By Steven Voser

9 Mythen Über Autoflowering cannabis Sorten

Autoflowering Cannabissorten haben die Art und Weise, wie Cannabis rund um die Welt angebaut wird, spürbar verändert. Allerdings sind einige Anbauer skeptisch, was die Qualität der autoflowering Sorten angeht und das Internet ist voller Mythen und Gerüchte, die besagen, dass Autoflowers weniger potent, ertragsarm und so weiter seien.

In diesem Beitrag betrachten wir einige der größten Mythen, die die autoflowering Cannabissorten umgeben. Für weitere Artikel wie diesem solltest Du dem RQS Cannabis-Blog folgen.


Mythos 1: Autoflowering Sorten Sind Weniger Potent

High THC Autoflowers

Hierbei handelt es sich wohl um den häufigsten in der Cannabisgemeinschaft zirkulierenden Mythos und wir freuen uns, sagen zu dürfen, dass das schlicht falsch ist.

Dieses Gerücht ist höchstwahrscheinlich um die Zeit herum entstanden, als die originale Lowryder-Sorte herauskam. Gekreuzt aus Northern Lights#2, William's Wonder und einer Ruderalis-Sorte, gilt Lowryder allgemein als eine der ersten autoflowering Sorten, die auf den Markt kam.

Lowryder ist eine medizinische Sorte, die entwickelt wurde, um die Symptome von Stress, Schlaflosigkeit und Schmerzen zu lindern. Sie wurde vor über 10 Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt und war ursprünglich weniger potent als einige der anderen Cannabissorten, die seinerzeit auf dem Markt waren. Sie produzierte nur leichte zerebrale Effekte, die einen charakteristischen langsamen Beginn aufwiesen.

Allerdings hat sich seit den Tagen, als Lowryder erstmalig unter die Leute kam, viel verändert. Heutzutage besitzen autoflowering Sorten signifikante Cannabinoid-Profile, die reich an THC, CBD und einer Vielzahl von anderen Verbindungen sein können und diesbezüglich ihren feminisierten Pendants in nichts nachstehen.

Mythos 2: Autoflowering Sorten Werfen Geringe Erträge Ab

High Yields With Autoflower Cannabis

Dies ist ein anderer verbreiteter Mythos über autoflowering Cannabissorten und wieder dürfen wir feststellen, dass er grundfalsch ist.

Ähnlich wie der vorherige Mythos, entstand auch dieser vermutlich zu der Zeit, als Lowryder das Licht der Welt erblickte. Lowryder wurde, wie der Name schon sagt, bewusst entwickelt, um eine kleine Pflanze zu erhalten, die als eine Art Bonsai-Cannabis einen diskreten Anbau auf Fensterbank oder Balkon erlaubt. Diese Sorte erreichte Höhen von gerade einmal etwa 40cm und produzierte nur deshalb deutlich geringere Erträge als normale Cannabissorten.

Einige andere autoflowering Cannabissorten folgten auf dem Fuße und enthielten ebenfalls Genetik, die sie niedriger wachsen und folglich auch weniger Blüten als reguläre Pflanzen produzieren ließ, deren Höhenwachstum durch Licht beeinflusst werden kann. Die meisten autoflowering Sorten wurden nämlich vor allem hinsichtlich Diskretion und Schnelligkeit kreiert.

In der Gegenwart mögen vielleicht einige wenige autoflowering Sorten noch immer diese Charakteristika zeigen, die meisten neuen Sorten wurden jedoch fachmännisch dahingehend gezüchtet, bemerkenswerte Erträge von hochwertigem Weed produzieren zu können. Dank fortschrittlicherer Züchtung von Autoflowers können die modernen Sorten genau so groß wie reguläre photoperiodische Pflanzen werden und dementsprechend ähnliche Erträge abliefern. Die wichtigsten Faktoren, die dies beeinflussen werden, sind die Genetik Deiner Sorte, die Stärke Deiner Lampen sowie andere Faktoren in Deiner Pflanzumgebung.

Mythos 3: Auto-sorten Können Nicht Verpflanzt Werden

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Dieser Mythos ist teilweise wahr. Das Umpflanzen von autoflowering Cannabissorten ist ein wenig komplizierter als das Umtopfen regulärer Sorten.

Um Komplikationen während des Wachstumszyklus zu vermeiden, empfiehlt man den Anbauern in der Regel, ihre autoflowering Samen in einen Behälter zu pflanzen, der bis zur Ernte beibehalten werden kann. Dennoch ist es möglich, eine Autoflower umzupflanzen, solange Du dabei sanft und vorsichtig vorgehst.

Die größte Problem beim Umtopfen von Selbstblühern besteht darin, dass die Wurzeln auf keinen Fall irritiert werden dürfen, da ansonsten eine Stagnation des Pflanzenwachstums für bis zu 7 Tage droht, was deshalb bedeutsam ist, weil die meisten Autoflowers insgesamt nur zwischen 60-90 Tagen leben.

Sollten die Wurzeln Deiner Pflanzen allerdings zu sehr eingezwängt sein, kann auch dies schädlich für ihr Wachstum sein. Also, falls Deine autoflowering Pflanze in einem kleinen Container festsitzt und die Wurzeln zu wenig Platz haben, zögere nicht, sie zu verpflanzen.

Um die negativen Auswirkungen des Umpflanzens zu minimieren, solltest Du folgende Hinweise beachten:

  • Pflanze Deinen Cannabis immer in den exakt gleichen Boden oder das gleiche erdlose Wachstumsmedium um.
  • Verpflanze sie vor ihrer dunklen Phase und wenn ihr Boden trocken ist.
  • Immer das Medium vorab durchfeuchten, in das die Pflanzen „umziehen“ sollen.
  • Stelle zudem sicher, dass Deine Pflanzen an ihrem neuen Standort nicht tiefer im Boden sitzen als vorher. Sollten sie tiefer eingesetzt werden, kann das dazu führen, dass Stammfäule ihr Wachstum bremst.

Mythos 4: Man Kann Autoflowering Sorten Nicht Toppen

Topping Autoflowering

Diesem Mythos ist nur schwer beizukommen, denn er spaltet sogar die Anbauer von autoflowering Sorten.

Einige Züchter schwören darauf, ihre Autoflowers zu toppen und argumentieren, dass dies mehr Colas pro Pflanze schafft und letztlich ihre Erträge erhöht. Andere entgegnen, dass Topping bei einer so kurzen Lebensdauer vielmehr die Erträge verringert, da die Pflanzen Zeit benötigen, um sich vom Schnitt zu erholen.

Leider gibt es keine einfache Antwort auf dieses Problem und wie wir gesehen haben, sind beide Wege gangbar. Ob Du Deine Autoflowers toppen solltest, hängt von der Genetik der Pflanzen und Deiner Anbauerfahrung ab.

Falls Du zum Beispiel indicadominierte autoflowering Pflanzen wie Kush-Sorten anbaust, besteht für Dich kein Anlass, Dir über Topping Gedanken zu machen. Diese Pflanzen entwickeln in der Regel nur ein paar Internodien und eine minimale Seitenverzweigung, so dass sie große, dicke Ananas-ähnliche Colas entwickeln.

Andererseits können einige Sativa-Sorten, wie eine autoflowering Amnesia Haze, wirklich gut auf Topping ansprechen. Diese Pflanzen erreichen leicht über 150cm und reagieren in der Regel gut auf Topping, vor allem in den frühen Stadien des kräftigen vegetativen Wachstums, das mehrere Colas und sogar eine leichte Streuung über die Spitze der Pflanze erlaubt.

Falls Du bei Deinen autoflowering Pflanzen mit Topping experimentieren möchtest, schlagen wir vor, es mit einigen unserer Sativa-Sorten auszuprobieren. Du könntest einfach in eine Packung mit 3 Samen investieren und dann eine der Pflanzen ohne Topping wachsen lassen bzw. mit den anderen beiden experimentieren, indem Du ihren Schnitt zu unterschiedlichen Zeitpunkten während der Vegetationsphase vornimmst und Dir Notizen über die Unterschiede machst.

Mythos 5: Ruderalisdominierte Sorten Sind Cbd-dominiert

Ruderalis

Dies ist ein weiteres sehr verbreitetes Missverständnis über autoflowering Cannabissorten.

Es ist wahr, dass alle autoflowering Sorten Ruderalis-Genetik enthalten, denn erst diese verleiht ihnen schließlich die selbstblühenden Eigenschaften. Weiterhin stimmt es auch, dass Cannabis-ruderalis-Sorten im Allgemeinen CBD in höheren Konzentrationen als THC enthalten.

Doch nur weil eine Sorte ruderalisdominiert ist, bedeutet das nicht, dass sie automatisch auch ein CBD-dominiertes Cannabinoid-Profil besitzt. Dank fortschrittlicher Zuchttechniken sind die Züchter heutzutage in der Lage Sorten zu erzeugen, die ruderalisdominiert sind und trotzdem höhere THC-Werte aufweisen als CBD.

Gleichzeitig nutzen die Züchter die natürliche Eigenschaft eines hohen CBD-Gehalts von traditionellen Ruderalis-Sorten, um Pflanzen mit riesigem medizinischen Potenzial durch hohe Konzentrationen von CBD zu schaffen, wie Fast Eddy (10% Ruderalis, reich an CBD und 9% THC) und Stress Killer (10% Ruderalis, reich an CBD und 11% THC).

Mythos 6: Autoflowering Sorten Blühen Nicht Rechtzeitig

Das ist ein Mythos, der leicht zu entlarven ist.

Offensichtlich variiert die Blütezeit jeder Sorte. Die meisten autoflowering Sorten sind nach 60 bis 90 Tagen erntereif. Falls sie in einer natürlichen Umgebung angebaut wird, ist jede autoflowering Pflanze hoher Qualität genau am für sie vorgesehenem Zeitpunkt zur Ernte bereit.

Allerdings können einfache Variablen einer Anbauumgebung dies ändern. Eine leichte Veränderung der Temperatur, der Nährstoffdosis oder der Wasserverfügbarkeit kann großen Einfluss auf die Art und Weise haben, wie sich eine autoflowering Pflanze entwickelt. Zudem können Verpflanzungsstress, Trockenheit oder Schocks durch Topping offensichtlich noch größere Auswirkungen auf den Wachstumszyklus einer Pflanze ausüben.

Diese Faktoren können das Pflanzenwachstum sehr leicht für 7 bis 10 Tage hemmen, was dann auch Deine Ernte entsprechend verzögern wird. Daher ist es wirklich wichtig, die genannten Risikofaktoren zu minimieren oder schnell und effektiv mit ihnen umzugehen, falls sie dennoch auftreten sollten.

Mythos 7: Autoflowering Sorten Benötigen 24-stunden-lichtzyklen

Dieser Mythos ist nicht ganz wahr, wobei viel von der jeweiligen Sorte abhängt, die Du anbaust.

Es ist wahr, dass sich einige Autoflowering-Sorten unter 24h Licht-Einstellungen besser entwickeln und Du solltest auf jeden Fall diese Bedingungen konstant einhalten, sofern Du mit einer dieser Sorten arbeitest.

Allerdings ist weithin bekannt, dass die Photosynthese genauso effektiv in der Dunkelheit funktioniert und einige Sorten machen das mehr als deutlich. Tatsächlich könnte das gute alte 12/12-Lichtregime sogar die Erträge und das Wachstum einiger Sorten verringern, die längere Dunkelperioden bevorzugen.

Während es in der Regel nicht empfehlenswert ist, Auto-Sorten bei weniger als 16h Licht blühen zu lassen, kommt es letztlich immer auf die jeweilige Sorte an, für die Du Dich entschieden hast und auf die einzelnen Ergebnisse, die Du erzielst.

Mythos 8: Autoflowering Sorten Können Nicht Geklont Werden

Autoflower Clones

Dieser Mythos ist nicht wahr. Es ist möglich, autoflowering Sorten zu klonen, indem man einen kleinen Zweig von einer Mutterpflanze nimmt und ihn unter einem 24-Stunden-Lichtzyklus wachsen lässt. Allerdings wird sich niemand die Mühe machen, dies zu tun, da die Klone in der Regel niedrigere Erträge produzieren als die Mütter. Deshalb werden autoflowering Samen aus früheren Samen hergestellt und nicht aus Klonen.

Mythos 9: Autoflowering Cannabisblüten Schmecken Nach Nichts

Für einige Anbauer war schnell klar, dass autoflowering Cannabissorten „fade“ sind, und es ihnen angeblich sowohl an Geschmack als auch an Wirksamkeit mangelt. Das ist definitiv nicht wahr.

Blüten von einer anständigen Autoflower, die Du von einem seriösen Züchter bezogen hast, besitzen genau so viele komplexe Aromen und Geschmacksstoffe wie die einer nicht-autoflowering Sorte. Es kommt alles auf die jeweilige Sorte an und auf die Fähigkeiten des Züchters, der sie geschaffen hat.

Bei Royal Queen Seeds sind wir stolz darauf, autoflowering Cannabissorten allerhöchster Qualität zu kreieren, die man nicht von photoperiodischen Pflanzen unterscheiden kann, es sei denn, Du hast sie selbst angebaut.

Um Dich selbst zu überzeugen, solltest Du unseren Shop besuchen und unsere autoflowering Sorten noch heute unter die Lupe nehmen.

 

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