By RQS Editorial Team

Wir bei Royal Queen Seeds sind ständig auf der Suche nach den besten Informationen und Wissen rund um Cannabis. In unseren Interviews sprechen wir mit Leuten aus der gesamten Cannabis-Branche. Heute haben wir das Vergnügen mit Henry Saiz ein Interview führen zu dürfen.

Ich begann anzubauen, als ich ungefähr 20 Jahre alt war, und mache es seit 5–6 Jahren mit mehr Wissen und Leidenschaft.

PART. 1: PODCAST 🎵
(Hör es dir auch an Spotify und auf Apple Podcast)

PART. 2: Zusätzlich zu unserem Podcast-Interview mit Henry ✍️
Haben wir eine exklusive Frage-Antwort-Runde zu Musik und Cannabis, um Ratschläge für unsere Leser zu erhalten. Im Folgenden kannst Du die Einblicke von Henry finden!

1. Was ist die Beziehung zwischen Cannabis und Musik für Dich?

Für mich ist es eine solch enge Beziehung, dass es mir schwerfällt, das eine ohne das andere zu verstehen.

2. Manche Menschen denken, das Musik unter dem Einfluss von Cannabis besser klingt. Stimmst Du dem zu?

Absolut. Cannabis ist ein großartiger Sinnesverstärker und sowohl Musikhören als auch Komponieren ist unter seinem Einfluss eine wunderschöne Sache für mich. Je nach den Eigenschaften der jeweiligen Sorte wird ein unterschiedliches Hörerlebnis erzeugt. Wenn ich komponiere, bevorzuge ich zum Beispiel eine Sativa, die mir hilft, genauer hinzuhören und mich auf Dinge zu konzentrieren, die unbemerkt bleiben, wenn ich nicht konsumiert habe. Beim Hören ziehe ich aber einen Hybrid oder eine Indica vor, um zu entspannen und mich im Klang zu verlieren.

3. Welchen Einfluss hatte Cannabis Deiner Meinung nach auf die Entwicklung von Musik und Kunst und hatte es irgendetwas mit der Produktion Deiner Projekte zu tun?

Der Einfluss von Cannabis in Musik und Kunst im Allgemeinen ist eine unbestreitbare Tatsache, die jedem bekannt ist. Im Grunde genommen ist die überwiegende Mehrheit von klassischen Alben der modernen Musik (und sogar von zeitlich noch viel weiter zurückliegenden) vom Gebrauch von irgendeiner Art von Drogen und im Besonderen von Cannabis inspiriert worden – entweder direkt durch den Künstler oder von jemand anderem im kreativen Prozess, wie zum Beispiel dem Produzenten. Und heute – im Zuge der Legalisierung in vielen US-Bundesstaaten und dem Aufstieg der Cannabiskultur – ist der Einfluss von Cannabis auf Musik schier grenzenlos. In meinem Fall, wie ich schon sagte, ist es etwas Untrennbares. Ich nutze Cannabis, um Musik zu hören und zu machen, und wenn man meine Aufnahmen hört, ist der Einfluss auf meine Wahrnehmung offenkundig.

4. Was denkst Du über Stereotypen bezüglich Musikern, die Cannabis rauchen? Tangieren sie Dich?

Menschen erschaffen von absolut allem Stereotypen und natürlich gibt es Klischees über Musiker, die Cannabis nutzen. Sie tangieren mich nicht wirklich. Eines meiner Ziele als Künstler ist, als Beispiel dafür zu dienen, wie man Cannabis als Musiker intelligent und zweckdienlich nutzen kann, ohne in die Sounds zu verfallen, die üblicherweise mit Marihuana assoziiert werden. Ich liebe Reggae und Dub, aber es gibt viele andere Wege, der Pflanze Tribut zu zollen und ihre Effekte in Klang umzuwandeln.

5. Hast Du an irgendeinem Punkt in Deinem Leben schon einmal überlegt, den Cannabiskonsum/-anbau aufzugeben? Und wenn ja, warum?

Ich habe ehrlicherweise nicht einmal vor 10–15 Jahren darüber nachgedacht, als es alle möglichen Arten von Mythen über die angeblichen negativen Effekte von Cannabis gab. Es hat sich immer so gut angefühlt (besonders seit ich pur rauche, ohne Tabak), dass ich tief in mir drin irgendwie wusste, dass das, was ich tue, richtig ist und nicht so negativ sein kann. Jetzt stimmt die Wissenschaft jenen von uns zu, die Cannabis täglich nutzen. Es ist etwas, das ich gerne bis ans Ende meiner Tage tun würde, es zu nutzen, um das Leben interessanter zu machen, zu wachsen, zu mixen, zu experimentieren und von Biologie und Genetik zu lernen. Es ist faszinierend. Mir fällt momentan kein Grund ein, warum ich aufhören sollte, nicht einmal die Rechtslage.

6. Du trittst auf Festivals und Shows auf der ganzen Welt auf. Arbeitest Du unter dem Einfluss von Cannabis?

Wann immer ich die Gelegenheit dazu habe. Wie ich Dir schon sagte, macht mit Cannabis alles viel mehr Spaß! :)
Glücklicherweise habe ich einen kreativen Job, der es mir erlaubt.

7. Nutzt Du Cannabis immer noch auch auf Reisen? Auf welche Weise?

Ja, außer in Ländern, in denen die Prohibition wirklich ernstzunehmende Strafen nach sich zieht. Ich mag es nicht, dass ein absurdes, im Interesse von ein paar Menschen geschaffenes Gesetz meine Freiheit einschränkt, aber ich bin nicht dumm und ich gehe keine Risiken ein, wenn ich in solche Länder reise. Wenn ich jedoch in Kanada, Kalifornien, Denver, Seattle etc. bin, versuche ich, so viele neue Sorten wie möglich zu probieren und zu sehen, wie es der Branche geht.

8. Was hältst Du von Cannabiskonsum auf Festivals?

Es sollte legal und direkt dort frei verkäuflich sein; sie würden Geld machen und die Menschen könnten Musik und Cannabis genießen, ohne Angst vor Konsequenzen haben zu müssen. Außerdem wäre die Atmosphäre viel freundlicher und friedlicher als mit Alkohol, einer legalen Droge, die Millionen von Menschen negativ beeinflusst.

9. Wann hast Du Dich dazu entschieden, Cannabis anzubauen? Und warum?

Wenn Du solch eine Liebe für die Pflanze fühlst und wissbegierig bist, willst Du letztendlich mehr über sie wissen und das führt dazu, dass Du sie anbaust, sie züchtest ... Abgesehen davon schmeckt nichts besser als Weed, das Du mit viel Liebe monatelang selbst angebaut hast, gesehen hast, wie es gedeiht und sich entwickelt. In meinem Fall setze ich nie irgendwelche Chemikalien ein, damit ich erkennen kann, wenn sie benutzt worden sind, und Dealer stecken in der Regel nicht so viel Liebe rein wie man selbst. :)

10. Glaubst Du an den Einfluss, seinen Pflanzen Musik vorzuspielen?

Ich bin interessiert, obwohl es darüber keine überzeugenden Studien gibt. Falls man eines Tages entdecken sollte, wie sich der Klang auf Pflanzen auswirkt, würde ich allerdings gerne Musik für sie machen und diese Techniken erforschen.

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