By Miguel Ordoñez

ENTWICKELT COCA-COLA EIN CANNABIS-INFUNDIERTES GETRÄNK?

Als Reaktion auf den anhaltenden Rückgang der Verkaufszahlen von Limonaden und dem Aufschwung des Verbraucherinteresses an Tees und anderen Wellness-Getränken könnte Coca-Cola auf den Cannabis-Zug aufspringen. Der süße Getränkegigant will die Menschen aber nicht so high werden lassen wie damals, als Coke erfunden wurde. Stattdessen zeigt das Unternehmen in erster Linie Interesse an Gesundheitsgetränken, die CBD (Cannabidiol), den nicht-psychoaktiven Vetter von THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten können.

Es gab eine Welle von Börsenaktivitäten und Aufregung in den Mainstream-Finanzmedien, als Coca-Cola kürzlich ein Gespräch mit dem kanadischen Cannabisunternehmen Aurora über die Herstellung von CBD-Wellnessgetränken führte. Die Aktien von Aurora legten am Montag um 23% zu, und andere Cannabis-Unternehmen verzeichneten ebenfalls einen Anstieg ihrer Aktienkurse. Weitere große Getränkeunternehmen interessieren sich ebenfalls für die Dynamik der Marihuanabranche. Das zu Heineken NV gehörende Craft-Bier-Label Lagunitas hat ein Bier mit THC und ohne Alkoholgehalt auf den Markt gebracht, während Constellation Brands Inc, der Hersteller von Corona Bier, seinen Anteil am kanadischen Marihuana-Hersteller Canopy Growth Corp. aufgestockt hat.

DAS UNAUFHALTBARE MOMENTUM VON CBD

Das Ganze befindet sich allerdings noch in einem frühen Stadium, wobei Coke das steigende Interesse der Öffentlichkeit an Produkten, die Marihuana enthalten, im Auge behält – insbesondere jene Produkte, die CBD enthalten, das für seine gesundheitlichen Nutzen bekannt ist. Dazu gehören die positiven Auswirkungen des Cannabinoids auf Angstzustände, Entzündungen, die Stimmung, die Effizienz des Immunsystems und die allgemeine Homöostase. Ein Medikament auf Cannabidiol-Basis wurde kürzlich von der FDA zur Behandlung von Anfällen zugelassen, die bei bestimmten Arten der Epilepsie auftreten.

Das Schreckgespenst der Prohibition spukt noch immer in einem Großteil der Welt umher. Es wird deshalb noch einige Zeit dauern, bis eine große Getränkemarke weltweit Cannabinoide enthaltende Getränke vertreibt. Die Entwicklung läuft aber in die richtige Richtung. Kanada führt im Oktober den legalen Cannabishandel ein und weitere US-Staaten heben veraltete und unpopuläre Cannabisgesetze auf. Seit 2011 sind die Cannabisverkäufe von 1 Mrd. USD/Jahr auf 9 Mrd. USD/Jahr gestiegen und viele europäische Länder folgen den niederländischen und portugiesischen Modellen. Dorthin, wo die Geldtrends fließen, werden auch Megakonzerne gehen. Die weltweite Vermarktung Marihuana enthaltender Nahrungsmittel, Getränke und Medikamente ist nicht mehr zu stoppen.

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