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Lecithin ist ein Phospholipid, das in Eiern, Avocados, Sojabohnen und Sonnenblumen vorkommt. Die Substanz dient als Bindemittel, das die Zutaten zusammenhält. Es könnte sogar eine Rolle dabei spielen, die Potenz von Edibles zu erhöhen. Im Folgenden schauen wir uns genauer an, was an der Sache dran ist.
Heutzutage gibt es eine Menge Rezepte, mit denen man jedes Gericht, ob süß oder herzhaft, mit der Magie der Cannabinoide versehen kann – egal ob für den Freizeitgebrauch oder für medizinische Zwecke. Die Herstellung von Edibles ist jedoch eine ebenso große Kunst wie der Anbau von Cannabis, und es gibt einige Dinge, die Du tun kannst, um Deine Edibles deutlich zu verbessern. Eins davon ist die Verwendung von Lecithin, das Deinen Cannabis-Edibles eine bessere Struktur und mehr Potenz verleiht.
Lies weiter, um alles über Lecithin zu erfahren und was es für Dein Edible-Game zu bieten hat.
Inhaltsverzeichnis:
Lecithin ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl von emulgierenden Fetten. In verarbeiteten Lebensmitteln ist es eine gängige Zutat, und es könnte, wie Du weiter unten in diesem Artikel erfahren wirst, auch bestimmte gesundheitliche Vorteile haben. Im Folgenden erklären wir Dir, was Lecithin ist, woher es kommt und wie es verwendet wird.
Der Begriff Lecithin bezieht sich auf natürliche Fette, die in folgenden Lebensmitteln vorkommen:
Lecithin ist eine Gruppe von Phospholipiden und ein Emulgator – mit anderen Worten eine Art Fett, das häufig als natürlicher Lebensmittelzusatzstoff zur Bindung von Zutaten verwendet wird (insbesondere von solchen, die zur Trennung neigen). In der Industrie der verarbeiteten Lebensmittel ist Lecithin zum Beispiel eine Hauptzutat, die dazu beiträgt, Flüssigkeiten (wie Wasser) und Öle zu binden, die sich normalerweise gegenseitig abstoßen.
Lecithin trägt nicht nur zur Bindung von Zutaten in Lebensmitteln bei, sondern spielt auch eine wichtige Rolle im Körper. Es bildet die Zellmembranen (also die schützende Barriere, die die Strukturen und Informationen einer Zelle enthält). Außerdem gibt es Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Lecithin bei der Behandlung von Leber[1]- und Gallenblasenerkrankungen[2] hilfreich sein könnte. Darüber hinaus haben Studien die Verwendung von Lecithin bei der Behandlung von Demenz und kognitiver Beeinträchtigung[3] untersucht.
Lecithin ist also eindeutig ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von verarbeiteten und vorgekochten Lebensmitteln. Aber was ist mit Cannabis-Edibles? Könnte Lecithin Deine selbstgemachten Edibles besser machen? Dank seiner Wirksamkeit als Emulgator kann die Verwendung von Lecithin in Deinen Cannabis-Edibles nicht nur die Konsistenz verbessern, sondern auch ihre Wirksamkeit beeinflussen.
Wie bereits erwähnt, wird Lecithin am häufigsten als Emulgator in verarbeiteten Lebensmitteln verwendet. Bei der Herstellung von Cannabis-Edibles können Lecithin und lecithinreiche Zutaten wie die oben genannten genau denselben Effekt haben: Sie tragen zur Bindung der Zutaten Deines Rezepts bei (ähnlich wie Eier manchmal verwendet werden, um Brühen und Soßen zu verdicken oder die Textur von Backwaren zu verbessern). Außerdem ist Lecithin besonders gut darin, Öle und Wasser/andere Flüssigkeiten, die sich normalerweise voneinander trennen wollen, zu vermischen – dadurch sorgt es sehr effektiv dafür, dass sich Dein Cannabisöl oder Deine Butter gleichmäßig in Deinem Rezept verteilt.
Lecithin kann nicht nur die Zutaten in Deinen Edibles binden, sondern auch ihre Wirksamkeit verbessern. Genauer gesagt zeigt die Forschung, dass Lecithin und andere Nahrungsfette in Edibles die Menge an Cannabinoiden erhöhen[4], denen unser Körper beim Verzehr ausgesetzt ist. Cannabinoide wie THC und CBD (und andere) sind fettlöslich, das heißt sie müssen in eine Art Fett extrahiert werden, um bioverfügbar (also für Deinen Körper verfügbar) zu sein. Wenn Du schon einmal versucht hast, trockenes Gras zu essen oder Tee daraus machen, hast Du das wahrscheinlich auf die harte Tour erfahren. Die Verwendung von Lecithin in Deinen Cannabis-Rezepten kann daher die Menge an Cannabinoiden erhöhen, die Deinem Körper zur Verfügung steht, wenn Du deine selbstgemachten Cookies, Brownies, Space Cakes usw. zu Dir nimmst.
Dank seiner Wirksamkeit als Emulgator hat die Verwendung von Lecithin für Deine Cannabis-Edibles viele Vorteile. Darunter:
Die Verwendung von Lecithin für Deine Edible-Rezepte kann dazu beitragen, die Bioverfügbarkeit von Cannabinoiden und anderen fettlöslichen Nährstoffen[5] wie den Vitaminen A, D, E und K zu verbessern. Wenn Du daran interessiert bist, so viel wie möglich aus dem Cannabis herauszuholen, das Du in Deine Edibles gibst, ist die Verwendung von Lecithin eine gute Möglichkeit, genau das zu erreichen.
Lecithin sorgt dafür, dass Dein Körper mehr Cannabinoide aus Deinen Edibles aufnimmt, was zu einem stärkeren High führt. Sowohl für Freizeitnutzer als auch für medizinische Patienten kann die Verwendung von Lecithin die Wirkung von Edibles verstärken. Das ist natürlich sehr attraktiv für Freizeitkonsumenten, die ein stärkeres High wollen – aber auch für medizinische Patienten, die sicherstellen wollen, dass sie bei der Einnahme von Edibles eine maximale Linderung ihrer Symptome/Beschwerden erfahren, könnte es interessant sein.
Lecithin ist nicht umsonst ein fester Bestandteil von Lebensmitteln. Es ist nicht nur ein hervorragender Emulgator – die Forschung zeigt auch, dass Lecithin die Verdauung stark fördern kann[6]. Einerseits sind emulgierte Fette leichter zu verdauen und vom Körper aufzunehmen. Als Hauptbestandteil der von der Gallenblase produzierten Galle spielt Lecithin aber auch eine wichtige Rolle beim Abbau von Fetten im Magen und Dünndarm. Darüber hinaus kann Lecithin auch dazu beitragen, die Geschwindigkeit zu regulieren, mit der sich die Nahrung durch das Verdauungssystem bewegt, und so den gesamten Verdauungsprozess unterstützen. Einige Quellen behaupten auch, dass Lecithin die Darmschleimhaut verbessern könnte[7], was die Verdauung fördert (besonders für Menschen mit Colitis, IBD oder anderen Verdauungsproblemen).
Zu guter Letzt kann Lecithin einen großen Einfluss auf die Beschaffenheit und Qualität Deiner Edibles haben und sie so genussvoller machen. Emulgatoren wie Lecithin oder lecithinreiche Zutaten tragen dazu bei, dass sich die Zutaten in Deinem Rezept miteinander verbinden und ein einheitliches, köstliches Endprodukt entsteht. Und das ist wichtig, denn schließlich sollen Edibles nicht nur stark sein, sondern auch gut schmecken.
Du weißt jetzt also, was Lecithin ist, woher es kommt und was es für Deine Cannabis-Edibles tun kann. Hier erfährst Du nun, wie Du es in Deinen Cannabis-Rezepten verwenden und so ihre Qualität verbessern kannst:
Lecithin ist eine Hauptzutat in allen möglichen Arten von verarbeiteten Lebensmitteln. Es gilt als sicher für den menschlichen Verzehr, sogar als Nahrungsergänzungsmittel in einer Dosis von bis zu 30g täglich. Wie andere Inhaltsstoffe kann Lecithin bei manchen Menschen oder bei hohen Dosen jedoch unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen, darunter:
Lecithin ist ein Überbegriff, der sich auf eine Gruppe von emulgierenden Fetten bezieht. Lecithin ist eine gängige, in verarbeiteten Lebensmitteln vorkommende Zutat, ist aber auch in einer Vielzahl von natürlichen Lebensmitteln wie Eiern, Sojabohnen, Sonnenblumenkernen und -öl, Avocados, Fleisch und mehr enthalten. Dank seiner Wirkung als Emulgator ist Lecithin ein hervorragender Zusatz für Cannabisprodukte (insbesondere für Backwaren wie Brownies, Cookies und Space Cakes) und verbessert deren Struktur, Textur und Wirksamkeit. Außerdem kann Lecithin dabei helfen, die Verdauung zu fördern und die Bioverfügbarkeit anderer Nährstoffe in der Nahrung, insbesondere fettlöslicher Vitamine, zu verbessern. Wenn Du auf der Suche nach einer einfachen Möglichkeit bist, die Qualität Deiner Cannabis-Edibles zu verbessern, könnte ein wenig Lecithin alles sein, was Du brauchst.