By Miguel Ordoñez


In der heutigen Zeit wird Cannabis in der Gesellschaft immer mehr akzeptiert und genossen. Dem zur Folge kommen tausende Fragen zur Wirkung von Gras auf.

Wie wir wissen, findet Cannabis am häufigsten wegen seiner psychotropen Eigenschaften und dem berauschenden Gefühl, das die Konsumenten nach der Einnahme erleben, Erwähnung. Die Begriffe "high" und "stoned" werden oftmals synonym verwendet, um die Auswirkungen des Konsums von THC-reichem Cannabis zu beschreiben. Aber beschreiben sie wirklich dasselbe?

Wenn Du genauso verwirrt bist wie alle anderen, dann sei unbesorgt. Dieser Beitrag wird Dir helfen, die Unterschiede zwischen einem "Kick", "high", "Couchlock", "breit" und "stoned" zu verstehen. Und selbst wenn Du Deine eigenen Definitionen hast, aber trotzdem neugierig bist, sollte Dir dieser Artikel weiterhelfen.

Was bedeutet ein Kick beim Grasrauchen?

Wie Du beim Lesen dieses Textes erfahren wirst, gibt es unterschiedliche Grade der Beeinträchtigung durch Cannabis. Der Kick ist das allererste Gefühl, das Du nach dem ersten Zug an der Bong oder vom Vaporizer erleben wirst.

Der Name selbst verrät es schon. Ein "Kick" ist der anfängliche Schock, wenn das Rauschmittel in den Blutkreislauf gelangt. Langsam aber sicher spürst Du die Veränderungen, wenn Du in einen veränderten Bewusstseinszustand übergehst.

Zu diesem Zeitpunkt bist Du noch nicht außer Gefecht gesetzt, aber Du zeigst bereits Anzeichen dafür, dass die Substanz wirkt, wie Kichern und Euphorie.

Was bedeutet es, high zu sein?

Du hast jetzt das zweite Level erreicht – Du bist high. Dies wird durch den klassischen Anstieg von Energie und Stimmung definiert. Du weißt schon, dieses Gefühl das Du bekommst, nachdem Du mit Freunden einen Joint zu Ende gebracht hast. Das High hängt von einigen Variablen ab: der Konsummethode, der Stärke der Sorte und der eigenen Raucherfahrung.

Was die Qualität der Sorte anbelangt, kann Dich hochwertiges Gras etwa 3–4 Stunden lang high machen. Doch wie fühlt es sich an, high zu sein? Sobald sich der erste Kick zum nächsten Level gesteigert hat, kannst Du eine ganze Reihe von Empfindungen erleben.

Während einige sich ansteckend gesellig und albern fühlen, verspüren andere auf dem Höhepunkt des Rausches ein wenig Paranoia und Angst.

Und natürlich könnten wir nicht beschreiben, wie es sich anfühlt, auf Gras high zu sein, ohne die roten Augen, die tiefhängenden Lider und den berühmt berüchtigten Pappmund zu erwähnen, die mit diesem Stadium verbunden sind.

Nun gibt es aber zwei unterschiedliche Arten des High-Seins: das zerebrale High und das körperliche High.

Ersteres wird durch eine mentale Stimulation definiert. Du fühlst Dich wachsam, fokussiert, kreativ und insgesamt besser gelaunt. Das Erlebnis bei Letzterem konzentriert sich mehr auf körperliche Empfindungen. Du fühlst Dich vielleicht nicht sehr produktiv oder überhaupt danach, irgendetwas zu tun, aber das ist nicht immer etwas Schlechtes! Wenn Du ein besonders heftiges Körper-High erlebst, erfährst Du vielleicht auch, was "Couchlock" bedeutet: Das Verlangen, nichts anderes zu tun, als sich auf dem bequemsten verfügbaren Möbelstück niederzulassen.

Was bedeutet es, high zu sein?
  • Warum werden wir high?

Lasst uns an dieser Stelle ein wenig wissenschaftlich werden. Kurze Antwort: Es liegt alles am Endocannabinoid-System. Das ECS ist ein allumfassendes Regulierungssystem, das zahlreiche Körperfunktionen überwacht, um alles stabil und ausgeglichen zu halten.

Angesichts der Existenz und Funktion des ECS, produziert unser Körper auf natürliche Weise Signalmoleküle, die als Endocannabinoide bekannt sind. Eines dieser Moleküle ist Anandamid, das nach Bindung an die CB1-Rezeptoren des ECS warme, positive Gefühle auslöst. So kam das Anandamid auch zu seiner Bezeichnung als "Glückseligkeitsmolekül".

THC wirkt im Körper ähnlich, indem es Anandamid nachahmt und an die CB1-Rezeptoren im Gehirn andockt – nur ist die Wirkung von THC noch stärker als die des Endocannabinoids, was zu dem klassischen Cannabis-High führt.

Auch Deine bevorzugte Konsummethode spielt hier eine Rolle – aber konzentrieren wir uns auf das Rauchen. Kurz nach dem ersten Zug beginnt sich das High einzuschleichen. Dein Körper fühlt sich leichter an, aber gleichzeitig steigt die Aktivität Deines Gehirns an. Es ist fast so, als würde Dein Gehirn zum Leben erwachen. Aber erst etwa 15–30 Minuten später erreichst Du den Höhepunkt Deines Highs. Zu diesem Zeitpunkt verspürst Du ein starkes Gefühl der Motivation und Kreativität.

Was bedeutet es, stoned zu sein?

Die Ursprünge des Begriffs "stoned", der wörtlich übersetzt "gesteinigt" bedeutet, gehen auf biblische Zeiten zurück, als Übeltäter zur Bestrafung noch mit Steinen beworfen wurden. Der Begriff entwickelte sich in den 1920er und 30er Jahren, um Leute zu beschreiben, die zu viel getrunken hatten und aussahen, als ob sie selbst eine Ladung Steine abbekommen hätten.

Während es beim High-Sein darum geht, ein Hochgefühl zu haben, ist das Stoned-Sein durch ein schweres, benommenes und schläfriges Gefühl gekennzeichnet. Wenn man high ist, scheint sich alles schnell und auf eine aufregende Weise zu bewegen. Gut stoned zu sein fühlt sich an, als würde alles in Zeitlupe ablaufen.

Die meisten Menschen sind sich einig, dass sich ein High in den Stunden nach dem Höhepunkt des Rausches in ein Stoned verwandelt. Obwohl sie immer noch unter der psychotropen Wirkung von Cannabis stehen, können sich Leute, die stoned sind, extrem lethargisch und hungrig fühlen, mit einem tiefen Gefühl der körperlichen Entspannung.

Auch die Art des Konsums beeinflusst die Erfahrung, high oder stoned zu sein. Beim Dabben von Konzentraten mit hohem THC-Gehalt im Bereich von über 80% wird diese Erfahrung zumeist als rauschhaftes, zerebrales High empfunden. Bei Edibles hingegen dauert es viel länger, bis die Wirkung einsetzt, aber wenn sie einsetzt, wird der Konsument von einem tiefen, lang anhaltenden Stoned überwältigt.

Aber was genau führt dazu, dass man an die Couch gefesselt wird? Es scheint mit einigen der chemischen Bestandteile von Cannabis zusammenzuhängen.

Abgesehen von den Cannabinoiden, die wir kennen und lieben, enthält das magische Kraut auch Terpene. Diese aromatischen Moleküle bestimmen den Duft und Geschmack von Cannabis und beeinflussen auch die Wirkung. Das Terpen Myrcen zum Beispiel ist dafür bekannt, den Körper zu beruhigen und einen erholsamen Schlaf zu fördern, während Limonen anregend und belebend wirkt. Darüber hinaus können auch andere, weniger häufig vorkommende Cannabinoide wie CBN das Stoned-Erlebnis beeinflussen.

Was bedeutet es, stoned zu sein?

Was bedeutet es, breit zu sein?

Das ist ein Begriff, den wir im Zusammenhang mit Cannabiskonsum immer wieder hören. Breit zu sein, ist das genaue Gegenteil des anfänglichen Kicks.

Wenn Du den Punkt erreicht hast, an dem Du völlig breit oder auch "baked" bist, bedeutet das, dass Du die Grenzen von High oder Stoned hinter Dir gelassen hast. Dein Gehirn ist an diesem Punkt so durchgegart, dass Du kaum noch ein funktionsfähiges menschliches Wesen bist.

Manche Menschen scheuen sich davor, diesen Zustand zu erreichen. Das sind diejenigen, die es eilig haben, nach dem Höhepunkt wieder runterzukommen. Aber für einige wenige ist es genau das, was sie erreichen wollen.

Man kann eine Person, die völlig breit ist, sehr leicht erkennen. Man sieht es an ihren blutunterlaufenen Augen und ihrem Lachen, als gäbe es kein Morgen. Sie haben ein scheinbar permanentes Grinsen im Gesicht und verschlingen alle Snacks, die Du ihnen vorsetzt.

Die Rolle von Indica und Sativa: Körper- oder Geist-High

In einem früheren Abschnitt haben wir kurz die Rolle der Terpene erwähnt. Jetzt werden wir sie mit den beiden wichtigsten Arten von Cannabissorten in Verbindung bringen: Indica und Sativa. Das gängige (alte) Wissen besagt, dass Indica-Sorten einen an die Couch fesseln, während Sativa-Sorten einen in Bewegung bringen und gesellig machen. Aber ist das wahr?

Nein. Die Klassifizierung bezieht sich nur auf die Anbaueigenschaften. 

Doch zurück zu Myrcen, dem schläfrig machenden Terpen, das wir bereits vorgestellt haben. Viele Experten bringen die schlaffördernde Wirkung, für die Indicas bekannt sind, mit einer hohen Konzentration an Myrcen in Verbindung.

Sativas hingegen scheinen laut Studien[1] Linalool als eines ihrer wichtigsten Terpene zu enthalten. Linalool hat eine entspannende und stimmungsaufhellende Wirkung, was zum Teil die Euphorie erklären könnte, für die Sativas bekannt sind.

Die Rolle von Indica und Sativa: Körper- oder Geist-High

Willst Du stoned oder high werden?

An diesem Punkt solltest Du eine bessere Vorstellung davon haben, was die Unterschiede zwischen Stoned- und High-Sein ausmachen. Aber wenn Du wissen willst, ob Du das nächste Mal, wenn Du rauchst, an der Couch festhängen oder energiegeladen sein wirst, solltest Du Dich über das Chemovar-Profil Deiner bevorzugten Sorte informieren.

Und vergiss nicht, dass es für alles eine Zeit und einen Ort gibt. Es gibt Momente, in denen ein leichter Kick ausreicht. Aber dann gibt es Nächte, in denen es sich richtig anfühlt, bis zum Äußersten breit zu sein. Aber keine Sorge, im Laufe Deiner Cannabisreise wirst Du das alles zu gegebener Zeit herausfinden. Und wenn Du das tust, werden Deine Erfahrungen sogar noch angenehmer sein!

External Resources:
  1. Cannabis sativa terpenes are cannabimimetic and selectively enhance cannabinoid activity | Scientific Reports https://www.nature.com
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