By Miguel Ordoñez


Asthmatiker sind mit der Misere verengter Lungen wohlvertraut. Wann immer der gefürchtete Anfall passiert, sind Benommenheit, Atemnot und Keuchen verbreitete Erfahrungen.

Falls Du aber ein Asthmatiker bist, der gerne Marihuana raucht, kann das Leben etwas komplizierter sein. Du bist hin- und hergerissen zwischen dem Genuss Deines geliebten Krauts und dem Vermeiden der Verschlimmerung, der Du Deine Lunge aussetzen könntest. Und manchmal ist die Versuchung, ersteres zu tun einfach zu überwältigend.

Dies wirft die Frage auf: Kannst Du als Asthmatiker medizinisches Cannabis verwenden? Wird es Dir mit Deiner Erkrankung helfen oder wird es sie bloß verschlimmern? Dieser Artikel sollte diese Fragen beantworten.

Kann medizinisches Cannabis Asthma beeinflussen?

Was ist Asthma und wodurch wird es verursacht?

Du weißt, dass Asthma bei jedem Einatmen Atemprobleme und dieses pfeifende, keuchende Geräusch verursacht. Aber was genau passiert während eines Anfalls?

Hier ist ein Überblick und er ist nicht schön: Die Atemwege in Deiner Lunge verengen sich und schwellen an. In Einzelfällen könnte sich Schleim bilden. Manche Menschen können gut damit zurechtkommen und es für ein geringes Ärgernis halten, aber für andere kann das Extremszenario tödlich enden.

Die nächste logische Frage wäre: "Bin ich Asthma-gefährdet?" Teils liegt es an Vererbung und wenn Du nahe Verwandte hast, die asthmatisch sind, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Du es auch bist. Ein weiterer Teil wäre ein allergisches Leiden.

Dann hast Du da noch die Faktoren des Lebensstils wie Übergewicht, Kettenrauchen sowie Schadstoffbelastung durch Passivrauchen und noch andere gefährliche Chemikalien.

Nun, was sind die Ursachen von Asthma? Ein Anfall kann durch verschiedene äußere Faktoren wie etwa luftübertragene Allergene, gewisse Lebensmittelzusätze und sogar kalte Luft ausgelöst werden. Dann wären da noch medizinische Erkrankungen, die so simpel wie eine Erkältung oder so komplex wie gastroösophagealer Reflux (oder einfach bekannt als GÖR) sind, bei dem Deine Magensäure Deinen Hals hochsteigt.

Medikamente wie Betablocker, Ibuprofen und Aspirin sowie Stress und starke negative Emotionen können ebenfalls Asthma verursachen.

Was ist Asthma und wodurch wird es verursacht?

Asthma-Symptome

Asthma-Anfälle werden von Person zu Person unterschiedlich ausfallen. Manche Menschen haben gehäufte Anfälle, sobald sie einem der Trigger ausgesetzt sind. Aber andere erleben nur während anstrengender körperlicher Ertüchtigung einen Anfall.

Die Symptome werden sich aber alle ähneln. Falls Du Folgendes durchlebst, weißt Du, dass Du einen ausgewachssenen Asthma-Anfall hast:

  • Keuchen bei jedem Ausatmen. Dies wirst Du besonders bei Kindern erleben und es ist ein ziemlich unangenehmes Geräusch.
  • Atemnot, als ob Du gerade einen kompletten Marathon gelaufen wärst.
  • Harter, trockener Husten, der von Keuchen verschlimmert wird. Dies sind die Symptome, die für gewöhnlich von einem Virus wie der Grippe verursacht werden.
  • Unterbrochene Schlafzyklen wegen Atembeschwerden.

Wie bereits erwähnt, können Asthma-Anfälle tödlich werden, wenn man sich schlecht um sie kümmert. Falls Du Dich selbst nach ein paar Zügen von einem Inhalator für schnelle Abhilfe weiterhin quälst, weißt Du, dass Dein Zustand mit jeder Minute schlimmer wird. Ein Peak-Flow-Meter wäre ebenfalls gut für eine Beurteilung des Atemstroms in Deiner Lunge.

Wenn Du also weiterhin die Primärsymptome zeigst und das Peak-Flow-Meter keine vielversprechenden Ergebnisse zeigt, ist dies der Zeitpunkt, zu dem Du professionelle Hilfe suchen solltest.

Wie wirkt sich Cannabis auf asthmatische Patienten aus?

Auch wenn es in der heutigen Zeit der Legalisierung verschiedene Möglichkeiten gibt, Cannabis zu konsumieren, wird Rauchen von vielen noch immer bevorzugt. Die Realität ist, dass viele Krautliebhaber trotz ihrer bestehenden Erkrankung immer noch unfähig sind, die Angewohnheit ruhen zu lassen.

Um also eine Antwort auf bleibende Fragen und Debatten zu liefern, hat sich endlich die Wissenschaft eingeschaltet. Im April führte eine Gruppe von Experten Forschungen[1] an 3 mit Cannabis behandelten asthmatischen Patienten durch.

Die Teilnehmer der Studie gaben eine Verbesserung ihres Leidens an, also entschieden die Forscher, sich intensiv mit ihren Daten zu befassen. Zuerst wurde die bronchienerweiternde Wirkung von Cannabis ersichtlich, bei der Cannabis im Wesentlichen die Muskeln in der Lunge entspannt, um die Atemwege zu weiten. Entzündungshemmende Effekte lagen auch vor.

Trotzdem bleibt da der andere Faktor, dass Rauch in die Lunge eintritt, was ebenfalls eine Reizung der Atemwege verursachen kann. Es könnte auch zu dem Beginn einer chronischen Bronchitis führen.

Wie wirkt sich Cannabis auf asthmatische Patienten aus?

Sollte man medizinisches Cannabis gegen Asthma rauchen?

Wir haben ein paar negative Effekte des Rauchens von Marihuana gegen Asthma berührt. Unabhängig davon, ob Du es für erholsame oder medizinische Zwecke machst, ist das Inhalieren von Rauch in eine geschwächte Lunge riskant.

Nachdem wir also die Nutzen durchgegangen sind, werden wir uns jetzt auf die Langzeitrisiken konzentrieren:

  • Wenn Du Cannabis rauchst, könnten sich leicht große, mit Flüssigkeit gefüllte Säcke (auch bekannt als Bullae[10]) in Deiner Lunge bilden. Leidest Du dann auch auch noch unter Asthma, ist dies ein Problem, das Du lieber nicht hättest.
  • Mit der Zeit könnten sich die Bullae zu einem Pneumothorax[11] entwickeln, was eine lebensbedrohliche, auch als kollabierte Lunge bekannte Krankheit ist.

Die kurzfristigen Risiken sind genauso unschön. Sie könnten Deine asthmatischen Symptome schnell verschlimmern und Deine Erfahrung viel miserabler machen. Diese wirst Du wahrscheinlich erleben:

  • Keuchen beim Ausatmen
  • Atemnot
  • Schleimbildung
  • Verschlimmerter Husten
  • Lungeninfektionen

Andere Formen von Cannabis gegen Asthma

Da Rauchen also definitiv von der Liste der Optionen gestrichen ist: Gibt es andere Methoden des Cannabiskonsums, um die Symptome von Asthma möglicherweise zu erleichtern? Natürlich gibt es sie.

Hier sind ein paar andere Methoden, die Du ausprobieren kannst:

  • Verdampfen

Du hast vermutlich schon von den Vergleichen zwischen Verdampfen und Rauchen gehört und hast wahrscheinlich Deine eigene Präferenz. Wenn wir aber darüber sprechen, was die "gesündere" Option ist, wird alles darauf hinauslaufen, welche physischen und chemischen Veränderungen die Blüten durchlaufen.

Nun, beim Verdampfen erwärmt das Gerät das Kraut lediglich bis zu einer bestimmten Temperaturschwelle. Diese Hitze aktiviert sowohl die in der Pflanze vorhandenen Cannabinoide als auch die Terpene und setzt sie in Dampfform frei, die Du anschließend einatmest.

Rauchen hingegen verbrennt das Pflanzenmaterial und macht es daher karzinogen. Und laut der American Lung Association[4] könnte Cannabisrauch verglichen mit Tabak mehr Teer freisetzen. Das kann nicht gut sein.

Wenn Du die orale, durch das Rauchen herbeigeführte Fixierung befriedigen willst, ist Verdampfen die nächstbeste Wahl. Es mag nicht zu 100% sicher sein, aber im Vergleich zum Rauchen ist es definitiv die bessere Option – vor allem, wenn Du an Asthma leidest.

Verdampfen
  • Inhalator

Dank der Legalisierung haben medizinische Experten Verbesserungen in ihren jeweiligen Gebieten entwickelt, um die von Cannabis erbrachten Nutzen zu unterstreichen und anzupassen. Heutzutage kann der getreue alte Freund eines Asthmatikers – der Inhalator – sogar als verlässlicher Apparat für den Konsum verwendet werden.

Cannabis-Inhalatoren ähneln Vaporizern insofern, als dass sie Dampf statt Rauch nutzen. Der Hauptunterschied ist jedoch, dass Du mit einem Inhalator präzisere Dosen bekommst.

Diese Inhalatoren sind in der Regel THC-lastig. Fast wie bei einem gewöhnlichen Inhalator gelangt das Cannabinoid über ein Treibgas in die Lunge. Und wie bereits erwähnt, geben Dir diese Inhalatoren präzise Dosen. Mit jedem Zug erhältst Du die gleiche Menge, so dass Du nicht zu viel konsumierst und Deinen Körper in keinster Weise schwächst.

Das Beste an Cannabis-Inhalatoren ist, dass sie sehr unauffällig sind. Du kannst sie leicht in Deine Tasche gleiten lassen und wo immer Du willst ein paar Züge nehmen. Und selbst wenn Dich jemand sieht, wird es lediglich so aussehen, als ob Du an einem Inhalator gegen Dein Asthma zögest. Jetzt stell Dir vor, diese Art von Freiheit überall zu haben.

Inhalator

Traditionelle Asthma-Therapien vs. Cannabis

Welche Behandlungsoption vom Arzt verschrieben wird, hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Traditionelle Behandlungsmethoden können in Form von Akupunktur, Diätplänen und Nahrungsergänzungsmittel verschrieben werden, aber der Inhalator für die schnelle Abhilfe ist üblicherweise die gebräuchlichste Option.

Aber durch die gegebene Möglichkeit, Inhalatoren mit THC anzureichern, können Asthmatiker sehr wohl das Beste beider Welten von sofortiger Linderung und längerfristiger Erleichterung von der belastenden Krankheit genießen, für die es leider noch keine echte Heilung gibt.

Zu den Zusammenhängen zwischen Cannabis und Asthma müssen definitiv mehr Studien werden durchgeführt, aber seien wir doch ehrlich: Cannabis hat nachweislich beruhigende, entspannende Effekte und diese könnten jedem Asthmatiker zugute kommen. Das Kraut zu rauchen, kommt definitiv nicht infrage, aber die anderen Optionen sind bestimmt einen Blick wert.

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External Resources:
  1. Medical Cannabis in Asthmatic Patients - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  2. Bullae: Pictures, Treatment, Symptoms, and More https://www.healthline.com
  3. Pneumothorax (Collapsed Lung): Types, Symptoms, and Risks https://www.healthline.com
  4. Marijuana and Lung Health | American Lung Association https://www.lung.org
  5. Encyclopédie Larousse en ligne - bulle pulmonaire https://www.larousse.fr
  6. Pathologies - Réagir en cas d'urgence : Pneumothorax | ameli.fr | Assuré https://www.ameli.fr
  7. Catalogue en ligne OFDT Documentation https://bdoc.ofdt.fr
  8. Bulla. Diccionario médico. Clínica Universidad de Navarra. https://www.cun.es
  9. Neumotórax: Síntomas, diagnóstico y tratamiento. Clínica Universidad de Navarra https://www.cun.es
  10. Lungenzysten: einfaches Bild – viele Ursachen https://healthcare-in-europe.com
  11. Pneumothorax – Wikipedia https://de.wikipedia.org
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