodromalphase
Die Prodromalphase bezeichnet den Zeitraum zwischen den ersten Symptomen und dem endgültigen Ausbruch der Erkrankung. Die Dauer dieser frühen Symptome[3] variiert von Patient zu Patient und kann sich über mehrere Wochen oder sogar über mehrere Jahre erstrecken. Zu den Symptomen in dieser Phase gehören:
Übelkeit am frühen Morgen
Bauchschmerzen
Angst, sich zu erbrechen
Hyperemetische Phase
Die hyperemetische Phase bezieht sich auf den Zeitpunkt, an dem die Symptome ihren Höhepunkt erreichen. Zu den Symptomen gehören:
Anhaltende Übelkeit
Wiederholte Episoden von Erbrechen
Bauchschmerzen
Dehydrierung
Reduzierte Nahrungsaufnahme und Gewichtsverlust
Erholungsphase
Die Erholungsphase beginnt, sobald ein CHS-Patient aufhört, Cannabis zu konsumieren. Die Symptome verblassen allmählich und der Patient beginnt, das Essen wieder normal zu vertragen. Die Erholungsphase dauert mehrere Tage bis mehrere Monate.
  • Aber hilft THC nicht, Übelkeit und Erbrechen zu reduzieren?

Viele CHS-Patienten sind schockiert, wenn sie feststellen, dass gerade Cannabis bei ihnen zum Erbrechen führt. Schließlich werden doch gleich mehrere Medikamente auf Cannabisbasis zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt, oder?

Obwohl dies stimmt, zeigen Cannabinoide wie THC eine zweiphasige Dosisreaktion, was bedeutet, dass sie basierend auf der konsumierten Menge eine von zwei möglichen Wirkungen produzieren. Während laufende Studien die antiemetische Wirkung (Medikamente, die Übelkeit und Erbrechen reduzieren) von kleinen THC-Dosen untersuchen, ist bekannt, dass höhere Dosen das Erbrechen fördern.

- Zwanghaftes Baden: Ein bei den meisten CHS-Patienten beobachtetes seltsames Verhalten

Abgesehen vom Erbrechen verursacht CHS bei den Betroffenen auch ein seltsames Verhaltensmuster: Viele von ihnen baden zwanghaft in heißem Wasser. Wir sprechen hier nicht von gelegentlichem Eintauchen. Rund 92% der CHS-Patienten geben an, dass sie häufig heiße Bäder nehmen oder oft duschen, um ihre Symptome zu lindern. Diese Technik scheint so effektiv zu sein, dass einige Patienten sogar berichten, dass sie die meiste Zeit des Tages in der Wanne sitzend verbringen.

Was verursacht das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom?

Wir wissen, dass hohe Dosen THC bei jedem Menschen Erbrechen verursachen können. Aber viele CHS-Patienten konsumieren dieselbe Menge Cannabis wie andere Menschen, die diese Symptome nicht haben. Also was ist da los?

Manche Cannabisnutzer weigern sich, zu akzeptieren, dass THC hinter ihren Symptomen steckt, und das aus gutem Grund. Viele sind auf medizinisches Cannabis angewiesen, um bestimmte Symptome zu lindern, während andere das Kraut zu Genusszwecken nutzen und die Wirkung sehr schätzen.

Diese Verleugnung führte zu der Theorie, dass etwas anderes im Spiel sein muss. Manche Betroffene zeigen mit dem Finger auf die Kontamination von Cannabisblüten und vermuten, dass Pestizidrückstände das ständige Erbrechen beim CHS verursachen. Aber Dr. Russo hat diese Behauptung widerlegt und auch erklärt, warum sie nicht stichhaltig ist: Die Symptome einer Pestizidvergiftung haben nichts mit jenen von CHS gemein.

Leider beruht die toxische Reaktion auf THC bei CHS-Patienten wahrscheinlich auf genetischen Faktoren. Dr. Russo und Kollegen veröffentlichten im Juli 2021 eine wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel "Cannabis-Hyperemesis Syndrome Survey and Genomic Investigation[4]". Diese Studie fand fünf genetische Mutationen, die CHS-Patienten von jenen Cannabisnutzern unterscheiden, die sich nach THC-Exposition nicht übergeben müssen. Das Team weist zudem auf Veränderungen im Endocannabinoid-System hin, die die Symptome der Erkrankung untermauern könnten. Sehen wir uns nun einige dieser Faktoren an.

Was verursacht das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom?

  • Veränderungen im Endocannabinoid-System

Du wirst schon vom Endocannabinoid-System (ECS) gehört haben. Dieses System reguliert viele physiologische Prozesse. Forscher haben herausgefunden, dass CHS-Patienten die folgenden Veränderungen in diesem lebenswichtigen System aufweisen.

- Herabregulation des CB1-Rezeptors

Das ECS umfasst unter anderem zwei primäre Rezeptortypen: CB1 und CB2. CB1 kommt im gesamten Gehirn und Nervensystem reichlich vor und hilft, die Signalgebung von Neurotransmittern zu regulieren. THC bindet an diese Stellen, um seine psychotrope Wirkung zu entfalten. In Fällen von CHS haben Forscher entdeckt, dass es bei Patienten nach chronischem THC-Konsum zu einer Herabregulation des CB1-Rezeptors kam.

- TRPV1-Mutationen

Zudem fand das Team genetische Mutationen im TRPV1-Rezeptor. Da die primären Endocannabinoide – Anandamid und 2-AG – sowie CBD an diese Stelle binden, bezeichnen manche Forscher diese Stelle als den dritten Cannabinoid-Rezeptor oder CB3.

TRPV1 spielt eine Schlüsselrolle in der Erkennung von Hitze und Schmerzen sowie bei Angstzuständen und der Darmmotilität (der Bewegung von Nahrung durch den GI-Trakt). Mutationen in diesem Rezeptor tragen wahrscheinlich zu Angstgefühlen, Schmerzen und Darmproblemen bei, mit denen CHS-Patienten konfrontiert sind, und es könnte auch erklären, warum sich viele von ihnen oft in ein heißes Bad zurückziehen, denn die Aktivierung von TRPV1 kann helfen, Übelkeit und Erbrechen bei CHS zu reduzieren[5].

  • Leberenzymmangel

Dr. Russo und sein Team fanden auch Veränderungen in den Leberenzymen von CHS-Patienten. Das Enzym CYP2C9 ist das Hauptprotein, das für den Abbau von THC und seinem potenten Metaboliten 11-Hydroxy-THC verantwortlich ist. Da CHS-Patienten einen Mangel an diesem Enzym aufweisen, reichern sich wahrscheinlich hohe THC-Spiegel im Gehirn an, was in einer Toxizität resultiert.

  • Probleme bei der Dopamin-Signalübertragung

Auch Mutationen in Genen, die Dopamin-Rezeptoren kodieren, tauchen in der Studie auf. Substanzen, die diesen Rezeptor stimulieren, wirken sich sowohl auf die Darmmotilität als auch auf das Erbrechen aus. Das Dopamin-System stellt zudem das Fundament für Belohnung suchendes Verhalten und Sucht dar. Viele CHS-Patienten konsumieren in ihrem täglichen Leben große Mengen Cannabis und viele von ihnen kehren trotz dieser unangenehmen Symptome immer wieder zu Cannabis zurück. Hier spielen wahrscheinlich genetische Mutationen rund um die Dopamin-Signalübertragung eine Rolle.

  • Verursacht CBD das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom?

Vielleicht. Obwohl THC der Hauptschuldige zu sein scheint, geben Forscher an, dass auch Cannabinoide wie CBD und CBG eine Rolle bei CHS spielen[6] könnten. Beide Cannabinoide zeigen in hohen Dosen eine proemetische Wirkung und ähneln damit Arzneimitteln, die Erbrechen auslösen sollen. Um diesen Zusammenhang sicher belegen zu können, benötigen wir allerdings noch mehr entsprechende Forschung.

Wie diagnostiziert man das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom?

Es gibt zahlreiche Anzeichen[7], auf die Kliniker achten, wenn sie eine CHS-Diagnose stellen; darunter:

Vorgeschichte mit regelmäßigem Cannabiskonsum von über einem Jahr Starke Übelkeit und Erbrechen
Erbrechen, das über Monate hinweg in zyklischen Mustern wiederkehrt Die Symptome enden, sobald der Patient aufhört, Cannabis zu konsumieren
Zwanghaftes heißes Baden oder Duschen Bauchschmerzen

Wie wird das Cannabis-Hyperemesis-Syndrom behandelt ?

CHS-Patienten stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Nachdem der Cannabiskonsum eingestellt wurde, können Kliniker die folgenden Therapien für das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom anbieten:

Capsaicin Topisch angewandtes Capsaicin (die scharfe Verbindung in Peperoni) aktiviert TRPV1 und die Forschung legt nahe, dass es durch diesen Mechanismus Übelkeit und Erbrechen reduzieren[8] kann.
Antipsychotika Die Antipsychotika Haloperidol und Olanzapin scheinen einige der Symptome von CHS zu lindern.
Intravenöse Infusionen Diese helfen, die mit der Erkrankung verbundene Dehydrierung zu bekämpfen.
Schmerzmittel Diese helfen bei 85% der CHS-Patienten, die Bauchschmerzen zu lindern.

Ist das Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom dauerhaft?

Leider scheint dies der Fall zu sein. Forscher sind immer noch dabei, das CHS zu entwirren, aber die hier dargestellten Ergebnisse weisen auf die genetische Grundlage der Erkrankung hin. Dies bedeutet, dass CHS-Patienten diese Symptome mit ziemlicher Sicherheit jedes Mal erleben werden, wenn sie wieder auf das Kraut zurückgreifen. Nach Einstellen des Konsums sollten die Symptome jedoch verblassen.

External Resources:
  1. Cannabinoid Hyperemesis Syndrome Survey and Genomic Investigation https://www.liebertpub.com
  2. Cannabinoid Hyperemesis Syndrome Survey and Genomic Investigation https://www.liebertpub.com
  3. Cannabinoid hyperemesis syndrome (CHS) https://www.uhs.nhs.uk
  4. Cannabinoid Hyperemesis Syndrome Survey and Genomic Investigation https://www.liebertpub.com
  5. Emerging Role of Aprepitant in Cannabis Hyperemesis Syndrome https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Cannabinoid Hyperemesis Syndrome https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Cannabinoid Hyperemesis Syndrome Survey and Genomic Investigation https://www.liebertpub.com
  8. Emerging Role of Aprepitant in Cannabis Hyperemesis Syndrome https://www.ncbi.nlm.nih.gov
Haftungsausschluss:
Dieser Inhalt ist nur für Bildungszwecke gedacht. Die bereitgestellten Informationen stammen aus Forschungsarbeiten, die aus externen Quellen zusammengetragen wurden.

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