By Luke Sumpter

Verdampfen ist das neue Rauchen. Okay, so mancher Cannabisliebhaber wird immer sein Gras rauchen. Einige Nutzer verzichten jedoch lieber auf Teer, Kohlenmonoxid und Karzinogene, um einen saubereren Zug Cannabinoide nehmen zu können. Anstatt Verbrennung nutzen Vaporizer Konvektionswärme, Konduktionswärme oder eine Kombination aus beidem, um Cannabinoide und Terpene in einen inhalierbaren Dampf freizusetzen.

Dies ist einfacher für die Lunge, weitaus schmackhafter und viel diskreter als mit einem Joint herumzuspazieren. Auch CBD-Nutzer schätzen diese Form der Einnahme. Denn das Verdampfen von CBD Liquid ist deutlich genussvoller als das Schlucken einer Kapsel. Verdampfer gibt es sowohl als Standgerät als auch in tragbarer Form.

Vape Pens sind die diskreteste und am einfachsten zu transportierende Option. Diese schicken und futuristischen Teile können je nach Modell sowohl Blüten als auch Extrakte verdampfen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du Dir Deinen eigenen Vorrat an Cannabis-E-Liquids anlegen und mit Deinem Vape Pen verwenden kannst.

WAS IST EIN E-LIQUID?

E-Liquids, auch als Vape-Juice, Vape- oder E-Saft bekannt, sind Produkte, die traditionell Nikotin enthalten. Cannabisnutzer haben dem Ganzen jedoch einen eigenen Dreh gegeben. Es gibt sowohl THC- als auch CBD-E-Liquids (mit den dazugehörigen Terpenen) und diese enthalten entweder Propylenglycol (PG) oder pflanzliches Glycerin (VG).

PG ist eine farb- und geruchslose organische Verbindung. Diese ist nicht besonders viskos, was alles etwas vereinfacht, wenn Du die Patronen wieder befüllen oder Dein Gerät reinigen möchtest. VG ist eine vollkommen natürliche Flüssigkeit, die aus Pflanzenölen gewonnen wird. Sie ist auch geruchsneutral und hat dennoch einen leicht süßen Geschmack. Diese Flüssigkeit ist weitaus viskoser als PG. Sie ist nicht gerade ideal, wenn Du Deinen Vape reinigen möchtest, aber sie produziert dicke, zufriedenstellende Dampfwolken.

Natürliche und künstliche Aromen in Lebensmittelqualität werden normalerweise hinzugefügt, um eine Reihe von Aromen zu kreieren – angefangen von Süßigkeiten und Minze bis hin zu Früchten. Das E-Liquid wird dann in den Tank einer E-Zigarette oder eines Vaporizers gefüllt und auf eine Temperatur zwischen 90 und 200°C erhitzt. Die Geräte müssen dabei auf eine Temperatur von ungefähr 157°C eingestellt werden, um THC effektiv zu verdampfen, wohingegen CBD etwas höhere Temperaturen von 160–180°C erfordert.

Vaporizern Royal Queen Seeds

DIE VERWENDUNG VON E-LIQUIDS IN VAPE PENS

Vape Pens stehen für den Inbegriff der Tragbarkeit. Diese eleganten Geräte verfügen über eine ähnliche Technologie wie Standgeräte, nur dass sie hierbei in einem transportfreundlichen Design verpackt ist. Sie haben das gleiche Aussehen wie Standard-Vape-Pens und sind daher leicht verstau- und versteckbar. Vape Pens bestehen aus zwei Hauptbestandteilen: der Patrone und dem Akku. Billigere Einweg-Vape-Pens werden mit vorgefüllten Patronen geliefert. Bei teureren Modellen können Nutzer jedoch Patronen mit ihrem eigenen Produkt nachfüllen.

Vape Pens eignen sich ideal zum Verdampfen äußerst potenter Extrakte wie mit THC angereicherte E-Liquids und -Destillate. Ein einziger Zug kann mit viel weniger Aufwand genau so viel THC liefern wie ein ganzer Joint. Damit musst Du keine Behälter mit Gras, Drehpapier oder ein Feuerzeug mit Dir herumschleppen. Mach einfach den Pen an und los geht's.

WARUM SOLLTE MAN SEIN EIGENES E-LIQUID HERSTELLEN?

Es lohnt sich, zu lernen, wie man sein eigenes E-Liquid herstellt. Es ist ebenso befriedigend wie die Zubereitung eigener Esswaren oder die Herstellung eigener Extrakte und Tinkturen. Die Herstellung von E-Liquids zu Hause verleiht Dir auch eine gewisse Sicherheit. Du wirst nämlich bei jedem Zug genau wissen, was Du inhalierst.

Im Laden gekaufte E-Liquids von unsicheren Unternehmen können auf dieselbe Weise kontaminiert sein wie Cannabisblüten mit Pestiziden behaftet sein können. Man weiß nie genau, was in der Rezeptur alles enthalten ist, außer wenn man diese im Labor testen lässt – oder wenn Du Dir Dein E-Liquid selber herstellst. Außerdem sparst Du Geld, wenn Du die benötigten Sachen in Großmengen kaufst oder Deine eigenen Blüten anbaust.

Wie Du Cannabis-E-Liquids zuhause herstellen kannst

QUALITATIV HOCHWERTIGE ZUTATEN SIND ESSENTIELL

Nimm Dir ausreichend Zeit, um die besten Zutaten anzubauen und zu besorgen, die Du finden kannst. Indem Du mit den bestmöglichen Materialien beginnst, wirst Du auch die besten Resultate erzielen. Es hat wenig Sinn, diesen ganzen Prozess zu durchlaufen und ein Produkt zu erhalten, das von minderer Qualität ist. Verbringe etwas Zeit damit, die ideale Quelle für VG und die besten Cannabisblüten zu finden, die Du in die Hände bekommen kannst. Noch besser wäre, wenn Du sie selber anbauen würdest. Sieh Dir diese zehn großartigen Sorten mit hohem THC-Wert und unerreichten Aromen an, um den perfekten Start hinzulegen.

WIE DU DEIN EIGENES THC-E-LIQUID HERSTELLST

Nachdem Du bereits über die Vorteile der Herstellung Deines eigenen Vape-Juice Bescheid weißt, können wir nun ans Eingemachte gehen. Es ist an der Zeit, Dein eigenes Liquid herzustellen! Wie bei fast allem, was mit Cannabis zu tun hat, gibt es verschiedene Wege, um ans Ziel zu kommen. Im Folgenden zeigen wir Dir die drei einfachsten Methoden.

ROSIN-EXTRAKTION

Die sauberste und schnellste Methode zur Herstellung Deines eigenen Vape-Juice ist die mittels Rosin. Rosin ist von Natur aus ein Extrakt, das mit wenig Risiko hergestellt werden kann. Bei diesem Vorgang gibt es keinerlei Lösungsmittel oder aggressive Chemikalien. Es geht einfach darum, ein wenig Wärme und Druck aufzubringen, um das Harz zu extrahieren. Du kannst Blüten verwenden, um Rosin herzustellen, sofern Dir ausreichend harzige Blüten zur Verfügung stehen. Falls nicht, kannst Du Rosin aus Konzentraten wie BHO-Wachs pressen.

AUSRÜSTUNG

  • Getrocknete Cannabisblüten
  • Glätteisen
  • Pergamentpapier
  • Kleines Glasfläschchen
  • Spritze
  • Natürliches Aroma oder Terpene
  • Zahnstocher
  • Feuerzeug

ANLEITUNG

SCHRITT EINS

Um loszulegen, nimmst Du ein paar pralle und harzige Blüten und schichtest sie in Sandwichform auf dem Pergamentpapier. Schalte Dein Glätteisen ein und stelle es auf eine Temperatur von ca. 121°C ein. Sollte Dein Haarglätter nicht so niedrig eingestellt werden können, lässt Du ihn einfach aufheizen, ziehst den Netzstecker und wartest, bis er wieder etwas abkühlt.

SCHRITT ZWEI

Gib die eingewickelten Blüten zwischen die Glätteisen und drücke sie fest zu. Übe weiterhin Druck aus, während das Harz aus den Blüten austritt. Lasse den Haarglätter wieder los, sobald das klebrige Zeug zu fließen aufhört. Wickle die gepressten Blüten wieder aus, um ein frisches Stück Rosin zu erhalten. Wiederhole diesen Vorgang, bis Du ungefähr 0,5g Rosin erhältst. Du wirst ungefähr 3g an erstklassigem Weed brauchen, um diese Menge zu bekommen.

SCHRITT DREI

Lege das mit Rosin bedeckte Pergamentpapier für ungefähr 20 Minuten in den Kühlschrank. Nimm Dein abgekühltes Rosin wieder heraus und schabe es mit einem stabilen Zahnstocher ab. Gib es anschließend in ein Glasfläschchen. Füge dem Fläschchen ein paar Tropfen Deiner bevorzugten Terpene und Aromen hinzu.

SCHRITT VIER

Danach mischst Du Dein Rosin und Aroma in das Öl hinein. Dazu musst Du das Fläschchen kurz aufheizen. Halte eine Flamme für ungefähr 5 Sekunden darunter oder bis die Lösung zu blubbern beginnt. Machst Du es zu kurz, werden sich die beiden Substanzen nicht vermischen – machst Du es zu lang, werden die flüchtigen Terpene abgebaut. Sobald die Mixtur zu blubbern beginnt, entfernst Du die Flamme und rührst sie gut mit einem Zahnstocher um. Danach ziehst Du die Lösung mit einer Spritze auf und injizierst diese in Deine Vape-Pen-Patrone.

Rosin Cannabis Oil

PFLANZLICHES GLYCERIN (KURZFRISTIG)

Dies ist eine weitere schnelle Methode für Cannabiskonsumenten, die sich schnell einen Vorrat an E-Liquids anlegen wollen. Dabei handelt es sich um eine relativ einfache Methode, bei der die Blüten aufgebrochen, mit VG vermischt und erhitzt werden.

AUSRÜSTUNG

  • Rohe Cannabisblüten
  • VG in Lebensmittelqualität
  • Pflanzliches Öl
  • Kleine Pyrexschale
  • Große Pyrexschale
  • 2× Glasbehälter
  • Herd
  • 2× Thermometer
  • Sieb
  • Mulltuch
  • Gummispatel
  • Metalllöffel

ANLEITUNG

SCHRITT EINS

Jetzt wird's klebrig. Brich Deine Blüten mit bloßen Händen auseinander und gib kleine Stücke davon in die kleine Pyrexschale. Gieße eine kleine Menge des VG in die Schale und rühre um. Fahre mit dem Hinzufügen kleiner Mengen fort, bis die Stücke gesättigt sind, ohne dass dabei die Mixtur zu dünn wird.

SCHRITT ZWEI

Gieße das pflanzliche Öl in die große Pyrexschale hinein, in der die kleine später erwärmt werden soll – so viel, dass die ersten zwei Zentimeter der kleinen Pyrexschale darin eingetaucht sein werden. Stelle das Öl auf den Herd oder eine heiße Platte und gib den Thermometersensor hinein. Erhitze die Mixtur bis zu einer Temperatur von 104°C.

SCHRITT DREI

Gib die kleine Pyrexschale in das heiße Ölbad hinein und gib das zweite Thermometer in den Mix bestehend aus VG und den aufgebrochenen Blüten. Ziel ist es, diese Lösung auf ungefähr 82°C zu erhitzen, damit die Cannabinoide in das VG diffundieren können. Halte die Temperatur 45 Minuten lang aufrecht und rühre die Mixtur häufig um.

SCHRITT VIER

Entferne die kleine Pyrexschale aus dem Ölbad und lasse sie mehrere Minuten lang abkühlen. Anschließend platzierst Du ein Sieb über dem Glasbehälter, um die Mixtur zu filtern. Verwende hierfür einen Spatel, um die Blüten gegen das Sieb zu pressen und so möglichst viel Flüssigkeit zu extrahieren. Wiederhole Schritt zwei und drei insgesamt zweimal, um so viel THC wie möglich zu extrahieren – verwende bei jedem Durchgang frisches VG.

SCHRITT FÜNF

Da Du nun das Resultat von drei Durchläufen in dem Glasgefäß gesammelt hast, ist es an der Zeit, Deinen Vape-Juice zu reinigen. Säubere und trockne Dein Sieb, platziere es über einem sauberen Glasbehälter und füge ungefähr vier Schichten Mulltuch darüber. Gieße Deinen Vape-Juice auf das Mulltuch und sieh dabei zu, wie er in das Glas tropft. Verwende den Spatel, um jegliche Rückstände herauszudrücken.

SCHRITT SECHS

Gib Deinen gereinigten Vape-Juice zurück in die kleine Pyrexschale. Erhitze das Ölbad und gib die kleine Pyrexschale hinein. Stecke Dein Thermometer hinein und erhitze den Vape-Juice für 30 Minuten auf exakt 104°C. Dadurch wird das Vorläufercannabinoid THCA durch Decarboxylierung in psychoaktives THC umgewandelt.

SCHRITT SIEBEN

Du hast es geschafft! Verwende eine Tropfflasche oder Spritze, um die Patrone Deines Vape Pens mit reinem und potentem Vape-Juice zu befüllen!

PFLANZLICHES GLYCERIN (LANGFRISTIG)

Geduldige Grasliebhaber sind eine wahre Seltenheit. Solltest Du jedoch einer davon sein, dann ist diese einfache Methode genau richtig für Dich. Hierfür sind keinerlei hohe Temperaturen nötig. Stattdessen können die Cannabinoide über einen längeren Zeitraum in die Mischung diffundieren.

AUSRÜSTUNG

  • Cannabisblüten
  • VG in Lebensmittelqualität
  • Hitzebeständige Pyrexschüssel
  • Alufolie
  • Backblech
  • Ofen
  • 2× Einmachglas
  • Metalllöffel
  • Sieb
  • Gummispatel
  • Mulltuch
  • Gefrierschrank

ANLEITUNG

SCHRITT EINS

Zerkleinere Deine Cannabisblüten mit Deinen Händen oder einer Schere in kleine Stücke. Vermeide es, sie zu zermahlen. Wenn die Stücke zu fein gemahlen sind, gelangen sie durch den Filtrationsprozess.

SCHRITT ZWEI

Lege ein Backblech mit Alufolie aus und verteile Dein Pflanzenmaterial gleichmäßig darüber. Heize den Ofen auf 121°C vor. Gib Deine Blüten für 30 Minuten zum Decarboxylieren hinein. Entferne sie anschließend und lasse sie abkühlen.

SCHRITT DREI

Gib Deine Blüten in ein Einmachglas. Füge eine kleine Menge des VG hinzu und rühre um. Füge weiterhin VG hinzu, bis die Mixtur klumpig und dick ist. Höre damit auf, bevor die Mixtur zu flüssig und dünn wird. Schraube den Deckel auf das Glas, beschrifte es mit dem Datum und lagere es einen Monat lang (wir haben Dir ja gesagt, dass es eine Weile dauern wird.)

SCHRITT VIER

Nach einem Monat entfernst Du den Deckel und rührst die Mischung gut um. Füge einen Esslöffel VG hinzu, rühre erneut um und lagere das Ganze einen weiteren Monat. Wiederhole diesen Vorgang einen Monat später erneut.

SCHRITT FÜNF

Am Ende des dritten Monats rührst Du die Mixtur erneut um und filterst sie durch ein Sieb in ein anderes Einmachglas hinein. Verwende den Spatel, um diesen Vorgang zu vereinfachen. Reinige das Sieb und das ursprüngliche Gefäß. Lege das Sieb mit vier Schichten Mulltuch aus und filtere den Vape-Juice zurück in das originale Gefäß. Presse alle Reste mit dem Spatel gut heraus.

SCHRITT SECHS

Verwende eine Spritze, um Deinen Vape-Juice in eine Patrone zu füllen – Genieße ihn!

Royal Queen Seeds Cannabis E-liquids

DU KANNST AUCH CBD-E-LIQUIDS AUSPROBIEREN

Das Verdampfen von E-Liquids ist nicht darauf beschränkt, high zu werden. Nutzer, die Cannabis als Arznei- oder Genussmittel verwenden, verdampfen diese Liquids auch, um die entspannenden Effekte von CBD genießen zu können und gleichzeitig bei klarem Verstand zu bleiben. CBD-E-Liquids sind nicht-psychoaktiv, sie verbessern die Stimmung und beruhigen die Nerven. Sie eignen sich hervorragend zur Verwendung vor öffentlichen Reden, Meetings, sozialen Zusammentreffen oder vor dem Schlafengehen. Du kannst Dir auch bereits fertige CBD-E-Liquids kaufen, wenn Du sie nicht selber herstellen möchtest.

SICHERHEIT IST OBERSTES GEBOT

Die Herstellung von E-Liquids zu Hause ist einfach, aber nicht ganz ohne Risiko. Mit heißem Öl zu arbeiten, kann äußerst gefährlich sein, weshalb Du umso besser aufpassen solltest. Außerdem musst Du sicherstellen, dass alle Zutaten lebensmittelecht und zertifiziert sind. Es gibt eine Menge riskanter Produkte, weshalb Du gut recherchieren und sorgfältig einkaufen solltest. Wenn Du Deinen gesunden Menschenverstand nutzt und die richtigen Vorsichtsmaßnahmen triffst, wirst Du im Handumdrehen Deinen eigenen Vorrat an Vape-Juice haben.

HaftungsausschlussExtrakte, Konzentrate und Öle, die zum Dabbing verwendet werden, gehören zu den stärksten verfügbaren Cannabisprodukten. Sei vorsichtig, wenn Du Substanzen mit hohem THC-Gehalt verwendest. Beginne mit niedrigen Dosen und erhöhe sie im Laufe der Zeit langsam, um eine Toleranz gegenüber der Verbindung aufzubauen.

Vergiss nicht: Set and Setting helfen Dir, mit verschiedenen Situationen umzugehen.

Stay Cultivated.

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