By Luke Sumpter

Es gibt immer mehr präklinische und frühe klinische Studien, in denen die Auswirkungen von CBD auf zahlreiche Körperfunktionen und Krankheiten untersucht werden. Könnten Zahn- und Zahnfleischerkrankungen wie Zahnschmerzen durch die pharmakologischen Wirkungen von Cannabinoiden in Angriff genommen werden, da spezifische Studien das entzündungshemmende[1], antioxidative und knochenstimulierende[3] Potenzial von Cannabinoiden aufführen? Da es keine klinischen Belege gibt, auf die wir zurückgreifen können, müssen wir etwas tiefer in die damit verbundene Forschung eintauchen.

Putzen Sie Ihre Zähne mit Cannabis

WARUM BEKOMMEN WIR ZAHNSCHMERZEN?

Die meisten Zahnschmerzen entstehen durch eine Infektion. Der innere Teil unserer Zähne enthält Nerven und Blutgefäße, durch die wir Hitze, Kälte, Berührung und auch Schmerzen fühlen. Dieser innere Teil wird Dentin genannt und genau wie jeder andere Teil unseres Körpers tut es weh, wenn es entzündet ist.

Der klare, klebrige Film, der von den Nahrungsmitteln, die Du isst, insbesondere von Stärke und Zucker, auf Deinen Zähnen hinterlassen wird, bildet einen Bakterienfilm, der sich auf die sichtbaren und unsichtbaren Teile Deiner Zähne ausbreitet. Sporadisches oder falsches Putzen hilft den Bakterien zu gedeihen. Als Nächstes können sich Löcher bilden, die tiefer in den Zahn eindringen, was eine Infektion, Zahnschmerzen und schließlich die Zerstörung Deines Zahns verursacht. Wenn die Bakterien und ihre säurehaltige Umgebung in der Lage sind, das Dentin zu erreichen, können Infektionen in den Blutkreislauf gelangen, was zu Schwellungen, Druck auf die Nerven und folglich zu Schmerzen führt.

Ein weiterer Grund für Zahnschmerzen ist Parodontitis und die damit verbundenen schmerzhaften Abszesse, die den Zahnhalteapparat beeinflussen, was zu einem Hohlraum zwischen den Zähnen führt, der mit der Zeit immer tiefer wird. Schiefe, sich überlappende oder verdrehte Zähne sowie hormonelle Veränderungen, Stress oder eine schlechte Ernährung können ebenfalls Schmerzen verursachen.

Was auch immer die Ursache für die Schmerzen sein mag, es wird immer empfohlen einen Arzt aufzusuchen, wenn Du anhaltende oder schwere Zahnschmerzen hast. Darüber hinaus ist eine professionelle Untersuchung und Reinigung alle 6 oder 12 Monate immer ratsam, um jeglichen Zahnerkrankungen vorzubeugen.

CBD UND UNSERE ZÄHNE

Wir wissen, dass eine Kombination von schmerzlindernden, antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkstoffen erforderlich ist, um Zahnschmerzen zu lindern. Eine wirksame entzündungshemmende Wirkung ist noch wünschenswerter als eine bloße schmerzlindernde Wirkung. Zu diesem Zweck sind eine Reihe von verschreibungspflichtigen Pillen und Cremes erhältlich, von denen einige schwerwiegende Nebenwirkungen haben. Aber gibt es auch ein natürliches Heilmittel?

Unser Körper erzeugt Entzündungen zu Immunzwecken, normalerweise um Bakterien, einen Virusangriff oder ein Trauma zu bekämpfen. Obwohl eine aktive Entzündungsreaktion in den meisten Fällen von Vorteil ist, gibt es so etwas wie zu viel des Guten. Wenn die Entzündung nicht abklingt, obwohl die Bedrohung verschwunden ist, wird der Körper anfällig für das Auftreten mehrerer schädlicher Krankheiten. Hier könnte eine topische antibakterielle, antiseptische und schmerzlindernde Maßnahme wirksam sein.

In diesem Zusammenhang ergab eine Studie aus dem Jahr 2008[2], die im Journal of Natural Products veröffentlicht wurde, dass CBD, neben anderen Cannabinoiden, “wirksam gegen eine Vielzahl von Methicillin-resistenten Staphylococcus auresus-Bakterien” sein soll.

Eine Studie[3] aus dem Jahr 2009, die im Labor für Molekularbiologie der Universität Uberaba in Brasilien durchgeführt wurde, untersuchte CBD für ein experimentelles Modell der Parodontitis bei Ratten. Parodontitis ist eine schmerzhafte Infektion, bei der Knochen und Weichgewebe, die die Zähne stützen, abgebaut werden. Dreißig Tage nach der Verabreichung von CBD an die Ratten untersuchten die Forscher Gewebeproben und stellten fest, dass CBD die entzündungsfördernde Zytokin-Produktion hemmte und die Knochenresorption durch die Hemmung von RANK/RANKL-Proteinen verringerte.

Wie Cbd Bei Zahnschmerzen Helfen Kann

SOLLTEST DU CBD BEI ZAHNSCHMERZEN VERWENDEN?

Die orale Einnahme von CBD gilt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Allgemeinen als sicher. Angesichts des offensichtlichen Mangels schwerwiegender Nebenwirkungen des Wirkstoffs gibt es auch keine Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass CBD beim direkten Auftragen auf die Zähne und das Zahnfleisch bei Zahnschmerzen irgendeinen Schaden auslösen könnte. Das Problem ist, dass es auch nicht genug Forschung gibt, um zu sagen, dass es bei diesem Problem hilfreich ist.

Verschiedene Arten von CBD-Produkten werden vom Körper mit unterschiedlichen Raten entsprechend ihrer jeweiligen Bioverfügbarkeit verarbeitet. Orale Sprays, Öle und Tinkturen können direkt mit Deinem (gründlich gereinigtem) Finger auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. So kannst Du die Lösung sanft auf dem Zahn und dem Zahnfleisch verteilen. Du kannst auch eine CBD-Kapsel öffnen und das Gel auf den betroffenen Bereich auftragen. Alternativ dazu kannst Du es auch mit einem Teebeutel mit CBD-reichen Blüten probieren.

Manchmal ist es vielleicht besser, den betroffenen oder schmerzenden Bereich überhaupt nicht zu berühren. CBD-Kapseln, Öle und essbare CBD-Produkte können konsumiert werden, um einen direkten Kontakt zu vermeiden. Es dauert jedoch länger bis diese Methoden zu wirken beginnen als bei einer sublingualen Verabreichung. Nun wird immer mehr Zahnpasta, die mit CBD infundiert ist, auf den Markt gebracht. Natürlich kannst Du auch Deine eigene CBD-reiche Rezeptur erstellen, indem Du ein paar Tropfen Deines bevorzugten CBD-Öls zu Deiner normalen Zahnpasta hinzufügst. Darüber hinaus kannst Du sogar eine hausgemachte Zahnpasta mit Zutaten wie Backpulver, Pfefferminzöl, Kokosöl und CBD-Öl herstellen.

NEBENWIRKUNGEN

Cannabinoide können die Menge an Speichel reduzieren, die Du produzierst. Ein trockener Mund ist nicht nur unangenehm, sondern auch eine gute biochemische Umgebung für Bakterien und somit auch für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Wenn Du zusammen mit dem Genuss von Kaffee, Tee und Alkohol auch noch rauchst, wird es Deinen Mund austrocknen und auf Deinen Zähnen wird sich Zahnstein bilden. Die notwendigen Schritte, um die Speichelproduktion zu erhöhen und den sogenannten “Handtuch im Mund"-Effekt zu vermeiden, sind viel Wasser trinken, Mundwasser benutzen, Kaugummi kauen und vor allem die Zähne richtig und oft putzen und Zahnseide verwenden. Bei guten Gewohnheiten in der Mundgesundheit sollte der durch CBD und andere Substanzen induzierte trockene Mund für die meisten Menschen kein Problem darstellen.

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SPRICH MIT DEINEM ZAHNARZT

Das Potenzial von CBD gegen Zahnschmerzen und Zahnerkrankungen ist noch unklar. Unabhängig davon solltest Du immer Deinen Arzt konsultieren, bevor Du mit CBD ergänzt, insbesondere wenn Du bereits Medikamente wie Schmerzmittel einnimmst. CBD ist keine Alternative für eine korrekte Zahnpflege.

In den kommenden Jahren können wir ermutigende Ergebnisse aus der Erforschung von CBD und Zahnschmerzen sowie der Zahngesundheit im Allgemeinen erwarten. In der Zwischenzeit kannst Du mit hochwertigen CBD-Produkten auf dem Markt experimentieren und Dich selbst davon überzeugen, was Cannabinoide für Dich tun können!

External Resources:
  1. Cannabidiol as an emergent therapeutic strategy for lessening the impact of inflammation on oxidative stress - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  2. Antibacterial cannabinoids from Cannabis sativa: a structure-activity study - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Cannabidiol decreases bone resorption by inhibiting RANK/RANKL expression and pro-inflammatory cytokines during experimental periodontitis in rats - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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