By Marguerite Arnold

Es gibt viele Trends in der Weed-Industrie, die vermutlich zuerst Europa treffen werden. Das bedeutet nicht, dass sie nicht auch anderswo auftreten. Allerdings werden die jüngsten Entwicklungen Europa in nächster Zeit zu einem der interessantesten Marihuanaextrakt-Märkte machen.

Diese Entwicklung zeichnet sich vor allem dank Deutschland überdeutlich ab. Die Bundesregierung führt den medizinischen Markt offensichtlich hin zu Extrakten. Die Ironie dabei? Noch vor nur 2 Jahren war diese Entwicklung nicht unbedingt abzusehen. Nirgendwo.

In den USA war der Markt der Extrakte wie der Wilde Westen. Ist er immer noch, da es noch keine nationalen Regulierungen gibt. Abgesehen davon haben die Staaten, in denen Cannabis legal ist, angefangen bei Colorado, versucht dies in den Griff zu bekommen. Regulierungen - von Beschaffung bis Etikettierung - sind in den USA noch immer stark umkämpft.

Verschiedene andere US-Bundesstaaten haben nun angeordnet, dass nur flüssige Cannabinoide frei erhältlich sein werden.

Kanada hat kurz damit geliebäugelt, einen Teil dieses Marktes zu verbieten, die Niederlande ebenso. Vor allem weil es aufgrund der Konzentrate Bedenken gibt. Diese Bedenken sind allerdings im Zuge anderer Entwicklung in den Hintergrund geraten.

Dieser Tage liegen Blüten immer noch im Trend, aber trotzdem wird auch Cannabis weiterhin präsent bleiben, das nicht in Form von Blüten angeboten wird.

Extraktionsmaschine

DIE VERSCHIEDENEN BEREICHE DES CANNABISMARKTES NEBEN DEN BLÜTEN

Es gibt verschiedene Bereiche des sogenannten "rauchlosen" Marktes. Dies können Esswaren sein, aber auch Extrakte. Warum? Man kann mit Cannabis leichter kochen, wenn es zumindest in einen flüssigen Zustand gebracht wurde. Diese Flüssigkeit basiert dann zumeist auf Fett, Öl oder Alkohol. Die Konzentrate werden ihren Reiz nicht verlieren, da sie einen schnellen und starken Rausch auslösen. Abgesehen davon wird innerhalb der Industrie jeder Versuch unternommen, diesen Aspekt des Konsums zu professionalisieren.

Neben den hochkonzentrierten Extrakten gibt es jedoch noch Wichtigeres in Betracht zu ziehen. Der medizinische Bereich des Marktes wird in hohem Maße auf Konzentrate, Flüssigkeiten und Extrakte bauen. Diese werden geregelten Standards gerecht werden müssen. Außerdem müssen sie ordentlich etikettiert werden.

Aus verschiedenen Gründen sind dies große Neuigkeiten.

Der erste: Verschiedene Märkte, einschließlich Kanada, Deutschland, Israel und Australien (möglicherweise auch Irland) werden auf nationaler Ebene eine regulierte Industrie schaffen. Dies bedeutet im Grunde professionelle Produktion. Es bedeutet explizierte Auszeichnung. Es bedeutet konsistente Prozentzahlen und Stärken der verkauften Produkte.

Extrakte, Konzentrate, Öle, Tinkturen und Elixiere werden nach nationalen Gesundheitsstandards hergestellt werden müssen. Letztlich wollen dies die meisten Menschen. Dies ist einer der Gründe, warum der rauchfreie Markt so groß ist.

Gleiches gilt natürlich auch für das Verlangen, Cannabis in anderen Formen als Blüten zu konsumieren.

Cannabis Cookies geregelt

DIE VERFÜGBAREN ALTERNATIVEN

Es gibt verschiedene Alternativen zu der etablierten Produktion von Konzentraten.

Die erste ist, dass sie natürlich alle für sich konsumiert werden können. Sie können auch anderen Dingen beigefügt werden (Pillen, Esswaren, Soda, Kaugummi, Süßigkeiten). Man sollte vor allem bedenken, dass die Konsumenten am meisten Wert auf die enthaltene Dosis pro Portion legen.

Eingenommenes Cannabis ist eine ganz andere Sache, als normal gerauchtes Gras. Zunächst einmal setzt die Wirkung viel langsamer ein. Sie hält außerdem länger an und ist intensiver. Das ist einer der Gründe, warum die Etikettierung in diesem Markt so entscheidend ist. Die Konsumenten müssen wissen, wie viel sie konsumieren.

Auch wenn es nicht möglich ist, von einer Überdosis Cannabis zu sterben, kann zu viel äußerst unangenehm sein. Mit Esswaren und Konzentraten in all den verschiedenen Formen kann dies durchaus geschehen.

Umgekehrt bedeuten diese Produkte auch, dass die Messung des Konsums eigentlich noch nie so einfach war. Der Konzentrat-Markt eröffnet den Konsumenten außerdem die Möglichkeit der Mikrodosierung von flüssigem Cannabis. Auch wenn dies bei raucharem Cannabis ebenso möglich ist, finden viele Konsumenten, dass die Konzentrate leichter handhabbar sind. Vor allem, wenn sie in Pillenform dargereicht werden.

Die Idee hinter der Mikrodosierung ist der regelmäßigere Konsum von kleineren Mengen. Da es (noch) keine Technologie mit Depotwirkung für Cannabinoide gibt, ist dies eine Möglichkeit, eine regelmäßige Versorgung des Blutkreislaufs mit THC sicherzustellen. Ein, zwei Züge an einem Joint zu nehmen, stellt für die meisten Menschen ein Problem dar - vor allem auf der Arbeit.

Mikrodosierung mit Konzentraten ist hingegen viel einfacher. Egal, ob unter die Zunge appliziert, als Essware oder in einer Pille - "Mikrodosierung" ist eine Methode, eine abgemessene Menge Cannabis nach einem festgelegten Zeitplan einzunehmen.

Die meisten Menschen empfehlen eine Portionsgröße, die 10mg pro Portion nicht überschreitet. Für Mikrodosierungen könnte diese Menge allerdings um einiges geringer ausfallen - nur ca. 2-3mg pro Dosis. Die Dosierung mit einem Flüssigkeitsspender oder einer Pille ist eine super einfache Methode, diesen Zeitplan einzuhalten. Im Allgemeinen hat 1 Gramm Cannabis (1,000mg) einen THC-Gehalt von insgesamt 100mg. Dies bedeutet, dass bei der Zubereitung von Esswaren dieses 1 Gramm auf mindesten 10 verschiedene Portionen verteilt werden muss.

Aus diesem Grund ist es am besten, mit einem mit Cannabis versetzten Öl zu beginnen, dass besser in Teig verteilt werden kann. Man sollte bei hausgemachten Leckereien immer den Mangel an Konsistenz beachten.

Cannabis-Produkte

WAS FUNKTIONIERT AM BESTEN?

Egal, ob Du Deine eigenen Konzentrate herstellst oder sie von Profis beziehst, die Welt der Canna-Liquids eröffnet uns aufregende Möglichkeiten. Es gibt zudem keinen allumfassenden Ansatz. Experimente können sowohl Spaß machen, als auch erfüllend sein.

Der erste Teil der Gleichung ist die Perfektionierung der Extraktionstechnik Deiner Wahl, wenn nicht sogar Deines Mediums. Du willst Cannabutter machen? Vielleicht solltest Du experimentieren und Dein Gras mit Olivenöl durchtränken. Dies ist eine sehr zu empfehlende, super effiziente Methode, THC zu extrahieren. Vielleicht beschließt Du auch, eine andere Extraktionsmethode (wie Ethanol) zu verwenden oder Du möchtest mit Milchtrockenmasse experimentieren (Milch eignet sich gut für die Extraktion von Cannabinoiden).

Dies ist der erste Schritt. Auch wenn alle oben erwähnten Methoden einen Nutzen haben, spielen persönliche Vorlieben natürlich auch eine Rolle. Es hängt wirklich vom Nutzer ab.

In der Zwischenzeit haben wir hier einige (köstliche) Ideen:

Hummus

Dies ist eines dieser Rezepte, die perfekt für mit Cannabis versetztes Olivenöl sind. Die würzigen Aromen der Zutaten verbergen außerdem den Geschmack des Weeds, sollte jemand diesen nicht mögen. Dieses Rezept ist für 6-8 Portionen mit je 10mg. Pass einfach auf, dass niemand sich mehr als seinen Anteil unter den Nagel reißt!

Hummus Rezept

Burger

Auch wenn der Fokus meist auf den "typischen" Pothead-Rezepten liegt, ist mit Cannabis versetztes Fleisch eine echte Leckerei. Abgesehen davon solltest Du bei der Auswahl Deines Fleisches sorgsam vorgehen, Bio ist immer besser. Der Burger wird außerdem besser sein, wenn das Fleisch etwas fetter ist.

Vegane Schokokekse

Ein großartiges Rezept für mit Cannabis versetztes Olivenöl und ideal für Veganer. Bei einer durchschnittlichen Dosis von 10mg THC pro Keks ist es zudem schwer, nur einen zu essen. Diese Leckereien sind zum Anbeißen. Um den THC-Gehalt pro Keks zu mindern, nimm weniger mit Cannabis versetztes Öl und ersetze es teilweise durch normales Öl.

Margaritas

Es gibt viele verschiedene Lehrmeinungen, was Drinks betrifft. Manche ziehen es vor, ihr Cannabis zu decarboxylieren. Andere nutzen häufig Alkohol- oder Ethanolextraktion. Dies hier ist von beidem etwas. Abgesehen davon ist es eine starke, kühle Sommerspaß-Alternative, die Du antesten solltest.

 

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