By Ryan Najjar

An der Intensität und Dauer eines Cannabis-Highs sind viele Faktoren beteiligt. Die von Dir konsumierte Sorte und die dabei genutzte Konsummethode können einen starken Einfluss darauf haben, wie lange Du die Effekte spüren wirst. Auch individuelle Faktoren, darunter Dein Gewicht und Deine Größe, die Dauer Deiner roten Augen und tiefen Gedanken bestimmen.

Erkunde im Folgenden die Hauptfaktoren, die die Dauer Deines Highs beeinflussen. Du wirst entdecken, welche Methoden Dich am längsten stoned bleiben lassen und was Du tun kannst, um ein High zu verkürzen, falls dies einmal erforderlich sein sollte.


Welche Faktoren beeinflussen die Dauer eines Cannabis-Highs?

Manchmal liefert das Rauchen eines Joints ein schnell wirkendes High, das Deinen Körper mit Inspiration erfüllt, bevor es abklingt. Andere Male könnte ein Bongkopf ein High zur Folge haben, das sich mit der Zeit anschleicht und stundenlang anhält.

Im Folgenden wirst Du die entscheidenden Variablen kennenlernen, die für die Länge eines Cannabis-Highs verantwortlich sind.

  • THC-Gehalt

Jedes Mal, wenn Du online einen Samen kaufst oder eine Tüte mit Buds in einem Coffeeshop oder Fachgeschäft erwirbst, wirst Du feststellen, dass Deine Produkte mit einem Prozentzeichen versehen sind. Diese Zahl zeigt die Potenz Deines Kaufs an.

Eine durchschnittliche Sorte bietet einen THC-Gehalt von zwischen 15 und 20%. Das neue Zuchtzeitalter hat jedoch eine Welle von Genetik losgetreten, die locker einen THC-Gehalt von 25–30% raushaut.

Je konzentrierter das von Dir inhalierte oder gegessene THC ist, desto stärker wird Dein High und potenziell auch länger andauern. Die Effekte von gerauchtem THC wirst Du innerhalb von nur zwei Minuten nach einem Zug von einer Bong spüren.

Falls Du Dich mutig gefühlt hast und den Kopf mit einer Sorte gestopft hast, die 25% THC enthält, oder einer Kreation wie einem Moonrock, dann kannst Du damit rechnen, dass Du die Effekte eine Weile aussitzen musst, bevor Deine Füße wieder den Boden berühren.

Welche Faktoren beeinflussen die Dauer eines Cannabis-Highs?
  • Menge des konsumierten Weeds

Auch die Menge des von Dir während einer Session gerauchten oder gegessenen Weeds wird die Dauer des Highs verändern. In mancherlei Hinsicht überholt die konsumierte Cannabismenge die Stärke einzelner Buds.

Ein Bongkopf mit potentem Weed mit einem THC-Gehalt von 25% wird Dich für eine Weile breit sein lassen. Aber einen Blunt mit Cannabis von mittlerer Stärke nach dem anderen zu rauchen, wird das High verstärken und länger anhalten lassen.

Jedes Mal, wenn Du einen Zug nimmst, gelangt THC über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf. Kurz darauf passiert es die Blut-Hirn-Schranke und beginnt, an CB1-Rezeptoren im Gehirn zu binden.

Das psychoaktive Molekül aktiviert diese Rezeptorstellen, was zu einer temporären Veränderung der Art und Weise führt, wie das Gehirn Neurotransmitter sendet und empfängt. Je mehr THC Du inhalierst, desto mehr Rezeptoren wirst Du aktivieren. Wenn Deine Session mehrere Stunden dauert, wirst Du Deine CB1-Rezeptoren also beschäftigt halten und die psychoaktive Wirkung verlängern.

  • Art des Konsums

Was den Konsum von THC angeht, gibt es drei Grundformen. Bei allen sind leicht unterschiedliche Leitungsbahnen im Körper beteiligt und deshalb bieten sie unterschiedliche Geschwindigkeiten des Wirkungseintritts und ihrer Wirkdauer verschieden.

⇢ Rauchen/Verdampfen: Bieten einen schnellen Wirkungseintritt, wobei die Gesamtwirkung zwischen 30 und 60 Minuten anhält (abhängig von anderen Variablen aber auch viel länger).

⇢ Edibles: Es dauert bis zu 1 Stunde, bis die Wirkung einsetzt. Das intensive High hält üblicherweise zwischen 4 und 6+ Stunden an.

⇢ Sublingual: Bei der sublingualen Einnahme wird ein mit Cannabinoiden angereichertes Öl direkt unter die Zunge geträufelt und dort gehalten. Dies ermöglicht THC und anderen Molekülen, sich über die Kapillargefäße unter der Zunge zu verteilen und den Verdauungstrakt zu umgehen. Der unmittelbare Zugang zum Blutkreislauf bedeutet, dass sublinguales Cannabis einen ähnlichen Wirkungseintritt und eine ähnliche Wirkdauer wie gerauchtes oder verdampftes Cannabis hat.

Inhalation
  • Toleranz

Mit der Zeit passt sich der Körper an die von Dir konsumierte Menge an Cannabis an. Wenn Du einem Neuling und einem erfahrenen Stoner denselben Bongkopf mit Weed weiterreichst, werden sie beide sehr unterschiedliche Effekte erleben.

Der Neuling wird ein längeres, stärkeres High erleben, wohingegen der erfahrene Nutzer fünf Minuten später nach einem weiteren Kopf fragen könnte.

Aber warum ruft dieselbe Menge Gras bei beiden Menschen verschiedene Effekte hervor? Nun, der erfahrene Stoner hat eine Toleranz gegenüber THC entwickelt.

Nach langanhaltendem THC-Konsum entscheidet sich das Gehirn, die Anzahl von CB1-Rezeptoren zu reduzieren. Da THC seine Wirkung durch Bindung an diese Stellen hervorruft, braucht es bei weniger verfügbaren CB1-Rezeptoren immer mehr THC, das sich ausbreitet, um diese Stellen zu erreichen.

Das Gehirn des Neulings hingegen hat CB1-Rezeptoren in Hülle und Fülle zu bieten. Um eine Wirkung hervorzurufen, bedarf es lediglich einer kleinen Menge THC, die ins Gehirn gelangt und dort auf eine der vielen verfügbaren Rezeptorstellen trifft. Bei Nutzern, die sehr viel rauchen, lässt sich dies jedoch auch wieder umkehren. Eine Toleranzpause kann Dich binnen kurzer Zeit wieder frisch und wie ein Stoner-Neuling fühlen lassen.

  • Stoffwechsel

Jeder hat einen leicht unterschiedlichen Stoffwechsel. Einfach ausgedrückt, umfasst der Stoffwechsel die chemischen Prozesse im Körper, die Energie verbrauchen und Kalorien verbrennen.

Wir alle haben diesen Freund mit einem gewaltigen Appetit, der nie zuzunehmen scheint. Diese Menschen haben einen schnellen Stoffwechsel, der fähig ist, Energie rasch zu verbrauchen. Unsere Stoffwechselgeschwindigkeit kann auch die Dauer des Cannabis-Highs beeinflussen.

Jemand mit einem schnelleren Stoffwechsel kann THC schneller aus seinem System ausscheiden, als jemand mit einem langsameren Stoffwechselprozess. Besonders stark zum Tragen kommt dies bei Cannabis-Edibles.

Esswaren
  • Alter

Nur sehr wenige Belege deuten auf das Alter als einen der Faktoren hin, die die Dauer eines Cannabis-Highs beeinflussen. Wenn eine Person jedoch häufig Cannabis konsumiert, kann die Toleranz mit dem Alter zunehmen. Eine ältere Person mit einer erhöhten Toleranz wird wahrscheinlich Highs von kürzerer Dauer erleben, insbesondere wenn sie relativ schwache Blüten raucht.

  • Größe und Gewicht (Masse)

Größe und Gewicht wirken sich nur geringfügig auf das High/die psychoaktiven Effekte von Cannabis aus. Der Großteil der Wirkung findet im Gehirn statt, also spielen Körpermasse und Größe nicht so eine große Rolle.

Jemand mit Übergewicht, teilweise aufgrund eines langsamen Stoffwechsels, könnte beim Konsum jedoch in die Länge gezogene Effekte erleben. Sein Körper verarbeitet Cannabis langsamer, was zu einem leicht verlängerten Erlebnis führt.

Wie lange wird mein Cannabis-High anhalten?

Mehr als jeder andere Faktor, wird sich die Konsummethode auf die Dauer des Highs auswirken. Erkunde unten die allgemeine Wirkdauer jeder Applikationsform. Entdecke anschließend Methoden, um Dein High zu verlängern, wenn Du eine gute Zeit hast, oder Möglichkeiten, es zu verkürzen, wenn Du es beenden willst.

  • Rauchen & Verdampfen

Joints und Blunts zu rauchen oder Vaporizer zu nutzen, befördert eine schnelle THC-Dosis in den Blutkreislauf. Die Wirkung des Rauchens entfaltet sich nach 10 Minuten und hält abhängig von anderen Variablen zwischen 1 und 3 Stunden an.

Selbst nachdem die offenkundige Wirkung abgeklungen ist, kannst Du damit rechnen, dass noch bis zu 6–8 Stunden nach dem ersten Zug eine gewisses "Nachglühen" nachklingt.

Rauchen & Verdampfen
  • Edibles

Edibles nehmen einen ganz anderen Weg durch den Körper. Das THC muss den Verdauungstrakt und die Leber passieren, bevor es ins Gehirn gelangt und CB1-Rezeptoren aktiviert. Erwartungsgemäß wird es 30–60 Minuten dauern, bis Du etwas spürst.

Sobald die Effekte ihre volle Wirkung entfalten, solltest Du Dich darauf vorbereiten, die nächsten zwei Stunden ein starkes und fast schon psychedelisches High zu durchleben. Danach wirst Du für mindestens 4 weitere Stunden langsam wieder runterkommen.

Edibles
  • Konzentrate

Konzentrate wie Hasch und Dabs werden durch Dab Rigs, Vaporizer oder Bongs inhaliert. Diese Cannabiserzeugnisse rufen eine längeranhaltende Wirkung als rohe Blüten hervor, da sie einen Zug mit einer viel höheren THC-Konzentration liefern. Rechne damit, dass die Effekte innerhalb von 10 Minuten ihren Höhepunkt erreichen. Danach wirst Du die nächsten 2–3+ Stunden so high bleiben.

Konzentrate

Wie man ein Cannabis-High verlängert

Manche Cannabisnutzer wenden verschiedene Methoden an, um ihr High zu verlängern. Wenn Du mit Deinen Freunden gerade sehr viel Spaß hast, willst Du manchmal einfach noch nicht wieder runterkommen. Sieh Dir diese Tipps an, um Dein High zu verlängern:

Halte Dich an Edibles

Edibles werden Dich länger als inhaliertes Weed high bleiben lassen. Mach Dich aber auf eine intensivere und selbstbeobachtende Erfahrung gefasst. Es kann auch schwerer sein, Edibles zu dosieren, da man bei der Zubereitung nur schlecht eine gleichmäßige Verteilung gewährleisten kann.

Iss etwas Mango

Obwohl wir keine Belege haben, um diese Behauptung zu untermauern, berichten viele Cannabisnutzer, dass ein Stück frische Mango sie länger breit fühlen lässt. Diese tropische Frucht enthält Myrcen, ein in Cannabis vorkommendes Terpen, das eine beruhigende und entspannende Wirkung ausübt.

Trinke ein wenig Bier

Viele mischen Weed und Bier nicht gerne. Wenn Du es jedoch klug angehen willst, kannst Du die Kraft eines guten Bieres nutzen, um Dein High zu verlängern. Die Forschung zeigt, dass Alkohol die Aufnahme von THC[1] verbessern könnte. Aber denke daran, jeweils nur ein Schlückchen zu nehmen, damit Du es nicht übertreibst.

Wie man ein Cannabis-High verkürzt

Manchmal hilft es, Dein High zu verkürzen. Egal, ob Du zur Arbeit musst oder in Panik gerätst, können Dir diese Tipps helfen, Dein High vorzeitig zu beenden:

Schwarzer Pfeffer

Falls Du ein wenig panisch wirst, versuche, ein paar Pfefferkörner zu kauen. Wenn Du mit der Schärfe umgehen kannst, können die Verbindungen in Schwarzem Pfeffer Dir helfen, Dein High seiner Wirkung zu berauben. Das Gewürz enthält hohe Werte von ß-Caryophyllen. Die Forschung zeigt, dass dieses Terpen eine entspannende Wirkung ausübt[2], die bei Nervosität und Unruhe helfen kann.

Pinienkerne

Diese köstlichen Snacks enthalten hohe Werte des Terpens Pinen[3], das einen rasenden Verstand beruhigen helfen könnte.

CBD

Dieses nicht-psychoaktive Cannabinoid könnte dabei helfen, Dein High schneller wieder auf die Erde zurückzuholen. CBD soll dem Höhepunkt eines THC-Highs die Spitze nehmen.

Zitronenschale

Auch Zitronenschale enthält entspannende Terpene, die eine ruhige und wohltuende Wirkung erzeugen. Falls Du anfällig für schlechte Erfahrungen bist, solltest Du für ein entspannendes Getränk zu Deinem Joint etwas Zitronenschale in einem Tee ziehen lassen.

Cannabis-High: Nimm es in Deiner Dir eigenen Gangart

Es liegt ganz in Deiner Hand. Indem Du die Art und Weise veränderst, wie Du Cannabis konsumierst, kannst Du die Dauer Deines Highs verändern. Natürlich solltest Du auch andere Variablen wie Deine persönliche Toleranz und Deinen Stoffwechsel berücksichtigen.

Du kannst diese Faktoren nutzen, um abzuschätzen, wie lange Du high bleiben wirst, und Du kannst die oben genannten Tipps anwenden, um zu versuchen, die Dauer Deiner Erfahrung zu verlängern oder zu verkürzen.

Letztendlich geht es nur darum, so lange high zu sein, wie Du es als angenehm empfindest. Experimentiere mit verschiedenen Sorten, Potenzen und Konsumformen, bis Du Dein persönliches Optimum gefunden hast.

External Resources:
  1. Ethanol increases plasma Delta(9)-tetrahydrocannabinol (THC) levels and subjective effects after marihuana smoking in human volunteers - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  2. β-Caryophyllene, a CB2 receptor agonist produces multiple behavioral changes relevant to anxiety and depression in mice - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Taming THC: potential cannabis synergy and phytocannabinoid-terpenoid entourage effects https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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