By Luke Sholl

EINE SENDUNG FÜR JEDE DEMOGRAFISCHE GRUPPE

"Netflix and chill" hat jetzt noch eine weitere Bedeutung – also bau Dir schon mal einen. Nicht nur hat die Welt des Cannabisanbaus die Streaming-Plattform im Sturm erobert, es schalten zudem Menschen aus allen Milieus ein. Mit Themen, die die goldenen Zeiten von Marihuana behandeln, oder satirischerem Content, ist für jeden etwas dabei.

DIE BESTEN CANNABISDOKUMENTATIONEN UND -SERIEN AUF NETFLIX

Ob Du Dich durch die ganze Liste arbeiten willst oder die Kategorie auswählst, die Dich anspricht – unser Ratgeber listet einige der besten verfügbaren, thematisch auf Cannabis ausgerichteten Sendungen auf.

FÜR DURCH UND DURCH HANFBEGEISTERTE

Super High Me

"Super Size Me", eine Sendung, die die Auswirkungen von McDonald's Essen untersuchte, war die Inspiration für "Super High Me". Im Jahr 2004 machte sich Morgan Spurlock daran, den Einfluss von Fast Food auf unsere Gesundheit zu verstehen. Der einzige Weg, sein Ziel zu erreichen, war, für einen ganzen Monat nichts anderes als McDonald's Essen zu essen.

"Super High Me" nutzt das ursprüngliche Filmformat, um satirisch zu betrachten, was passiert, wenn Doug Benson (High Times Stoner of the Year) für 30 Tage sein Gras nicht anrührt, bevor er für weitere 30 Tage ununterbrochen kifft. Dabei versucht er, objektiv zu beurteilen, welche Auswirkungen das auf seinen Körper hat. Dieser Indie-Film nimmt sich selbst nicht allzu ernst, liefert aber unbeschwerte Einblicke in die wachsende Kultur des Marihuana-Konsums.

Reincarnated

Wenn Du jemanden benennen müsstest, der unser geiles grünes Kraut am besten verkörpert, stehen die Chancen gut, dass Dir zuerst Snoop Dogg in den Sinn kommt. Er und Seth Rogen sind die vielleicht prominentesten Befürworter von Marihuana.

Die von Vice coproduzierte Dokumentation folgt Snoop Dogg auf einer spirituellen Reise nach Jamaika. Wenn Du denkst, Du könntest es mit dem wiedererweckten "Snoop Lion" aufnehmen, dann versuche beim Zusehen, mit jedem Zug von ihm mitzuhalten. Wir verwetten unser Geld darauf, dass Du nicht mal die ersten 30 Minuten überstehst, geschweige denn die vollen 1,35 Stunden.

DER KLASSISCHE STONER

Cheech and Chong's Next Movie

Viele behaupten, dass die 80er zu den großartigsten Phasen für Hanffreunde zählen. Cheech und Chong hatten definitiv einen Mordsspaß. Der Film enthält alles, was die Meme-Kultur außer sich geraten lässt – verrückte, ausgelassene Späße, schrullige Outfits und natürlich jede Menge Drogen.

Es mag keine absolut stichhaltige Handlung oder Oscar-verdächtige Besetzung geben, mit ein paar Joints am Sonntagnachmittag wirst Du Dich mit diesem Film im Hintergrund aber direkt zu Hause fühlen.

Disjointed

"Disjointed" ist eine Eigenproduktion von Netflix, die versucht, den von Cheech und Chong berühmt gemachten klassischen Possen eine moderne Note zu verleihen. Netflix beschreibt die Sendung als respektlos und verrückt, und sie ist genau das. Es gibt reichlich Momente, bei denen man laut loslacht, wobei hin und wieder auch ein paar ernste Elemente eingestreut werden.

"Disjointed" dreht sich um Ruth Whitefeather (Kathy Bates), während sie versucht, eine Marihuana-Ausgabestelle in Los Angeles zu leiten. Wir können dazu nur sagen: Wenn es so viel Spaß macht, eine Ausgabestelle zu betreiben, wie die Sendung es uns glauben macht, dann sind wir im falschen Gewerbe. Gehe unvoreingenommen an die Serie heran und alle zwanzig Episoden werden Dich gut unterhalten.

KONSERVATIVE HANFFREUNDE

420 – The Documentary

Falls Du Marihuana-Dokumentationen lieber etwas sachlicher magst, dann ist "420 – The Documentary" ein Muss. Sie ist nicht nur ideal für diejenigen, die bereits in der Cannabiskultur involviert sind, sondern auch einfach ein relativ ausgewogener Blick darauf, wie die Pflanze das Leben von Menschen bereichern kann. Die Mischung aus Live-Aufnahmen, Interviews und archivierten Höhepunkten bietet eine faszinierende und ermutigende Geschichte rund um 420.

Wenn Du sehen willst, wie Millionen von Menschen überall in den USA in irgendeiner Form mit Cannabis zu tun haben, dann füge "420 – The Documentary" Deiner "Muss-Ich-sehen-Liste" hinzu.

The Legend of 420

"The Legend of 420" versucht in derselben Art wie "420 – The Documentary" eine objektive Perspektive auf die rasch wachsende Cannabisbrache einzunehmen. In diesem Fall könnten die Meinungen etwas einseitig sein, die Dokumentation bietet aber trotzdem einige nützliche Einsichten. Neben einem Gastauftritt von Tommy Chong gibt es bei "The Legend of 420" viel zu besprechen. Eine Sache, für die die Sendung gelobt werden sollte, ist die Darstellung des Einflusses, den Marihuana auf Branchen wie Medizin, Kunst und die gehobene Küche hat.

DER KULTIVIERTE CANNABINIERI

Inside: Medical Marijuana

Von National Geographic empfohlen, dokumentiert "Inside: Medical Marijuana" die Herausforderungen, denen sich der wachsende Sektor medizinisches Marihuana gegenübersieht. Die Sendung folgt mehreren Geschäftsinhabern, die versuchen, vom passend benannten "Green Rush" ( "grünem Rausch") zu profitieren. Die Sendung stellt die Marihuana-Industrie ausgewogen dar und wägt die Vor- und Nachteile ab.

Für jene, die außerhalb der USA leben, ist es faszinierend, wie Landesgesetze und Bundesgesetze bei diesem Thema dermaßen kollidieren können. Rauche nicht zu viel, wenn Du die Dokumentation siehst, denn es gibt reichlich zu lernen.

A Life of Its Own: The Truth About Medical Marijuana

"A Life of its Own" paart Szenarien aus dem wirklichen Leben mit den therapeutischen Fähigkeiten von Marihuana. Bei einigen der in der Dokumentation dargestellten Leidenskämpfe, werden sich selbst abgehärtete Hanfis schwer tun, keine Träne zu vergießen.

Mit seltenem Filmmaterial von in Israel durchgeführter Forschung gelingt es "A Life on its Own", das mit medizinischem Cannabis verbundene Stigma niederzureißen. Die Sendung hebt außerdem die Notwendigkeit von weiteren klinischen Studien hervor. Trotz der wachsenden Anzahl anekdotischer Berichte gilt es noch immer viel über das wahre Potenzial von Cannabis zu lernen.

HANFFREUNDE MIT EINER DUNKLEN SEITE

Murder Mountain

Bislang ist die Cannabisindustrie durch die rosarote Brille betrachtet worden. Genau wie in jedem Geschäftsbereich, mit dem Geld gemacht werden kann, sind jedoch diejenigen, die Schindluder betreiben, auch dabei. Die Dokuserie "Murder Mountain" versucht aufzudecken, warum so viele Menschem im Humboldt County, der Cannabisanbauhauptstadt Amerikas, verloren gegangen sind. Obwohl es ein bisschen schwierig sein kann, Fakten von mit unheilvoller Musik untermalten, finsteren Aufnahmen zu unterscheiden, ist "Murder Mountain" von Anfang an fesselnd.

Netflix Original: Cannabis

"Netflix Original: Cannabis" ist eine weitere düstere Darstellung des illegalen Cannabismarktes. Die fiktive Serie ist hart, roh und voller niederträchtiger Figuren. Falls Du generell ein Fan von Krimi-Dramas bist, ist "Cannabis" eine lohnenswerte Ergänzung dieses Genres.

Es kann allerdings ziemlich grausam zugehen, solange Du aber nicht zimperlich bist und mit Untertiteln zurechtkommst, sollten Dich die 50 Minuten langen Episoden bis tief in die Nacht wachhalten.

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