By Luke Sumpter

Entzündung trägt zu einer Vielzahl von Erkrankungen bei. Eine eigenständige Krankheit ist sie jedoch nicht. Stattdessen spielt dieser mechanische Prozess eine entscheidende Rolle bei der Reaktion auf Verletzungen und Infektionen. Eine chronische Entzündung, die die Folge einer Vielzahl von Faktoren ist, darunter Ernährung und zugrunde liegende Erkrankungen, kann jedoch schwere Schäden im Körper verursachen.

Da chronische Entzündungserkrankungen weltweit die häufigste Todesursache[1] sind, sind Wissenschaftler auf der Jagd nach Therapeutika, um diesen physiologischen Zustand zu behandeln. Manche von ihnen haben CBD als möglichen Kandidaten im Auge.

CBD UND DAS ENDOCANNABINOID-SYSTEM

CBD wird als sekundärer Metabolit in den Trichomen der Cannabispflanze gebildet. Das Molekül interagiert mit dem menschlichen Körper auf vielfältige Weise und wirkt teilweise über Serotonin- und Vanilloid-Rezeptoren. Ähnlich wie andere Cannabinoide kann auch CBD Einfluss auf das Endocannabinoid-System nehmen. Dieses System besteht aus Cannabinoid-Rezeptoren (CB1 und CB2), die auf der Zellmembran vieler unterschiedlicher Zelltypen im ganzen Körper zu finden sind.

Mehrere Cannabinoide erzielen ihre medizinischen Wirkung durch das Andocken an diese Rezeptorstellen. Obwohl CBD nicht direkt an diese Rezeptoren bindet und tatsächlich ein bekannter Antagonist ist, beeinflusst es dennoch das Endocannabinoid-System auf indirekte Weise. Es besitzt die Fähigkeit, die Bindungswirkung bestimmter Rezeptoren sowohl zu verbessern als auch zu reduzieren. Zudem wirkt es auch als Anandamid-Wiederaufnahmehemmer.

Du fragst Dich, was Anandamid ist? Super Frage. Anandamid gehört zu einer Klasse von Molekülen, die als Endocannabinoide bekannt sind. Diese Moleküle haben eine sehr ähnliche Form wie Cannabinoide, die in der Cannabispflanze vorkommen, weshalb Cannabinoide an einige der gleichen Rezeptorstellen wie Endocannabinoide binden können.

 Körperentzündung CBD

WAS IST EINE ENTZÜNDUNG?

Obwohl sie oft verteufelt und als etwas Negatives betrachtet wird, ist eine Entzündung tatsächlich ein lebenswichtiger physiologischer Prozess und ein grundlegender Aspekt der angeborenen Immunreaktion des Körpers. Etliche Entzündungen werden jedoch als ein entscheidender Faktor für chronische Krankheiten wie Krebs und rheumatische Arthritis bezeichnet.

Akute Entzündungen sind in der Regel das Ergebnis einer traumatischen Verletzung, wie zum Beispiel eines verstauchten Knöchels oder verspannter Muskeln, und äußern sich in Form von Schmerzen, Rötungen, Immobilität, Schwellungen und Hitze. Diese Form einer Entzündung entspricht einer Reaktion mit dem Ziel, den verletzten Bereich zu schützen und den Heilungsprozess in Gang zu setzen. Bestimmte Zellen bewegen sich zu der betroffenen Stelle und beginnen, Ablagerungen und beschädigtes Gewebe zu entfernen. Obwohl häufig entzündungshemmende Medikamente eingesetzt werden, um diese Reaktion zu verhindern und mit den Schmerzen fertig zu werden, muss der Körper diese Phase durchlaufen, so dass die Verwendung dieser Medikamente als kontrovers betrachtet werden sollte. Akute Entzündungen können auch durch schädliche Bakterien verursacht werden.

Chronische Entzündung ist definiert als eine Entzündung, die über einen längeren Zeitraume anhält und kann durch Krankheitserreger, Viren und eine übermäßige Immunreaktion verursacht werden. Diese Form von Entzündung kann sich über Monate bis Jahre erstrecken und tritt für gewöhnlich dann auf, wenn das Immunsystem gesundes Gewebe als Bedrohung wahrnimmt und anfängt, dieses anzugreifen. Dies wird als Autoimmunkrankheit bezeichnet. Zu diesen Erkrankungen zählen Asthma, rheumatische Arthritis, Morbus Crohn und Sinusitis.

CBD UND ENTZÜNDUNGEN

Hilft CBD, Entzündung im Körper zu unterdrücken? Das ist eine gute Frage und eine, an deren Beantwortung Wissenschaftler hart arbeiten. Chronische Entzündung verursacht oxidativen Stress, welcher wiederum zu mehr Entzündung führt. Oxidativer Stress tritt auf, wenn freie Radikale (hochreaktive Moleküle mit einem oder mehreren freien Elektronen) den Antioxidantien im Körper zahlenmäßig überlegen sind, was ihnen ermöglicht, Zellen Schaden zuzufügen. Obwohl der Körper Antioxidantien produziert, um den Schaden durch freie Radikale zu unterdrücken, reichen interne Abwehrkräfte manchmal nicht aus. Glücklicherweise enthalten viele Lebensmittel Antioxidantien wie Vitamin C, die helfen, diese schädigenden Moleküle zu unterdrücken. Interessanterweise untersuchen Forscher das Potenzial von CBD als Antioxidans[2] in Entzündungsmodellen bei Tieren.

Laufende Studien erforschen auch das Potenzial von CBD, durch Einwirkung auf verschiedene Rezeptoren[3] im Körper Entzündung zu hemmen. Die Wirkung von CBD auf diese Stellen bleibt jedoch unklar.

Mögliche molekulare Ziele sind unter anderem:

  • Cannabinoid-Rezeptoren: Die primären Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems sind überall verteilt im Nerven- und Immunsystem und erfüllen in Sachen Entzündung eine regulatorische Funktion. Auch wenn CBD nur eine geringe Affinität für diese Stellen zeigt, kann es mit ihnen trotzdem auf wirkungsvolle Weise interagieren.
  • TRP-Kanäle: CBD bindet an mehrere TRP-Kanäle (engl. transient receptor potential channels), von denen manche an Entzündung und am Redoxgleichgewicht (das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidantien) beteiligt sind.
  • PPARγ: Dieser von manchen als Cannabinoid-Rezeptor angesehene Kernrezeptor moduliert entzündungsfördernde Genexpression.

Außerdem untersuchen Studien die Auswirkungen von CBD auf Versuchsmodelle von Darmentzündung. Eine in der Fachzeitschrift "PLOS One" publizierte Forschungsarbeit verabreichte das Cannabinoid[4] zum Beispiel Mäusen, um seine Auswirkungen auf entzündete Darmzellen zu beobachten.

Entzündung CBD

CBD FÜR SPORTLER

Sportler stellen eine Population mit einem hohen Risiko für akute Verletzungen des Muskel-Skelett-Systems und chronische Pathologien dar. Akute Verletzungen beginnen immer mit einer Entzündungsreaktion. Obwohl die oben erwähnten Ergebnisse ermutigend sind, müssen wir noch viel über die Auswirkungen von CBD auf die Bekämpfung von Schmerzen und die Verringerung von Schwellungen und Muskelkater lernen. Interessanterweise hat das die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) nicht davon abgehalten, CBD vor kurzem von der Liste der verbotenen Doping-Substanzen zu streichen. Dies bedeutet, dass Olympiateilnehmer und Profisportler nicht mehr für die Verwendung von CBD vor oder nach dem Wettkampf bestraft werden.

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External Resources:
  1. Chronic Inflammation - StatPearls - NCBI Bookshelf https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  2. Antioxidative and Anti-Inflammatory Properties of Cannabidiol https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Antioxidative and Anti-Inflammatory Properties of Cannabidiol https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  4. Cannabidiol reduces intestinal inflammation through the control of neuroimmune axis - PubMed https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
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