By Miguel Ordoñez

Sex und Cannabis. Diese Thematik hat schon viele Wissenschaftler und Marihuanaenthusiasten dazu getrieben die Verbindung zwischen Marihuana und der sexuellen Funktion genauer zu ergründen. Manche behaupten, dass der Konsum von Cannabis zu einer gesteigerten sexuellen Erregung führt; andere behaupten das Gegenteil. Lass uns einen Blick auf die Fakten werfen!

Eine neue Studie[1] weist darauf hin, dass Cannabis sich auf Männer mit Erektions- und anderen Störungen positiv auswirken kann, die zu einer verzögerten Ejakulation führen, ebenso wie auf Frauen, die Probleme mit ihrer sexuellen Erregung erfahren. Die Untersuchungen wurden von Forschern der Masaryk University, Charles University und der University of Catania durchgeführt.

Die Forscher sprechen die Widersprüche an, die es bezüglich der positiven und negativen Effekte gibt, die Cannabis in sexueller Hinsicht bewirkt. Seit Jahrhunderten werden schon die Effekte untersucht, die Marihuana auf unser Sexualverhalten hat; manche behaupten, dass es aphrodisierend wirkt, und andere behaupten das Gegenteil. Diese widersprüchlichen Effekte des Cannabis erfahren sowohl Männer, wie auch Frauen.

Die Zusammenfassung erläutert weiter, dass die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems und die Identifizierung von Δ9-THC die Pforten für eine potentielle Behandlung von sexuellen Dysfunktionen mit Cannabis geöffnet habe; insbesondere da herausgefunden wurde, dass das endogene Cannabinoid AEA (Anandamid) einen bestimmten Effekt auf das Endocannabinoid-System hat und dieses dadurch wiederum die sexuelle Funktion beeinflusst.

Die erfahrenen Unterschiede zwischen dem normalen sexuellen Verlangen und der “aphrodisierenden Wirkung“, die durch den Cannabiskonsum ausgelöst wird, werden in dem Abschnitt der “Studien am Mensch“ näher erläutert. Die Ergebnisse sprechen dafür, dass eine relativ große Anzahl der Cannabisnutzer eine Veränderung ihrer Wahrnehmung der motivierenden, hedonistischen und perzeptuellen Erfahrungen wahrnimmt. Diese Wirkung ist ebenfalls bei beiden Geschlechtern zu verzeichnen. Die motivierenden (aphrodisierenden) und hedonistischen (lustvollen) Wirkungen sind unter den Teilnehmern am verbreitetsten gewesen, eine gesteigerte Lusterfahrung war allerdings häufiger, als ein aphrodisierender Effekt.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass der Konsum von Cannabis einen signifikanten Einfluss auf die sexuelle Funktion des Menschen haben kann. Bei geringen Dosierungen kann der Einfluss fördernd sein; bei hohen Dosierungen eher einschränkend. In den präklinischen Untersuchungen führten geringe Dosierungen von Anandamid zu einem für das Sexualverhalten spezifischen Verhalten der CB1 Rezeptoren. Hohe Cannabisdosierungen hingegen hemmten die sexuelle Funktion durch die Aktivierung des TRPV1 Kanals, was negative Effekte auf das Sexualverlangen haben kann. Cannabis hat das Potenzial lebenslange sexuelle Dysfunktionen zu heilen, insofern die Dosierung und der Cannabinoidgehalt denn der richtige ist.

Die Studie weist auch darauf hin, dass weitere Untersuchungen nötig sind, um sich ein genaueres Bild von den tatsächlichen Zusammenhängen von Cannabis und der sexuellen Funktion zu verschaffen. Das Sexualverhalten ist in physiologischer und pathologischer Hinsicht nunmal sehr komplex. Es müssen nun zunächst weitere Zusammenhänge zwischen Cannabis und den Rezeptoren, neuronalen Subpopulationen, Hirnregionen, hormonellen Systemen usw. entdeckt werden.

Sex Study Cannabis

SCHLUSSFOLGERUNG: GANJA UND DIE SEXUELLE FUNKTION

Es ist fantastisch, dass Wissenschaftler nun imstande sind, die Zusammenhänge des Cannabiskonsums und einiger positiver Effekte zu erkennen, die damit einhergehen. Diese Studie kommt zu dem Schluss, dass Cannabis in geringen Dosierungen eine positive Auswirkung auf die sexuelle Funktion des Menschen hat und dass der Konsum von hohen Dosierungen eher zu der gegenteiligen Wirkung führt. Es ist wichtig die Cannabisakzeptanz im wissenschaftlichen Bereich weiter voranzutreiben; die Zusammenhänge zu ergründen, die zwischen Cannabis und unseren Körpern bestehen, sollte dabei das höchste Ziel sein. Und bloß nicht vergessen, dass Blogeinträge oder Artikel immer mit ein bisschen Vorsicht zu genießen sind. Nur weil in der Schlagzeile steht, dass Cannabis sexuelle Dysfunktionen heilen kann, ist das noch lange nicht die Lösung für jedermann; zu diesem Ergebnis ist auch diese Studie kommen. Wenn Du persönlich die Effekte von Cannabis auch in sexueller Hinsicht genießt, solltest Du einfach tun, was Du für richtig hältst.

 

External Resources:
  1. Endocannabinoid system in sexual motivational processes: Is it a novel therapeutic horizon? - PubMed - NCBI https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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Dieser Inhalt ist nur für Bildungszwecke gedacht. Die bereitgestellten Informationen stammen aus Forschungsarbeiten, die aus externen Quellen zusammengetragen wurden.

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