By Luke Sumpter

Vom Verdampfen bis hin zur Einnahme von Kapseln, Ölen und sogar Edibles wie Fruchtgummis gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, CBD zu genießen. Obwohl die Applikationsform die Art und Weise verändern kann, wie man die Effekte von CBD erlebt, werden diese auch durch die eingenommene Menge bestimmt.


Was ist Microdosing?

Microdosing (dt. Mikrodosierung) ging aus der Wissenschaft und Kultur der psychedelischen Bewegung hervor. Psychonauten betrachten Dr. Albert Hofmann – der Schweizer Chemiker, der erstmals LSD synthetisierte und Psilocybin isolierte – als den Vater des Microdosing.

Er erschuf dieses mächtige Psychedelikum nicht nur, sondern war auch der erste Mensch, der das Molekül einnahm und seine halluzinogene Wirkung entdeckte. Während der letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens (er wurde außergewöhnliche 102 Jahre alt) begann Hofmann, LSD zu mikrodosieren.

In jüngerer Zeit dringt die Mikrodosierung von Psychedelika allmählich in die Alltagskultur durch. Die Arbeit von Dr. James Fadiman, Autor von "The Psychedelic Explorer’s Guide", half mit, diese Praktik zu popularisieren.

Was ist Microdosing?

Mittlerweile nehmen Menschen Mikrodosen von LSD, Psilocybin, Meskalin und anderen Psychedelika, um einen geistigen Vorteil zu erlangen. Unternehmer und Ingenieure nutzen sie, um ihre kognitive Leistung zu erhöhen, Künstler nutzen sie für Inspiration und andere konsumieren Mikrodosen für gesundheitsbezogene Zwecke[1].

Nun hat der Akt des Mikrodosierens in die Welt von Cannabis Einzug gehalten. Millionen Grasliebhaber haben festgestellt, dass ihnen die Einnahme von kleineren Dosen von THC-reichem Weed über den Tag hilft, produktiver zu bleiben und die Nebenwirkungen zu minimieren.

Dasselbe gilt für CBD. Obwohl es nicht-berauschend ist, scheint die Einnahme von mehreren kleinen CBD-Dosen über den Tag hinweg ziemlich viele Vorteile zu bieten.

Was sind die Nutzen des Microdosings von CBD?

Warum also sollte man seine CBD-Einnahme über den Tag verteilen? Warum nimmt man nicht einfach alles auf einmal? Wie Du im Folgenden sehen wirst, kann Dir die Aufteilung Deiner Cannabidiol-Einnahme in Mikrodosen helfen, die Wirkung aufrechtzuerhalten. Außerdem ermöglicht es Dir, Produkte nach Belieben zu kombinieren, und könnte bei anfälligen Nutzern sogar die Nebenwirkungen verringern.

Genieße CBD den ganzen Tag über

Deine Tagesdosis CBD über den Tag zu verteilen, wird Dir ermöglichen, das Cannabinoid auf eine nachhaltigere, subtilere und gleichmäßigere Weise zu erleben. Wenn Du all Dein CBD auf einmal nimmst, wirst Du die Effekte nur eine oder zwei Stunden spüren.

Stattdessen gibt Microdosing dem Nutzer die Möglichkeit, die anhaltende Wirkung von CBD den ganzen Tag über zu spüren. Indem Du zum Beispiel eine Mikrodosis CBD pro Stunde nimmst, wirst Du in diesem erhabenen Geisteszustand bleiben.

Nimm CBD in wichtigen Momenten

Anstatt eine normale Dosis morgens zum Frühstück oder direkt vor dem Schlafengehen zu nehmen, ermöglicht Dir Microdosing, kleine Mengen nach Bedarf zu nehmen.

Wenn Du zum Beispiel am Morgen eine große Dosis nimmst, wirst Du am Nachmittag aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr viel von ihr spüren. Falls Du Dich jedoch für Microdosing entscheidest, kannst Du einen Teil Deiner Gesamtdosis aufsparen, um ihn strategisch vor einem Meeting oder einer Präsentation zu nehmen.

Weniger CBD, weniger Nebenwirkungen

CBD hat ein gutes Sicherheitsprofil und die meisten Menschen konsumieren es ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Manche Nutzer berichten jedoch von geringen Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, trockenem Mund, mangelndem Appetit und Abgeschlagenheit.

Microdosing hingegen führt CBD im Verlauf des Tages schrittweise in den Körper ein. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, Nebenwirkungen des Cannabinoids zu spüren.

Kombiniere Produkte

CBD-Dosen in Mikrodosen aufzuteilen, ermöglicht Nutzern, unterschiedliche Produkte frei zu kombinieren. Du kannst Deine normale tägliche CBD-Einnahme nach Belieben zwischen Produkten mit verschiedenen Trägerölen, Konzentrationen und Terpenen aufteilen.

Wie berechnet man eine CBD-Mikrodosis?

Eine Mikrodosis zu berechnen, die zu Dir passt, hängt von Deiner aktuellen CBD-Tagesdosis ab. Sobald Du ermittelt hast, wie viel CBD Du brauchst, um eine zufriedenstellende Wirkung zu fühlen, kannst Du diese Dosis gleichmäßig über den Tag verteilen.

Falls Du noch nie CBD genommen hast, stellt ein 10% CBD-Öl eine gute Ausgangsbasis dar. Wir empfehlen für den Anfang, 5mg pro Tag (einen Tropfen) zu nehmen. Erhöhe am nächsten Tag um einen Tropfen und behalte diese Dosis für zirka eine Woche bei. Wenn Du denkst, dass Dein Körper diese Dosis gut verträgt, kannst Du auf drei Tropfen (15mg) täglich erhöhen. Du kannst auch unseren CBD-Dosisrechner verwenden, um entsprechend der Stärke Deines CBD-Öls und Deines Körpergewichts Deine ideale Dosis zu bestimmen.

CBD-Rechner
Wirkung
Gewicht
Dosierung:
0 mg
CBD-Rechner
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Wie man CBD mikrodosiert

Da Du jetzt Deine ideale Dosis entdeckt hast, musst Du entscheiden, wie Du Dein CBD konsumieren möchtest. Lege zuerst einen Dosierungsplan fest. Wähle anschließend aus einer Vielzahl von Möglichkeiten aus, das Cannabinoid zu verabreichen.

  • Microdosing-Plan für CBD

Sobald Du Deine perfekte Dosis gefunden hast, kannst Du sie einfach gleichmäßig über den Tag verteilen. Sagen wir zum Beispiel, Du fühlst Dich mit einer Tagesdosis von 25mg mit einem 10% CBD-Öl wohl. Diese Dosis könntest Du auf folgende Weise aufteilen:

Microdosing-Plan für CBD

Natürlich kannst Du diesen Vorschlag ruhig nach Belieben umändern. Vielleicht nimmst Du lieber vor dem Zubettgehen eine Dosis? Oder willst Du Deine Nachmittagsdosen für eine stärkere Wirkung nach dem Mittagessen eventuell kombinieren?

  • CBD-Öl-Kapseln

Kapseln stellen eine superleichte Möglichkeit der CBD-Öl-Einnahme dar und lassen sich perfekt mit einer bestehenden CBD-Kur kombinieren. Sie sind jedoch dahingehend eingeschränkt, dass sie eine festgelegte Dosis enthalten. Falls Du Dich für Microdosing mit Kapseln entscheidest, empfehlen wir, eine niedrigere CBD-Konzentration auszuwählen. Versuche, Deine Kapseln zusammen mit einem kleinen Snack einzunehmen, um die Verdauung zu verbessern und die Absorptionsrate von CBD zu steigern.

CBD-Öl-Kapseln
  • Sublinguales CBD-Öl

CBD-Öl bietet eine der flexibelsten Methoden, CBD zu mikrodosieren. Man hat fast völlige Kontrolle über die mit einem Male eingenommene Menge. Durch die sublinguale Verabreichung gelangt das CBD über das Kapillarbett unter der Zunge direkt in den Blutkreislauf. Du wirst nicht lange warten müssen, bis Du die Wirkung spürst. CBD-Öl kannst Du zudem nahezu überall und jederzeit nehmen, egal, ob Du zur Arbeit pendelst oder im Büro sitzt.

Sublinguales CBD-Öl

  • CBD-Blüten rauchen

CBD-Blüten zu rauchen, führt CBD über die Lungen schnell in den Blutkreislauf ein. Neben einer Dosis des Cannabinoids wirst Du zahlreiche Terpene erhalten und viele Nutzer empfinden den Akt des Drehens und Rauchens als ritualhaft sowie vergnüglich.

Allerdings ist es beim Rauchen schwieriger, eine kontrollierte Mikrodosis zu verabreichen. Von der Potenz Deiner Blüten bis hin zur Inhalationstiefe wird jede Variable die CBD-Menge verändern, die in Deinen Körper gelangt.

Du hast zwei Möglichkeiten: Du kannst entweder einen großen Joint drehen und über den Tag verteilt hier und da einen Zug nehmen oder Du misst Deine Dosis präzise ab. Mit einer Feinwaage kannst Du einen winzigen Teil einer Blüte abwiegen und Deine Dosis berechnen. Eine Dosis von etwa 0,5g einer CBD-reichen Blüte enthält circa 70mg CBD. Du kannst kleine Portionen Deiner idealen Dosis abwiegen und sie für einen akkurateren Zug in einer Pfeife oder Bong rauchen.

CBD-Blüten rauchen
  • CBD-Blüten verdampfen

Gegenüber dem Rauchen von Cannabis bietet das Verdampfen erhebliche Vorteile. Vor allem setzt Du Deine Lunge keinen hohen Karzinogen-Werten aus, da das Verdampfen bei niedrigeren Temperaturen stattfindet.

Es hilft auch, die leckeren Terpene zu schützen und bietet generell bessere Aromen. Außerdem tauchst Du nicht nach Cannabisrauch stinkend auf der Arbeit auf. Du kannst dieselben Berechnungsmethoden wie oben nutzen, um herauszufinden, wie viel Weed Du für jede Mikrodosis in Deinen Vaporizer stopfen musst.

CBD-Blüten verdampfen

Sollte ich CBD mikrodosieren?

Glücklicherweise wird CBD Dich nicht high machen, während Du versuchst, Deine optimale Dosis zu finden. Falls Du nach einer Möglichkeit suchst, CBD den ganzen Tag hinweg zu konsumieren, ohne Nebenwirkungen zu erleben, solltest Du Microdosing definitiv ausprobieren.

External Resources:
  1. Frontiers | Self-Rated Effectiveness of Microdosing With Psychedelics for Mental and Physical Health Problems Among Microdosers | Psychiatry https://www.frontiersin.org
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Dieser Inhalt ist nur für Bildungszwecke gedacht. Die bereitgestellten Informationen stammen aus Forschungsarbeiten, die aus externen Quellen zusammengetragen wurden.

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