Die Cannabis-Anbauanleitung von Royal Queen Seeds

By Max Sargent


Ist Deine Cannabispflanze zu groß? Sich streckende, spindeldürre Pflanzen können aus vielen Gründen lästig sein. Vom Umfallen bis zum Verbrennen durch Deine Beleuchtungsvorrichtung – Pflanzen mit unkontrolliertem Wachstum sind nicht wünschenswert.

Und eine größere Pflanze bedeutet nicht unbedingt eine größere Ernte. Tatsächlich kann eine übermäßige Größe ein Anzeichen dafür sein, dass Cannabispflanzen unglücklich sind – insbesondere, dass sie nicht genug Licht bekommen. Ein Mangel an Licht führt nicht nur dazu, dass Deine Pflanzen sich strecken, sondern wirkt sich letztendlich auch negativ auf die Größe und Qualität Deiner Ernte aus.

Wie also verhindert man, dass Graspflanzen zu groß werden? Es stehen Dir viele Optionen zur Verfügung, und einige werden auch dazu beitragen, Deinen Ertrag zu steigern!

Warum sollte man verhindern, dass eine Cannabispflanze zu groß wird?

Es gibt viele gute Gründe, Cannabispflanzen davon abzuhalten, zu groß zu werden. Egal, ob es darum geht, das Potenzial eines Anbauraums zu maximieren oder den Anbau geheim zu halten, musst Du sicherstellen, dass Deine Pflanzen nicht ungehemmt wachsen.

Hier sind einige Gründe dafür, das Wachstum einer Cannabispflanze einzudämmen:

Privatsphäre und Sicherheit

Privatsphäre und Sicherheit: Große Pflanzen ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich – durch ihre Größe ebenso wie durch ihren Geruch.

Streckungen in der Blüte

Manche Pflanzen können ihre Größe in der frühen Blüte verdoppeln. Falls Du darauf nicht vorbereitet bist, wirst Du vielleicht feststellen müssen, dass Du nicht genug Platz in Deinem Anbauraum hast.

Gleiche Lichtverteilung

Höhere Pflanzen bekommen an ihrem Blätterdach viel Licht ab, aber nur sehr wenig in der Nähe der Basis. Das bedeutet, dass sich die unteren Buds kaum entwickeln werden, was Dein Ertragspotenzial verringert.

Lichtversorgung kleinerer Pflanzen

Falls Du mehrere Sorten anbaust, sind einige kleiner als andere. Solltest Du die Höhe der größeren Exemplare nicht kontrollieren, wird verhindert, dass die kleineren Pflanzen genug Licht abbekommen.

Verbrennungen durch Lampen verhindern

Sobald Deine Pflanzen zu groß werden und den Lampen zu nahe kommen, verbrennen sie. Dies kann das Gesamtwachstum behindern und die Hauptcolas an der Spitze ruinieren.

Warum wird meine Cannabispflanze groß und dünn?

Falls Deine Graspflanzen zu groß werden, musst Du zunächst herausfinden, warum dies geschieht. Andernfalls greifst Du möglicherweise zur falschen Lösung, was sich negativ auf Deinen Anbau auswirkt.

Warum wird meine Cannabispflanze groß und dünn?

Gründe, warum Deine Cannabispflanzen zu groß werden könnten, sind:

Falscher Lampenabstand

Sind Deine Pflanzen zu weit von Deinen Lampen entfernt, strecken sie sich, um dem Licht näher zu kommen. Das ist ein natürliches Verhalten, mit dem die Pflanze versucht, über konkurrierende Artgenossen hinauszuwachsen.

Schwaches Licht

Sollten Deine Lampen einfach nicht stark genug sein, strecken Deine Pflanzen sich ihnen entgegen; egal, wie hoch oder niedrig die Lichtquellen platziert sind – sie werden dem Licht entgegenstreben, bis sie zufrieden sind.

Rotdominiertes Lichtspektrum

In der Natur wachsen Cannabispflanzen im Frühjahr und im Sommer. Zu diesen Zeiten, in denen das Sonnenlicht am stärksten ist, sind die Pflanzen blauen und weißen Lichtspektren ausgesetzt. Im Herbst wird das Sonnenlicht schwächer und geht in ein rotes Spektrum über. Um Deinen Pflanzen ausreichend Photo-Treibstoff zu geben, musst Du das richtige Lichtspektrum für das jeweilige Entwicklungsstadium verwenden.

Du hast sie zu lange im Wachstumsstadium gehalten

Photoperiodische Cannabispflanzen, die im Wachstumsstadium gehalten werden, wachsen weiter. Wenn Du sie also zu lange wachsen lässt und nicht kontrollierst, werden sie sehr groß und unhandlich.

Genetik

Manche Cannabissorten wachsen gerne hoch und dünn – zum Beispiel Landrassen-Sativas. Obwohl diese Sorten kontrolliert werden können, sind viele Indica-Sorten besser geeignet, wenn Du wenig Platz für hohe Pflanzen hast.

Wie man die Höhe einer Cannabispflanze in der Wachstumsphase kontrolliert

Die vegetative Phase ist im Allgemeinen die beste Phase, um das Wachstum von Pflanzen zu zügeln. Dies liegt daran, dass Du es Dir leisten kannst, ihnen Schaden zuzufügen – sie werden sich erholen, bevor sie zu blühen beginnen. Während der Blüte können solche Schäden jedoch zu einem geringeren Ertrag führen. Warte also nicht bis dahin!

  • Biegen oder Low-Stress-Training?

Low-Stress-Training (LST) und Biegen sind großartige Methoden, um die Streckung unter Kontrolle zu halten. Tatsächlich sind sie bewährte Praktiken. Sie halten die Pflanzen nicht nur tiefer am Boden, sondern erhöhen auch die Lichtdurchdringung für alle Buds, was zu einem höheren Ertrag führt.

Durch seitliches Abbinden des Haupttriebs wird die Seite der Pflanze zum Blätterdach. Dies ergibt eine viel größere Gesamtoberfläche, die starkem Licht ausgesetzt ist. Aus diesem Grund kontrolliert das Biegen einerseits das Wachstum und ermöglicht ebenso eine größere und gleichmäßigere Blütenentwicklung über die gesamte Pflanze hinweg.

Es handelt sich um eine Methode, die am besten schon früh eingesetzt wird. Für autoflowering Pflanzen ist sie besonders gut geeignet, da diese mit High-Stress-Techniken nicht gut klar kommen.

Biegen oder Low-Stress-Training?
  • Kappen

Dieser Ansatz ist eine aggressivere Trainingsmethode. Beim Kappen wird die Spitze der Pflanze buchstäblich an der Stelle gekappt, an der die Haupt-Cola zu wachsen beginnen würde. Auf diesen Eingriff reagiert die Pflanze, indem sie zwei neue Hauptcolas anstelle einer einzigen ausbildet. Die neuen Hauptcolas wachsen eher nach außen als nach oben. Du kontrollierst also nicht nur die Höhe der Pflanze, sondern bekommst auch mehr Blüten!

Achte allerdings darauf, dass Du dies während der Wachstumsphase tust, sonst wirst Du einfach nur Deine Hauptblüte abhacken!

Kappen
  • ScrOG

Bei der Screen-of-Green-Methode (ScrOG) wachsen Deine Pflanzen durch ein Maschensieb, was sie niedrig hält. Daher beginnen sie, nach außen anstatt nach oben zu wachsen. Auch bei dieser Technik wird die maximale Oberfläche dem Licht ausgesetzt.

ScrOG
  • Kappen vor der Blüte

Wenn Du Deine Pflanzen während der vegetativen Phase ungestört wachsen lässt und dann kurz vor der Blüte das Kappen durchführst, wird auch die Höhe kontrolliert. Sobald Deine Pflanzen kurz vor der Blüte stehen, kappst Du alle Zweige. Dies hat den Effekt, dass die Streckung in der Blüte gezügelt wird; anstatt die Energie auf die Streckung zu konzentrieren, werden die Pflanzen dazu gedrängt, neues Blütenwachstum zu produzieren.

Gelegentlich muss das Kappen vor der Blüte ein vollständiges Beschneiden in der Vorblüte sein. Sobald Deine Pflanzen während der vegetativen Phase den Anbauraum ausfüllen, gibt es auf keinen Fall genug Platz für die Blüte. Es ist also Zeit, drastisch zu werden. Beschneide die Pflanzen aggressiv auf die Hälfte ihrer Größe und stelle Deine Lampen auf einen 12/12-Blütezyklus um.

Keine Sorge, Cannabis ist sehr robust und kann sich sogar erholen, falls nur noch ein oder zwei Blätter pro Stiel übrig bleiben. Ärgere Dich nicht über Zeitverluste und eine eventuell reduzierte Endausbeute. Alles, was Du lernst, ist eine gute Lektion auf dem Weg, ein Experte für den Cannabisanbau zu werden.

Kappen vor der Blüte
  • Stelle hohe Pflanzen an den Rand

Ist es zu spät und einige Deiner Pflanzen haben sich bereits gestreckt, solltest Du sie vielleicht einfach umstellen, um Verbrennungen durch die Lampe(n) zu vermeiden. Die Intensität der Lampen ist in der Mitte am stärksten, und wenn Du die Pflanzen an den Rand stellst, sind Verbrennungen weniger wahrscheinlich. Darüber hinaus erhalten kleinere Pflanzen dadurch mehr Licht, weshalb sie sich weniger strecken.

Falls die größeren Pflanzen sich bereits strecken, solltest Du allerdings beachten, dass das Entfernen aus dem intensivsten Licht das Problem nur noch verschlimmern kann.

Dies kann sowohl während des Wachstums als auch während der Blüte erfolgen.

Wie man die Höhe während der Blüte kontrolliert

Im Idealfall wirst Du bereits während der vegetativen Phase feststellen, dass Deine Cannabispflanze zu groß geworden ist, und dann etwas dagegen unternehmen. Aber das Leben ist nicht immer ideal! Wie bereits erwähnt, können einige Sorten ihre Größe während der frühen Blüte verdoppeln, während andere sich bei weitem nicht so stark verändern. Solltest Du eine bestimmte Sorte noch nie angebaut haben, weißt Du vielleicht nicht, wie empfänglich sie für eine Streckung während der Blüte ist. In der Folge musst Du vielleicht feststellen, dass Deine Growbox plötzlich an ihre Grenzen stößt und Abhilfe nötig ist.

  • Hänge die Anbaulampen so hoch wie möglich

Zu diesem Zeitpunkt sind Deine Möglichkeiten begrenzt und das Aufwärtswachstum wird hoffentlich bald ein Ende haben. Vor diesem Hintergrund könnte eine Deiner besten Optionen darin bestehen, Deine Lampen höher zu hängen, um einfach zu versuchen, Lichtbrand zu vermeiden. Deine Pflanzen werden sich nicht während der gesamten Blüte strecken.

Abhängig von der Anbauumgebung ist dies jedoch möglicherweise nicht machbar.

Hänge die Anbaulampen so hoch wie möglich
  • Reduziere die Anzahl der Lichtstunden pro Tag

Pflanzen brauchen Licht zum Wachsen (was Dir sicher bewusst ist). Daher vermindert die Verringerung der Lichtzufuhr die Wachstumsfähigkeit der Pflanzen. Du solltest die Lichtzufuhr jedoch nicht zu sehr reduzieren, da Du damit nur Deine Ernte ruinieren würdest. Eine Reduktion auf 11 oder sogar 10 Stunden pro Tag sollte allerdings zu diesem Zeitpunkt die Streckung hoffentlich minimieren.

  • Wende Lollipopping auf Deine Pflanzen an

Lollipopping ist eine der wenigen Trainingsmethoden, die für die Blüte entwickelt wurden. Sie kann nicht nur verhindern, dass Deine Pflanze zu groß wird, sondern verringert auch die Luftfeuchtigkeit sowie die Wahrscheinlichkeit einer Schimmelbildung und erhöht hoffentlich auch Deinen Ertrag. Vergiss allerdings nicht, dass Du vor der Streckung tätig werden musst, falls Du diese Methode zur Wachstumskontrolle verwendest. Das Lollipopping kann nicht ungeschehen machen, was bereits passiert ist.

Um Lollipop-Pflanzen zu erhalten, entfernst Du das gesamte untere Wachstum der Pflanze. Obwohl Du vielleicht denkst, dass alle Pflanzenteile kostbar sind, bekommen die Blätter und Blüten am unteren Rand der Pflanze so gut wie kein Licht, verbrauchen aber dennoch Energie. Tatsächlich werfen Cannabispflanzen von Natur aus niedrigere Blätter ab, die mehr Energie abziehen als sie produzieren. Das Lollipopping beschleunigt diesen Prozess nur.

Wende Lollipopping auf Deine Pflanzen an
  • Progressive Ernte

Sollten Deine Pflanzen zu groß sein und verbrennen, ist es am besten, die oberen Blüten so schnell wie möglich zu ernten. Sobald Deine Trichome anfangen, milchig zu werden, schneide sie ab. Es ist vielleicht nicht ideal, aber es ist wahrscheinlich die beste Option. Dadurch erhalten die unteren Colas mehr Licht und produzieren hoffentlich qualitativ hochwertigere Buds.

Progressive Ernte
  • Lichtintensität reduzieren

Falls Du nicht die Möglichkeit hast, Deine Lampen höher zu hängen und Deine Pflanzen sich bereits gestreckt haben, kann eine der wenigen verbleibenden Optionen darin bestehen, die Intensität der Lampen zu reduzieren, um Lichtverbrennungen zu reduzieren. Sollte es zu diesem Stadium kommen, musst Du möglicherweise einige Verbrennungen oder eine Verringerung Deines Ertrags in Kauf nehmen.

Wenn Du Dich allerdings bemühst, die Leistungsreduktion und die Höhe der Pflanzen auszugleichen, solltest Du in der Lage sein, mit einem blauen Auge davonzukommen.

  • Supercropping während der Blüte

Dies ist eine verzweifelte Maßnahme, die nur als letzte Möglichkeit ergriffen werden sollte. Es beinhaltet das drastische Biegen des höchsten Zweiges Deiner Pflanze während der Blüte.

Deine Pflanze wird Energie für die Erholung dieses Teils aufwenden müssen, so dass dieses Vorgehen insgesamt schädlich sein kann.

Falls es jedoch zu diesem Stadium kommt, geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Es ist wahrscheinlich, dass Deine Pflanze "gebraten" worden wäre, falls Du nicht eingegriffen hättest – also ärgere Dich nicht über etwas, was nicht mehr zu umgehen war!

Führst Du Supercropping früh genug durch, werden die unteren Zweige und Blüten höher bzw. größer und hoffentlich einen Beitrag leisten, um Deinen Verlust auszugleichen.

Supercropping während der Blüte

Zu große Cannabispflanzen: Lerne aus Deinen Fehlern

Jeder Anbau ist eine riesige Lernerfahrung, und solange Du Dir merkst, was schief gelaufen ist, kann ein Scheitern nicht wirklich schaden. Tatsächlich gibt es, solange man aufpasst, überhaupt kein Versagen. Wie kannst Du vor diesem Hintergrund die Streckung und unnötig hohe Pflanzen beim nächsten Mal verhindern?

  • Verwende kleinere Töpfe

Die Topfgröße bestimmt die maximal mögliche Größe einer Pflanze mit. Je größer eine Pflanze wird, desto größer wird auch das Wurzelsystem. Sollte also Deine letzte Pflanze zu groß geworden sein, reduzierst Du beim nächsten Mal die Größe Deines Topfes – dies sollte ihr Wachstum einschränken. Das Beste an dieser Option ist, dass sie während des Anbaus kein Eingreifen mehr erfordert und keine Gefahr für die Gesundheit Deiner Pflanzen darstellt (solange die Töpfe nicht extrem klein sind).

  • Halte die Anbaulampen in einem optimalen Abstand

Wenn du die Anbaulampen im perfekten Abstand zu Deiner Pflanze hältst, wird sie sich nicht strecken, insbesondere während der Wachstumsphase. Du solltest sie mehr oder weniger so nah wie möglich an der Pflanze haben, ohne eine Lichtverbrennung zu riskieren. Stelle aber sicher, dass Du die Lampen höher hängst, während die Pflanzen wachsen!

  • Berücksichtige die Art der Lampen

Verschiedene Arten von Lampen liefern mehr oder weniger Leistung und fallen in verschiedene Spektren. Die Verwendung der richtigen Lichtstärke und des richtigen Lichtspektrums wird Deine Pflanzen dazu ermutigen, dick und stark zu werden, anstatt auf der Suche nach Licht nach oben zu streben.

Berücksichtige die Art der Lampen
  • Recherchiere über Deine Sorten

Wenn Du kommerzielle Cannabissamen kaufst oder weißt, welche Sorte Du anbaust, gibt es Informationen über die durchschnittliche Höhe – für Innenräume ebenso wie für den Anbau unter freiem Himmel. Dies sagt Dir, wie groß eine Pflanze werden kann, wenn sie unter optimalen Bedingungen angebaut wird.

Falls es danach aussieht, dass die durchschnittliche Höhe einer Pflanze Deinen Anbauraum sprengen würde, solltest Du in Erwägung ziehen, ein kleineres Exemplar auszuwählen, um im Falle einer Streckung etwas Spielraum zu haben. Im Allgemeinen wachsen Indicas niedrig und buschig, während Sativas groß und spindeldürr werden.

  • Warte nicht zu lange mit der Blüte

Wie gesagt, je länger Du die Pflanze in der Wachstumsphase belässt, desto höher wird sie. Wechsele also zum richtigen Zeitpunkt in die Blüte über. Wird die Pflanze zu groß, kappe sie, lass sie sich erholen und stelle sie dann auf die Blüte um. Du hast viel Spielraum, während sie sich noch in der vegetativen Phase befindet.

Da Pflanzen ihre Größe während der frühen Blütezeit verdoppeln können, schau Dir die für die Sorte aufgeführte maximale Höhe an und schalte dann auf die Blüte um, wenn sie die halbe Höhe erreicht hat. Je nach Sorte kann sie diese erwartbare Höhe auch unterschreiten, während es unwahrscheinlich ist, dass sie viel größer wird.

  • Erwäge, einen größeren Anbauraum zu nutzen

Dies ist ein Luxus, den viele Grower einfach nicht haben. Falls Deine Pflanze jedoch beim letzten Mal zu groß für Deinen Anbauraum geworden ist, solltest Du beim nächsten Mal eine größere Fläche verwenden. Mehr Platz ermöglicht nicht nur eine zusätzliche Streckung, sondern hilft auch bei der Belüftung, was eine gesunde Pflanze wahrscheinlicher macht.

Wichtige Überlegungen für große Cannabispflanzen in Innenräumen

Falls Pflanzen in Innenräumen groß werden, gibt es zwei wichtige Dinge, auf die Du achten solltest.

  • Luftfeuchtigkeit

Cannabis transpiriert eine beträchtliche Menge Wasser. Die Pflanze bevorzugt eine relative Luftfeuchtigkeit (RH) von 50–65%. Wenn Marihuana-Pflanzen zu groß werden, kann diese Feuchtigkeit zum Problem werden, da sie ständig Wasserdampf an die Luft abgeben. In der Folge sammelt sich Wasser auf Blättern und anderen Oberflächen in der Growbox, was möglicherweise zu Schimmel und anderen Problemen führt.

Sollte Feuchtigkeit zum Problem werden, kann ein Entfeuchter oder eine Erhöhung der Abluftventilatorleistung helfen. Auch eine Entlaubung kann den Luftstrom erhöhen, was die Feuchtigkeit in Schach hält. Entferne nur die unteren und mittleren Fächerblätter. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass das Licht bis zu den unteren blühenden Zweigen durchdringt.

  • Temperatur

Ebenso wie die Luftfeuchtigkeit kann auch die Temperatur in der Anbauumgebung ansteigen, wenn die Pflanzen zu groß werden. Ein reduzierter Luftstrom und übermäßiges Höhenwachstum können die Temperatur in die Höhe treiben und die Pflanzen zu nahe an den Anbaulampen positionieren. Cannabis gedeiht bei einer Durchschnittstemperatur von 25°C. Steigen die Temperaturen darüber, ist es wahrscheinlicher, dass die Pflanzen sich strecken. Ebenso können hohe Temperaturen die Blatt- und Blütenbildung sowie den endgültigen Geschmack der Buds und die Potenz beeinflussen.

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