By Luke Sumpter


Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Haze-Genetik hat die Cannabiskultur über Jahrzehnte hinweg geprägt.
  • Oldschool-Sorten bieten modernen Nutzern weiterhin einen Hauch von Nostalgie.
  • Neuere Haze-Hybriden sind potenter und bieten ausgeprägtere Terpenprofile.
  • Erfahre hier alles über Haze – von der Geschichte bis hin zum chemischen Profil.

Haze-Sorten: Ihre Geschichte und Ursprünge

Haze-Sorten gehören zu den beliebtesten sativadominierten Cannabissorten. Viele Cannabisnutzer genießen ihre lang anhaltenden zerebralen Highs, die für eine erhebende, doch introspektive Erfahrung sorgen. Diese Varietäten ziehen Stoner und Grower auch wegen ihrer hervorragenden Aromen und Geschmacksrichtungen an, wobei Noten von Gewürzen, Obst, Süße und Erde die Mischung dominieren.

Neben ihren attraktiven Wirkungen und Aromen sind Haze-Sorten allerdings etwas schwieriger anzubauen. Ihre Sativa-Gene lassen sie hoch wachsen, also müssen Grower sie trainieren und beschneiden.

Darüber hinaus haben Haze-Sorten eine längere Blütezeiten als Indica-Sorten, weshalb sie manchmal bis zu 16 Wochen brauchen, um vollständig auszureifen. Allerdings bieten sie als Ausgleich für den zusätzlichen Arbeitsaufwand einen erstaunlichen Ertrag.

Eine Weltkarte, die die möglichen Ursprünge der Haze-Cannabissorten zeigt, mit Linien, die Mexiko, Kolumbien, Indien und Thailand mit einem zentralen Punkt namens
  • Eigenschaften Von Haze-Sorten

  • Möglicher genetischer Ursprung: Colombian Gold, Acapulco Gold, Mexican Sativa, Thai oder Indian Sativa
  • Geschmack: Würzig, süß, erdig, holzig, Zitrusgeschmack
  • Wirkung: Zerebral, energetisch, kreativ, erhebend, motivierend, euphorisch, psychedelisch
  • Therapeutische Anwendung: Entzündungshemmend, stresslindernd
  • Die Geschichte Von Haze-Sorten – Der Ursprun

Die Geschichte der Haze-Familie beginnt in den 1960er und 70er Jahren an der Westküste der USA. Man geht davon aus, dass die ersten Haze-Sorten von zwei Anbauern aus Santa Cruz in Kalifornien kreiert wurden, die auch als die legendären „Haze-Brüder“ bezeichnet werden. In der 14. Ausgabe der Zeitschrift für alternative Medizin, dem Treating Yourself Magazine, ist in einem Artikel davon die Rede, dass Sam „The Skunkman“ (der legendäre Züchter von Skunk #1) die zwei Brüder namens „R. Haze“ und „J. Haze“ kannte. In dem Artikel ist zu lesen, dass die beiden gar nicht vorhatten, eine bestimmte Sorte zu züchten. Das Ganze war purer Zufall, als sie ein paar Samen hybridisierten, die sie gerade verfügbar hatten.

  • Aus Was Haze-Genetik Besteht? Das Weiss Niemand So Genau

Welche exakte Genetik in Haze steckt, ist nicht bekannt und immer wieder Gegenstand wilder Spekulationen. Als die Haze-Brüder damals mit ihren Sorten experimentierten, tauchten an der Westküste der USA viele verschiedene Cannabissorten auf. Es ist also durchaus möglich, dass die ersten Haze-Sorten eine Kreuzung aus Columbian Gold und Thai-Landrassen waren. Genauso wahrscheinlich liegt ihr Ursprung aber jedoch auch bei Acapulco Gold und Landrassen aus Indien oder vielleicht in einer Kombination aller Varianten.

Glaubt man den Geschichten der Cannabis-Szene, wären Haze-Sorten beinahe einmal fast ausgestorben. Der Grund dafür ist angeblich, dass die Sorten bei Anbauern aufgrund des anspruchsvollen Charakters und der langen Blütezeit nicht gerade beliebt waren.

So gelangte Haze nach Europa

Wie Haze-Genetik von Kalifornien nach Europa gelangte, ist nach wie vor geheimnisumwoben. Umstritten ist auch, wer dafür verantwortlich war.

Manche schreiben es dem legendären Züchter Nevil Schoenmakers zu, der 1969 Samen direkt von den Haze Brothers bezogen haben könnte. Weiterhin spekuliert man, er habe die Samen dann über die Seed Bank of Holland vertrieben – die erste etablierte Saatgutbank Europas.

Andere bestreiten diese Version der Ereignisse und schreiben es stattdessen Sam „The Skunkman“ zu, Haze-Samen über den Atlantik gebracht zu haben. Als Freund der Haze Brothers könnte Sam Anfang der 1980er-Jahre Samen von ihnen erhalten haben, bevor er nach Europa aufbrach.

Manche Cannabis-Laienhistoriker wiederum lehnen beide Möglichkeiten ab und behaupten, die Haze Brothers hätten die Sorte selbst über den großen Teich gebracht – ganz ohne Zwischenhändler.

Wie auch immer es sich tatsächlich abgespielt haben mag, hat die Ankunft von Haze die Cannabislandschaft in Europa verändert und bis heute erhebliche Auswirkungen. Über Jahrzehnte hinweg haben Züchter Haze-Genetik verwendet, um populäre und produktive neue Hybride hervorzubringen.

Sam

Das Haze-Erbe

Seitdem es Haze von Kalifornien nach Europa verschlagen hat, ist viel passiert. Viele der frühen Saatgutbanken, die diese Sorte vertrieben haben, sind verschwunden, Haze-Sorten sind aber so relevant und beliebt wie eh und je.

Abgesehen davon, dass Haze-Genetik für viele Homegrower zur favorisierten Sortenfamilie geworden ist, haben sich Haze-Sorten nicht nur als zuverlässig und ertragreich erwiesen, sondern auch als angenehme Raucherfahrung etabliert, wie ihr Erfolg in Wettbewerben beweist.

Als eine der am meisten ausgezeichneten Haze-Sorten gewann Super Silver Haze zum Beispiel den High Times Cannabis Cup von 1997 bis 1999 drei Jahre in Folge. Ebenso gewann Amnesia Haze den Cannabis Cup 2004 und 2012.

Weitere bemerkenswerte Siege sind unter anderem G13 Haze beim High Times Cannabis Cup 2007, die aufeinanderfolgenden Siege von Super Lemon Haze beim selben Wettbewerb 2007 und 2008 sowie der erste Platz von Arjan’s Haze beim Sativa Cup 2004.

Cannabinoide und Terpene in Haze-Sorten

Die chemischen Profile von Haze-Sorten variieren je nach Genetik und Umweltfaktoren. Sie haben jedoch alle einen gemeinsamen Nenner. Sieh dir im Folgenden an, was du von den meisten Haze-Kultivaren erwarten kannst.

  • THC

Hinsichtlich der Potenz liegen Haze-Sorten im Mittelfeld. Obwohl 20–22 % THC nach alten Maßstäben stark sind, solltest du bei solchen Konzentrationen nicht handlungsunfähig werden. Im Vergleich zu Konzentrationen von bis zu 30 %, mit denen manche moderne Hybriden aufwarten, bieten klassische Haze-Sorten eine mittelstarke Erfahrung.

  • CBD

Gewöhnlich produzieren Haze-Sorten wenig CBD, die Konzentrationen liegen bei etwa 1 %. Diese Spurenwerte scheinen zwar unbedeutend zu sein, wirken sich jedoch auf die Erfahrung aus, indem sie für ein entspannendes Element sorgen.

  • Myrcen

Dieses breit machende Terpen ist in den meisten Haze-Sorten in großen Mengen vorhanden. Myrcen bietet Aromen von Früchten sowie Moschus und lenkt das High in eine stoned machende Richtung.

  • Pinen

Dieses erfrischende Wald-Terpen verleiht vielen Haze-Sorten Noten von Kiefern und Holz. Darüber hinaus sorgt es dafür, dass man bei einem Haze-High einen klaren Kopf behält.

  • β-Caryophyllen

β-Caryophyllen verleiht den meisten Haze-Sorten stark würzige und pfeffrige Noten. Was die Wirkung betrifft, bietet dieses Terpen der Haze-Erfahrung eine beruhigende Komponente.

Grafik mit drei Terpenen aus Haze-Cannabissorten, jeweils mit einer Pflanzenillustration verknüpft. Effekte wie Entspannung, Energieschub und Fokus sind darunter aufgeführt.

Beliebte Haze-Sorten

Bei heutigen Growern gehören die folgenden Sorten zu den beliebtesten Haze-Optionen:

  • Shining Silver Haze: Die preisgekrönte Shining Silver Haze ist eine atemberaubende Kreuzung aus Northern Lights, Skunk und Haze. Falls du die 9–11 Wochen abwarten kannst, die diese Dame zum Blühen benötigt, wirst du mit einem Ertrag von bis zu 600–650 g wirklich herausragender Blüten pro Quadratmeter belohnt. Dank ihrer starken und lang anhaltenden Sativa-Wirkung, die beflügelnd, kreativ und energiegeladen ist, hat sie sich zu einer echten Favoritin von Sativa-Growern entwickelt. Außerdem zeichnet sie sich durch einen köstlich süßen Geschmack aus, der für eine angenehm sanfte Raucherfahrung sorgt.

Shining Silver Haze
23_genetic background_1 Haze x (Skunk x Northern Light)
33_Yield indoors_1 600 - 650 gr/m2
31_plant height outdoor_1 80 - 120 cm
25_flowering time_1 9 - 11 Wochen
29_THC_1 THC: 21%
28_Type Blend_1 Sativa 75% Indica 25%
34_yield outdoor_1 600 - 650 gr/plant
32_plant height outdoors_1 180 - 220 cm
27_harvest period_1 Ende Oktober
22_Effect_1 Schwer

Shining Silver Haze kaufen

  • Amnesia Haze: Unsere Amnesia Haze ist ein weiterer spektakulärer Haze-Hybride, der bei Cannabis-Enthusiasten großen Anklang findet. Diese Gewinnerin mehrerer Cannabis-Cups bietet ein starkes High, überragenden Geschmack und einen beeindruckenden Ertrag. Ihr THC-Gehalt von 22 % wirkt mit ihrem komplexen Terpenprofil zusammen und erzeugt ein entspannendes körperliches High, das von geistiger Wachheit ergänzt wird. Indoor kannst du nach einer Blütezeit von 10–11 Wochen mit 600–650 g/m² rechnen.

Amnesia Haze
23_genetic background_1 Original Amnesia Haze
33_Yield indoors_1 600 - 650 gr/m2
31_plant height outdoor_1 80 - 140 cm
25_flowering time_1 10 - 11 Wochen
29_THC_1 THC: 22%
28_Type Blend_1 Sativa 70% Indica 30%
34_yield outdoor_1 650 - 700 gr/plant
32_plant height outdoors_1 175 - 210 cm
27_harvest period_1 Ende Oktober
22_Effect_1 Körperlich entspannend, Lang anhaltend, Stark

Amnesia Haze kaufen

  • Royal Haze Automatic: Diese schnelle, kompakte und einfach anzubauende Sorte liefert schon 12–13 Wochen nach dem Keimen einen beträchtlichen Ertrag.

Royal Haze Auto
23_genetic background_1 Amnesia Haze x Skunk x Ruderalis
33_Yield indoors_1 300 - 350 gr/m2
31_plant height outdoor_1 65 - 85 cm
25_flowering time_1 8 - 9 Wochen
29_THC_1 THC: 15%
28_Type Blend_1 Sativa 50% Indica 20% Ruderalis 30%
34_yield outdoor_1 130 - 180 gr/plant
32_plant height outdoors_1 120 - 150 cm
27_harvest period_1 12 - 13 after sprouting
22_Effect_1 Aufmunternd, Klar

Royal Haze Auto kaufen

  • Haze Berry: Haze Berry gehört schon seit langem zu den Favoritinnen kalifornischer Weed-Konsumenten. Ihre Blüten bieten köstliche Aromen von Süßigkeiten und Beeren sowie ein spritziges kognitives High, das sich perfekt für tagsüber eignet. In der Growbox produziert die Sorte nach einer Blütezeit von 9–11 Wochen bis zu 525–575 g/m².

Haze Berry
23_genetic background_1 Blueberry x Shining Silver Haze
33_Yield indoors_1 525 - 575 gr/m2
31_plant height outdoor_1 60 - 100 cm
25_flowering time_1 9 - 11 Wochen
29_THC_1 THC: 20
28_Type Blend_1 Sativa 60% Indica 40%
34_yield outdoor_1 600 - 650 gr/plant
32_plant height outdoors_1 160 - 180 cm
27_harvest period_1 Ende Oktober
22_Effect_1 Körperlich entspannend, Lang anhaltend, Stark

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  • Chocolate Haze: Unsere Chocolate Haze, eine Kreuzung aus OG Chocolate Thai und Cannalope Haze, erfreut sich bei allen, die superleckere Sorten mögen, zunehmender Beliebtheit. Neben ihrem köstlich süßen Schokoladengeschmack ruft sie ein klares und motivierendes High hervor, das dich kreativ inspirieren wird. Vergewissere dich, dass du genügend Vorratsgläser hast, um einen Ertrag von bis zu 475–525 g/m² unterzubringen.

Chocolate Haze
23_genetic background_1 OG Chocolate Thai x Cannalope Haze
33_Yield indoors_1 475 - 525 gr/m2
31_plant height outdoor_1 90 - 160 cm
25_flowering time_1 9 - 11 Wochen
29_THC_1 THC: 20
28_Type Blend_1 Sativa 95% Indica 5%
34_yield outdoor_1 450 - 500 gr/plant
32_plant height outdoors_1 150 - 200 cm
27_harvest period_1 Ende Oktober
22_Effect_1 Schwer

Chocolate Haze kaufen

Erlebe Haze selbst

Nun bist du mit Haze mehr als vertraut. Neben der Geschichte und Popularität hast du auch das chemische Profil sowie moderne Varianten kennengelernt. Diese genetische Familie hat die moderne Cannabisbranche maßgeblich geprägt.

Was den Anbau und den Rauchgenuss von Haze angeht, bieten sich dir zwei Optionen: Entscheide dich für einen Hauch von Nostalgie für Oldschool-Sorten oder säe für mehr Potenz und überragende Terpenprofile moderne Haze-Hybriden. Wofür du dich auch entscheidest – du wirst nicht enttäuscht werden!

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