Die Cannabis-Anbauanleitung von Royal Queen Seeds

Wie man Cannabis während der vegetativen Phase anbaut

Wie man Cannabis während der vegetativen Phase anbaut

Wie man Cannabis während der vegetativen Phase unterstützt, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Inhaltsverzeichnis:

WAS IST DIE VEGETATIVE PHASE?

Die vegetative Phase ist eine Phase des Wachstumszyklus, die von der Keimung bis zur Blüte reicht. Nachdem Deine Cannabissamen gekeimt sind, treten sie als Keimlinge aus dem Boden aus. Diese Baby-Pflanzen haben zunächst einen kurzen Stiel und zwei abgerundete Keimblätter. Schließlich bilden sich die ersten „wirklichen“ Blätter. In den folgenden 2–3 Wochen beginnen die Sämlinge zu reifen und produzieren eine große Anzahl von Fächerblättern – Strukturen, die für die Photosynthese erforderlich sind. Dies markiert den Beginn der vegetativen Phase.

Die vegetative Phase kann zwischen 3 und 16 Wochen (oder länger) dauern, abhängig von der Genetik der Sorte und den Zielen, die der Grower mit seinem Anbau verfolgt. Während dieser Zeit tritt ein explosionsartiges Wachstum auf. Die Pflanzen werden in der Regel zu Beginn der vegetativen Phase in größere Behälter umgepflanzt, um ihrem Wurzelsystem mehr Raum zur Expansion zu geben. Der Hauptstamm schwillt an und der Abstand zwischen den Nodi nimmt dramatisch zu. Indica-Sorten bleiben kurz und zeigen reichlich seitliches Wachstum, wohingegen Sativa-Sorten bei weitaus geringerer Verzweigung größer werden. Bei photoperiodischen Sorten endet die vegetative Phase, wenn sich der Lichtzyklus verkürzt.

  • Im Freien passiert dies, wenn der Herbst den Sommer ablöst.
  • In Innenräumen wird der Beleuchtungsplan verkürzt, um den Pflanzen mit Lichtperioden den Befehl zum Blühen zu geben. Diese gehen von der vegetativen Phase in die Blüte über, wenn sie einem Zyklus von 12 Stunden Beleuchtung und 12 Stunden Dunkelheit ausgesetzt werden. Im Gegensatz dazu beginnen selbstblühende Sorten unabhängig vom Lichtzyklus mit der Blüte, sobald sie ein bestimmtes Alter erreichen.

 

Wachstumsphase (Woche 1)
Wachstumsphase (Woche 2)
Wachstumsphase (Woche 3)
Wachstumsphase (Woche 4)
Wachstumsphase (Woche 5)
Wachstumsphase (Woche 6)
Wachstumsphase (Woche 7)
Wachstumsphase (Woche 8)

DIE BEDEUTUNG DER VEGETATIVEN PHASE

Die vegetative Phase ist ein wichtiger Abschnitt im Lebenszyklus einer Cannabispflanze. Die Erzeuger müssen optimale Umweltbedingungen schaffen, damit ihre Pflanzen so groß und gesund wie möglich werden. Größe ist oft gleich Ertrag. Je größer die Pflanzen werden, desto mehr Nodi oder „Blütenstände“ entwickeln sie und desto mehr Buds können sie produzieren.

Die Größe ist jedoch nicht der einzige Faktor. Manche Grower ziehen es vor, ihre Pflanzen klein zu halten und dennoch hervorragende Erträge zu erzielen, was durch das Training der Pflanzen erreicht werden kann. Diese Techniken müssen im vegetativen Stadium durchgeführt werden, bevor die ersten Blüten entstehen. Während des vegetativen Stadiums laufen viele wesentliche physiologische Funktionen ab. Die Fächerblätter arbeiten hart daran, Licht und CO₂ in Energie umzuwandeln. Das Wurzelsystem dehnt sich aus und bildet den festen Anker, der ein Umkippen der Pflanze verhindert. Die Wurzeln nehmen außerdem wichtige Nährstoffe und Wasser auf.

Um in dieser Zeit den Anforderungen der Pflanzen gerecht zu werden, muss man als Erzeuger sicherstellen, dass sie die richtige Menge an Licht, Wasser und Nährstoffen erhalten. Gleichzeitig darf man auch Schädlinge und Krankheitserreger nicht aus den Augen verlieren und muss sein Bestes tun, um zu verhindern, dass diese Bedrohungen die Pflanzen schädigen oder sogar töten.

Letztendlich bereitet die Vegetationsperiode die Blüte vor. Je gesünder die Pflanzen in dieser Zeit sind, desto besser sind sie auf die Blüte und eine reiche Ernte vorbereitet.

Video id: 484383048

WIE MAN EIN OPTIMALES VEGETATIVES WACHSTUM ERREICHT

Die bisher genannten Faktoren gelten für jeden Cannabisanbau. Falls es dem Grower gelingt, alle diese Variablen in ein perfektes Gleichgewicht zu bringen, ermöglicht dies ein bemerkenswertes Wachstum während der vegetativen Phase. Obwohl die primären Anforderungen der Pflanzen gleich bleiben, müssen sich die Erzeuger der Unterschiede zwischen dem Anbau in Innenräumen und unter freiem Himmel bewusst sein. Diese beiden sehr unterschiedlichen Umgebungen stellen die Grower und ihre Pflanzen vor unterschiedliche Herausforderungen.

INDOOR

Beim Anbau in Innenräumen lässt man die Pflanzen normalerweise in Zelten oder speziellen Anbauräumen wachsen – dies hat unterschiedliche Vor- und Nachteile. Wer in Innenräumen anbaut. hat während der gesamten Dauer des Wachstumszyklus nahezu vollständige Kontrolle über die Umwelt. Während der vegetativen Phase kann man festlegen, dass die Lampen 18 bis 24 Stunden am Tag angeschaltet sein sollen. Je mehr Licht eine Pflanze ausgesetzt ist, desto besser kann sie Photosynthese betreiben, was ein explosiveres vegetatives Wachstum zur Folge hat.

Mehr Kontrolle bedeutet allerdings auch, dass man mehr zu verwalten hat. Indoor-Grower müssen regelmäßig den CO₂-Gehalt, die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur messen. Diese Faktoren sollten innerhalb bestimmter Parameter gehalten werden, um das Pflanzenwachstum zu optimieren. Als Grower muss man eventuell in Ventilatoren, Hygrometer, Luftbefeuchter/Luftentfeuchter, Abluftventilatoren und ähnliche Ausrüstung investieren, um einen reibungslosen Wachstumsfortschritt zu gewährleisten. Diese Systeme können mithilfe von Timern und Sensoren automatisiert werden, was allerdings für Amateure, die hobbymäßig unterwegs sind, meist nicht realistisch ist.

INDOOR

OUTDOOR

Unter freiem Himmel anzubauen bedeutet, während des gesamten Wachstumszyklus – und damit auch während der Wachstumsphase – viel weniger Kontrolle über die Pflanzen zu haben. Die Elemente übernehmen die Kontrolle, was unter bestimmten Umständen eine gute Sache sein kann. Du musst keine Lichtquelle bereitstellen, und häufiger Regen und Bewässerungssysteme machen regelmäßiges Gießen überflüssig.

Will man im Freien optimales Wachstum erreichen, kommt es hauptsächlich darauf an, die Abwehrkräfte der Pflanzen zu stärken. Es gibt viele Lebewesen, die Deine Pflanzen zum Fressen gern haben. Es besteht die Gefahr, dass kleine Kreaturen wie Insekten sich in die Blätter graben und an den Wurzeln knabbern, während Tiere wie Vögel und Rehe Blätter und Stängel schwer beschädigen können. Feuchte Umgebungen erhöhen zudem das Risiko von Pilzinfektionen. Biologische Schädlingsbekämpfer, wie sie zum Beispiel bestimmte räuberische Insekten darstellen, können im Garten angesiedelt werden, um anwesende Schädlingsarten zu eliminieren, während man auch bestimmte Begleitpflanzen nutzen kann, um Schadinsekten von vornherein abzuwehren. Netze und Zäune bilden eine wirksame Verteidigungsstrategie gegen größere Tiere.

Blattsprays können helfen, Schimmel fernzuhalten. Ebenso sollte man als Erzeuger seine Pflanzen in einem Bereich des Gartens wachsen lassen, der eine gute Luftzirkulation aufweist, damit Staunässe vermieden werden kann.

OUTDOOR

GIB DEINEN CANNABISSAMEN DEN BESTEN START INS LEBEN

Wie wir bereits angeschnitten haben, kommt das Keimlingsstadium kurz vor der vegetativen Phase. Es handelt sich um eine Schlüssel-Schnittstelle im Leben einer Cannabispflanze, die ihr weiteres Schicksal bestimmt. Genauso wie gesundes vegetatives Wachstum zu einer optimalen Blütephase beiträgt, leistet ein gesundes Keimlingsstadium dasselbe für den gesamten Wachstumszyklus. Sehen wir uns also wichtige Faktoren an, die in dieser Zeit zu berücksichtigen sind.

WACHSTUMSMEDIUM

Als Grower kann man seine Pflanzen in einer Vielzahl von Medien ziehen, zu denen Erde und Wasser (Hydrokultur) gehören. Das Wachstumsmedium bietet den Wurzeln Raum und sorgt – im Falle der Erde – für organische Materie und Nährstoffe. Du solltest erwägen, Deine Erde mit Mikroorganismen wie Mykorrhizapilzen anzureichern, die eine nutzbringende  Beziehung zu Deinen Pflanzen aufbauen. Sie helfen beim Abbau organischer Stoffe und unterstützen die Nährstoffaufnahme.

Hast Du Dich für ein Hydro-Setup entschieden, solltest Du unbedingt mit qualitativ hochwertigem gefilterten Wasser einsteigen, weil Leitungswasser überschüssiges Chlor und andere schädliche Substanzen enthält.

GROWING MEDIUM

BELEUCHTUNG

Licht ist einer der wichtigsten Faktoren beim Anbau von Cannabis. Neben Wasser und CO₂ spielt es eine wichtige Rolle bei der Photosynthese. Als Grower musst Du mit einer guten Beleuchtungsanlage beginnen, damit die Pflanzen gesund und kräftig wachsen können. Dafür empfehlen wir LED-Lampen – wegen ihrer niedrigen Betriebskosten und geringen Wärmeabgabe.

Wie bereits erwähnt, benötigen photoperiodische Sorten in Innenräumen während der vegetativen Phase täglich 18 bis 24 Stunden Licht. Je mehr Licht eine Pflanze ausgesetzt ist, desto schneller wächst sie. Die meisten Grower belassen ihre Pflanzen 4 bis 8 Wochen lang im vegetativen Stadium. Nach dieser Zeit ist eine Umstellung auf 12 Stunden Licht pro Tag erforderlich, damit die Pflanzen ihre Blüte einleiten.

Im Gegensatz dazu gehen autoflowering Pflanzen von alleine in die Blüte. Lasse ihnen während der gesamten Wachstumsphase und der gesamten Blütezeit 18 bis 24 Stunden Licht pro Tag zukommen und beobachte, wie sich das Wunder vollzieht.

LIGHTING

NÄHRSTOFFVERSORGUNG

Cannabispflanzen weisen spezifische Nährstoffbedürfnisse auf, wobei sich ihre Bedarfe während der Vegetations- und Blütephase jeweils unterscheiden. In der Vegetationsperiode benötigen die Pflanzen einen höheren Stickstoffgehalt, der zum Wachstum von Stängeln und Blättern beiträgt. Ebenso muss ihnen ausreichend Kalium zur Verfügung stehen, damit sie das Öffnen und Schließen der Stomata regulieren und Energie erzeugen können. Darüber hinaus müssen die Pflanzen während der Wachstumsphase auch mit der richtigen Menge an Magnesium versorgt werden, um die Photosynthese anzutreiben. Schließlich bedarf es auch noch Kalzium für die Gesundheit der Zellwände.

Um die Sache zu vereinfachen, kann man als Grower vegetative Nährstoffformeln kaufen. Produkte wie “Easy Grow Booster“-Tabletten enthalten alle Nährstoffe, die die Pflanzen im gesamten vegetativen Zeitraum benötigen.

Falls Du hydroponisch anbaust, kaufst Du Dir spezifische vegetative Nährstoffe und wendest sie gemäß den Anweisungen auf der Packung an.

NUTRITION

BEWÄSSERUNG

Wasser – die Quelle allen Lebens. Auch Cannabispflanzen sind auf Wasser angewiesen, um Nährstoffe aufnehmen zu können, was sowohl für den Anbau im Boden als auch in hydroponischen Setups gilt. Während des Transpirationsprozesses wandert Wasser den Pflanzenstamm hinauf zu den Blättern und transportiert die Nährstoffe dorthin, wo sie gebraucht werden. Ein Zuviel an Wasser kann sich jedoch negativ auswirken. Überwässerung kann zu Luftmangel an den Wurzeln führen und die Entstehung von Wurzelfäule fördern. Wenn Du Deine Pflanzen während der Wachstumsphase gießt, solltest Du mit der nächsten Wassergabe jeweils warten, bis sich obersten ~3cm des Bodens trocken anfühlen. Hydroponische Pflanzen erhalten alles Wasser, das sie benötigen, durch ihr Wachstumsmedium.

WATERING

TEMPERATUR

Im vegetativen Wachstum befindliche Pflanzen gedeihen bei Temperaturen von 20–30°C. Zum Glück für Indoor- und Outdoor-Grower ist dies eine ziemlich breite Spanne. Diese Pflanzen vertragen eine recht hohe Luftfeuchtigkeit. Lass den Pegel jedoch nicht unter 40% fallen. Sowohl Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit können mit einem Thermometer/Hygrometer gemessen werden. Wer in Innenräumen anbaut kann diese Bedingungen mit Heizungen, Klimaanlagen, Luftbefeuchtern und Luftentfeuchtern beeinflussen. Im Freien können die Grower Schutzmaßnahmen ergreifen, um die wachsenden Pflanzen vor der Sonne zu schützen, falls eine brutale Hitzewelle hereinbrechen sollte.

TEMPERATURE

LUFTBEWEGUNG

Luftbewegung ist wichtig, um die Gesundheit der vegetativen Pflanzen zu erhalten. In einem Growzelt sorgen Einlass- und Absaugventilatoren für frische Luft. Sie bringen CO₂ ein und entfernen überschüssigen Sauerstoff. Ebenso hilft der Luftstrom dabei, eine Schimmelbildung zu verhindern. Falls Du im Freien in einem Polytunnel anbaust, empfiehlt es sich, ihn in Windrichtung aufzustellen oder einige Lüfter zu installieren, um die Luft in Bewegung zu halten.

AIRFLOW

TRAINING

Das Training ermöglicht es den Erzeugern, Pflanzen nach ihrem Willen zu formen und zu morphen. Dies öffnet das Blätterdach und lässt mehr Licht durch. Ebenso kann das Training den Ertrag steigern, während die Pflanzen in überschaubarer Höhe gehalten werden. Methoden wie Low-Stress-Training können eingesetzt werden, um die Form der Pflanzen zu verändern, indem die Stängel und Zweige gebogen und dann in dieser Stellung festgebunden werden.

TRAINING

DIE ERSTEN ZWEI WOCHEN DER VEGETATIVEN PHASE

Die Pflanzen wachsen in dieser Zeit mit Eile. Die Grower müssen sie kontinuierlich überwachen und die Parameter ihres Setups entsprechend anpassen. Nutzt man „Easy Booster“-Tabletten, stellt die Ernährung der Pflanzen kein Problem dar. Die Erzeuger müssen die Bewässerung genau überwachen. Und wieder gilt: Erst gießen, wenn die Erde in ihren oberen ~ 3cm trocken ist. Da die Pflanzen so schnell wachsen, muss eventuell auch die Position der Lampen verändert werden. Falls die Pflanzen mit ihren Spitzen zu nahe an die Lichtquelle kommen, können sie sich Lichtverbrennungen zuziehen. Die Lichtquelle wird etwa 30cm von der Oberseite der Pflanzen entfernt aufgehängt. Falls eine Blattvergilbung auftritt, sollte sie noch weiter entfernt positioniert werden.

Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit ist in den ersten zwei Wochen des vegetativen Wachstums wichtig. Feuchtigkeit in der Luft fördert die Pflanzengesundheit und kann in Innenräumen durch vorübergehendes Abschalten der Ventilatoren erreicht werden.

WEITERE FAKTOREN, DIE WÄHREND DER VEGETATIVEN PHASE ZU BEACHTEN SIND

Zusätzlich zu den bereits genannten Faktoren sind während der vegetativen Phase verschiedene weitere entscheidende Faktoren zu berücksichtigen – und zwar unabhängig davon, wie oder wo Du anbauen möchtest.

GESCHLECHTSBESTIMMUNG

Die Geschlechtsbestimmung von Cannabispflanzen ist von entscheidender Bedeutung, weil dadurch verhindert werden kann, dass männliche Pflanzen versehentlich den ganzen Anbauraum bestäuben. Falls Dein Ziel darin besteht, harzige Blüten zu produzieren, musst Du als Anbauer die männlichen Pflanzen so früh wie möglich identifizieren und entfernen, denn sobald ihr Pollen eine weibliche Blüte befruchtet, stoppt diese ihre Harzproduktion und entwickelt stattdessen Samen. Die Geschlechtsbestimmung kann etwa vier Wochen nach der Keimung erfolgen. Sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen beginnen dann, Vorblüten auszubilden – kleine Gewebestücke, die das Geschlecht verraten.

Männliche Pflanzen produzieren Vorblüten, die eher kugelförmig sind, während weibliche Vorblüten der Form einer Träne ähneln. Du kannst ein Vergrößerungswerkzeug wie eine Juwelierlupe verwenden, um einen genaueren Blick auf die Nodi zu werfen. Wenn Du eine männliche Pflanze identifiziert hast, solltest Du sie aus dem Anbauraum entfernen. Sie kann zu Zuchtzwecken getrennt gehalten oder aber entsorgt werden.

PLATZBEDARF

Jede Pflanze braucht ihren eigenen Platz. Zu gedrängt stehende Pflanzen überschatten sich gegenseitig und halten das Licht fern. Hier kommen viele Variablen ins Spiel. Der Genotyp einer Sorte bestimmt, wie groß die Pflanzen werden. Sie können jedoch mithilfe von Trainingsmethoden gezähmt werden.

Wer seine Anbaufläche planen will, sollte herausfinden, wie viele Pflanzen er pro Quadratmeter anbauen kann.

  • Mit der SOG-Technik können Grower normalerweise 4–16 Pflanzen pro m² anbauen. Dabei werden viele kleine Pflanzen in unmittelbarer Nähe zueinander eingetopft, damit sie ein gleichmäßiges horizontales Blätterdach bilden.
  • Wie bereits erwähnt, ist Low-Stress-Training (LST) eine weitere Technik, mit der Pflanzen gezähmt werden können. Auf diese Weise sind die Erzeuger in der Lage, ungefähr vier Pflanzen pro m² anbauen.
  • Abschließend sei noch die ScrOG-Methode erwähnt, die eingesetzt wird, um den Ertrag zu steigern, obwohl hier pro m² nur Platz für eine einzelne Pflanze bleibt.

TOPPING

Der Begriff Topping bezeichnet eine bewährte Methode, mit der man die Höhe von Cannabispflanzen kontrollieren und gleichzeitig ihr Ertragspotenzial steigern kann. Wird die Oberseite des Hauptstiels beschnitten, kann dies das seitliche Wachstum fördern, was wiederum auch den Ertrag steigern kann. Du kannst Topping ausführen, sobald die Pflanzen 3–5 Blattknoten aufweisen.

Dies ist eine Technik für die vegetative Wachstumsphase. Man sollte mit einer sterilisierten Schere beginnen und die Spitze des Hauptstiels so abschneiden, dass er sich in mehrer Stiele aufspaltet. Wird dieser Vorgang immer wieder wiederholt, kann man erreichen, dass mehr Blütenstände produziert werden. Da die so behandelten Pflanzen allerdings nach jedem Topping eine Erholungsphase benötigen, verlängert diese Technik zwangsläufig die Dauer der vegetativen Phase.


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