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Cannabis-Etiquette: Kennst Du den Marihuana-Knigge?
Die Regeln des sozialen Engagements in der Cannabisgemeinschaft sind einfach. Falls Weed neu für Dich ist, wird Dich dieser Blog darüber auf dem Laufenden halten, was jeder normale, anständige Hanffreund bereits weiß. Vergiss, was Du in Filmen gesehen hast und mach Dich bereit für echte Einblicke von Royal Reefer Heads.
KEINE VERPEILTEN UND WIRREN BENIMMREGELN MEHR
Es scheint so, als ob jeder Blog über Cannabis und Geselligkeit auf falschen Hollywood-Klischees basiert. Blöde Hippies und jugendliche Novizen, die durch einen einzigen, schlecht gerollten und zudem endlosen Joint stottern, entsprechen unserer eigenen Erfahrung nach so überhaupt nicht einer normalen Session. Heutzutage wird Cannabis von allen möglichen Menschen privat konsumiert, wenn sie unter die Leute gehen und manchmal auch, wenn niemand zusieht.
Falls Du neu im Kreis der Hanffreunde bist oder das Potenzial von medizinischem Marihuana erforschst, kannst Du auf unsere Hilfe bauen, wenn es gilt, peinliche Situationen zu vermeiden und nicht wie ein Grünschnabel oder Polizeispitzel rüberzukommen. Wir haben auf verschiedenen Kontinenten unseren Finger am Puls der zeitgenössischen Cannabiskultur, weil unsere Mitarbeiter im wirklichen Leben so viel Cannabis wie möglich anbauen und in einer Vielzahl von Situationen konsumieren. Kein Schweiß, kein Preis. Und ganz sicher keine erfundenen Tipps von unserem rotäugigen Geheimdienst.
DIE ZEITGENÖSSISCHE CANNABIS-SESSION
IN DA CLUB
Wenn Du das Glück hast, einen legalen Cannabis-Club oder Coffeeshop in der Nähe zu haben, solltest Du dieser Einrichtung auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Lass Dich nicht davon abschrecken, dass das Interieur vielleicht nicht den gängigen Kneipen- oder Nachtclub-Standards entspricht. Was zählt, sind die Blüten und die Atmosphäre. Cannabis-Clubs sind viel mehr als ein "sicherer Hafen" für Hanfis – meist sind sie auch Orte, die Spaß machen und wo man Freunde trifft, bzw. neue Leute kennenlernen kann.
Die besten Clubs und Coffeeshops servieren keinen Alkohol und bieten ein hochwertiges Gras-, Hasch- und Konzentratmenü zu fairen Preisen an. Gedämpftes Licht, bequeme Sitze, chillige Musik und eine gute Zeit. Die Geselligkeit im Coffeeshop ist vergleichbar damit, in der Kneipe um die Ecke ein Bier zu zischen. Dort fängst Du auch nicht gleich in der ersten Nacht damit an, den Kneipenmeister zum Wetttrinken herauszufordern.
Stelle Dir einfach vor, die Blüten und Joints wären Bier, wobei die Konzentrate den klebrigen, grünen, harten Likören entsprechen. Falls Du noch nicht so genau weißt, wie man eigentlich einen Joint baut, kannst Du sogar vorgerollte Joints kaufen. Und am wichtigsten: sei lässig, sei cool und kenne Deine Grenzen. Das Personal wird es nicht lustig finden, wenn sie Dich zum Feierabend aufwecken müssen – geschweige denn, dass sie sich auf Deinen nächsten Besuch freuen würden.
EIN ALTEHRWÜRDIGES SMOKE-UP
Der am weitesten verbreitete Kreis von Hanfis ist der, der Dein Wohnzimmer oder das Schlafzimmer eines Freundes für einen Abend der Joints, der Gespräche und der Fressflashs in Beschlag nimmt. Egal, ob Du Gastgeber oder nur Besucher eines solchen traditionellen Smoke-Ups bist – ohne eigenen Stoff läuft da gar nichts. Stelle Dir vor, der Gastgeber einer Dinnerparty hätte vergessen, etwas zu essen zu besorgen oder denke an Gäste, die ohne eine Flasche Wein vor Deiner Tür stehen.
Falls Du zu einer Session eingeladen bist, hast Du eine Tüte Gras oder ein Stück Hasch bei Dir. Und zwar so viel, dass Du zumindest Deinen eigenen Bedarf decken kannst. Idealerweise solltest es auch noch dafür reichen, etwas mit einem anderen Gast auszutauschen. Joints weiterzureichen ist immer noch üblich, was aber auch für den Zug an einer Bong mit einem frostigen Nugget gilt. Normalerweise revanchiert man sich für diese Geste; wenn nicht am selben Abend, dann spätestens beim nächsten Treffen.
Falls Du Neuling in einer Region mit Marihuana-Verbot bist, werden Deine Freunde eher Verständnis dafür aufbringen, dass Du keinen verlässlichen Kontakt kennst oder ein eigenes Anbauzelt vorhältst, um an Deinen Cannabisanteil für die Session zu kommen. Oder wenn Du noch nicht drehen kannst. Allerdings tickt die Uhr und Du solltest lernen selbstständig Tüten zu rollen, falls Du weiterhin regelmäßig eingeladen werden möchtest. Außerdem solltest Du wenigstens die Kosten für das Knabberzeug übernehmen, falls Du den Abend über das Ganja der Gruppe genießt.
Nicht in jeder Gruppe werden Joints weitergereicht. Viele Leute genießen einen Jay für sich allein. Nimm es nicht persönlich. Andererseits solltest Du in einer "ziehen, ziehen, weiterreichen"-Situation darauf achten, den Filter nicht vollzusabbern, bevor Du den Joint weiterreichst. Acht auch darauf, dass Du nicht auf den Boden oder die Möbel aschst.
INTERSTELLARE ESSWAREN
Bei Esswaren, die aus US-Ausgabestellen stammen, wird der THC- und CBD-Gehalt typischerweise deutlich auf der Verpackung angegeben. Spacecakes aus Coffeeshops und Clubs sind leider nicht immer so professionell zubereitet und präzise beschriftet. Die Unterschiede in der Stärke können enorm ausfallen. In ähnlicher Weise kann es schwierig sein, hausgemachte, mit Cannabis angereicherte Brownies oder andere Backwaren und Konfekte genau zu dosieren.
Manchmal schickt Dich schon ein einzelner Cookie stundenlang auf eine trippige Gehirnfahrt. Bei anderen Gelegenheiten können 3 bis 4 mit Cannabis versetzte Leckereien nötig sein. Darüber hinaus dauert es bei Esswaren eine Stunde oder länger, bis Du ihre Auswirkungen spüren kannst, so dass es sehr schnell passiert, das Du zu viel zu Dir nimmst. Neulinge sollten sich bewusst zurückhalten und nur an den Esswaren knabbern, um austesten zu können, wie sie sich nach ein oder zwei Stunden fühlen, bevor sie mehr konsumieren.
Etwa 25mg THC-Gehalt in einer Essware reicht als Dosis für Anfänger allemal aus. Und zwar am besten von der Couch aus genossen, während Du Netflix schaust.
GANJA-GERÄTE: DABBEN UND VERDAMPFEN
Dabben und Verdampfen sind im Moment unglaublich populär und wahrscheinlich die effizienteste Art, Blüten, Öle und Extrakte zu genießen. Mit einem Verdampfer bekommst Du wirklich deutlich mehr Wumms von Deiner Blüte. Jeder Zug von einem Verdampfer ist nicht nur ein sauberer, sondern auch ein reinerer Schuss von Cannabinoiden. Viele Verdampfermodelle sind auch für die Verwendung mit Konzentraten ausgelegt. Ein Zug aus einem Verdampfer ist viel milder als ein Joint. Aber schon 3–4 Züge können jeden sehr high machen.
Die Gourmet-BHO-Derivate wie Shatter und Wax werden am häufigsten in Dab Rigs konsumiert. Wie eine Bong für Cannabiskonzentrate. Um ehrlich zu sein, ist dieses Gerät den Wolkenfressern vorbehalten. 50%+ THC-Werte, die von Extrakten der Extraklasse erwartet werden, können für den Gelegenheitsnutzer zu viel des Guten sein. Sogar erfahrene Veteranen wurden schon durch einen einzigen klebrigen Dab-Hit in Quallen verwandelt. Falls Du von Natur aus neugierig bist, solltest Du vorab sicherstellen, dass Du etwas Kaltes zu trinken in der Nähe hast und Dich danach noch eine Weile hinsetzen kannst.