By Luke Sholl

KONSUMMETHODEN VERÄNDERN SICH

Die Art und Weise, wie wir Cannabis zu uns nehmen, ist so vielfältig wie nie zuvor. Es gibt nicht nur viele verschiedene Cannabissorten, sondern auch unterschiedliche Konsummethoden. Cannabis kann geraucht, verdampft, gegessen oder durch die Haut aufgenommen werden und für bestimmte medizinische Beschwerden gibt es sogar Cannabis-Zäpfchen. Um von dem therapeutischen Potenzial von Cannabis zu profitieren, gibt es mehrere Möglichkeiten. Als Freizeitkonsument kommt es hauptsächlich auf Deine persönlichen Vorlieben an, wie Du Dein Cannabis konsumierst.

Bei allen, die die Kraft der Cannabinoide medizinisch nutzen, ist die Konsummethode hauptsächlich davon abhängig, welche Art der Anwendung am meisten nützt. Glücklicherweise gibt es für alle Anwender dieser Kategorie jetzt noch eine weitere Methode – Cannabis-Inhalatoren. Obwohl dabei noch immer Dampf inhaliert wird, besitzen Inhalatoren im Vergleich zu einem Vaporizer entscheidende Unterschiede und ermöglichen das, was vielen anderen Konsummethoden fehlt – eine genaue Dosierung. Unter Berücksichtigung mehrerer klinischer Studien, die die Effizienz von Cannabis-Inhalatoren bestätigen, wollen wir uns ihre Funktionsweise einmal genauer ansehen.

DIE ZUKUNFT DER MEDIZINISCHEN CANNABIS-ANWENDUNG – THC-INHALATOREN

Cannabis-Inhalatoren wurden in den letzten Jahren entwickelt und durch den erfolgreichen Abschluss medizinischer Studien sind die Geräte nun in Gegenden erhältlich, wo Cannabis für den medizinischen Einsatz legal ist. Nicht nur wegen ihrer einfachen Anwendung helfen Cannabis-Inhalatoren dabei, Cannabis und die darin enthaltenen Cannabinoide als legitime Medizin zu etablieren.

Cannabis-Inhalatoren gelten als Inbegriff des „reinen" Cannabis-Genuss. Mit „rein“ meinen wir, dass Konsumenten dabei nichts anderes inhalieren als reines THC. Anstatt getrocknete Kräuter anzuzünden und den dabei entstehenden Rauch zu inhalieren, gelangt das THC über ein Gerät in die Lunge – genau wie bei einem herkömmlichen Inhalator. Da sich sie Dosierung im Vorfeld festlegen lässt, bekommen Konsumenten bei jedem Zug dieselbe Ladung THC. Diese präzise Form der Dosierung sucht man bei anderen Konsummethoden vergebens.

DIE VORTEILE EINES CANNABIS-INHALATORS

Außenstehende denken bei einem Inhalator nicht automatisch an ein medizinisches Gerät für Cannabis und auf den ersten Blick ist es unmöglich zu erkennen, dass darin THC enthalten ist. Ein Inhalator vereinfacht die praktische Anwendung in der Öffentlichkeit. Vor allem, weil die mit Cannabis in Verbindung gebrachten Vorurteile erst noch komplett entmystifiziert werden müssen.

Noch ein Beweis für die Diskretion eines Inhalators ist der nahezu geruchlose Dampf, der keinen Hinweis auf den Konsum von Cannabis oder Cannabisgeruch gibt. Außerdem lassen sich Inhalatoren leicht in einer Tasche oder dem Rucksack verstauen, sodass man ihn überall mit hinnehmen kann. Vor allem an Orten mit Rauchverbot. Alles in allem besitzen Cannabis-Inhalatoren jede Menge entscheidender Vorteile. Trotzdem fragst Du Dich angesichts der vielen Vorteile gegenüber herkömmlicher Konsummethoden vielleicht, warum der Dampf eine so potente Wirkung besitzt?

DIE VORTEILE EINES CANNABIS-INHALATORS

WARUM IST CANNABIS-DAMPF SO EFFEKTIV?

Als natürliche Behandlungsmethode besitzt Cannabis das Potenzial, als natürliche und gesunde Alternative zu pharmazeutischer Medikation eingesetzt zu werden. In Anbetracht dessen kann man leicht nachvollziehen, warum Konsumenten vom Inhalieren verbrannter Cannabis-Buds weniger angetan sind. Selbst wenn Du Dein Cannabis pur rauchst und nicht mit Tabak mischst, kann der entstehende Rauch kratzig und unangenehm sein. Darüber hinaus besitzen Joints eine niedrigere Bioverfügbarkeit als verdampftes Cannabis. Die Bioverfügbarkeit ist besonders für medizinische Anwender eine interessante Variable. Je höher die Bioverfügbarkeit, desto effektiver ist die Wirkung einer Substanz.

Die Effektivität von verdampftem Cannabis wird von Studien unterstützt, vor allem, wenn es mit dem Rauchen verglichen wird. Eine Pilotstudie aus dem Jahr 2003[1] fand heraus, dass die tägliche Inhalation von Cannabis die Lungenfunktion der ProbandInnen verbessern konnte. Aus einer Studie aus dem Jahr 2007[2] folgerten Forscher, dass bei Konsumenten, die Cannabis verdampften, weniger Atemwegsbeschwerden auftraten. In Verbindung mit der wachsenden Anzahl an Konsumenten, die auf einen Verdampfer umsteigen, scheinen diese Studien anzudeuten, dass Vaporizer aus medizinischer Sicht und für den Freizeitkonsum langsam die Oberhand gewinnen.

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WELCHE CANNABIS-INHALATOREN GIBT ES?

Wenn man nicht in den USA oder Kanada lebt, sind die Möglichkeiten für Cannabis-Inhalatoren ziemlich begrenzt. Lebt man glücklicherweise in Gegenden, wo diese Inhalatoren legal sind, hat man regelrecht die Qual der Wahl. Die meisten Hersteller haben verschiedene Sorten mit unterschiedlicher Potenz im Angebot. Eine Kartusche reicht dabei in der Regel für 100 Züge, wobei ein Zug eine bestimmte Dosis enthält. Eine der größten Hürden für medizinisches Marihuana ist die richtige Dosierung. Durch die genaue Dosierung mithilfe eines Inhalators, kann das medizinische Gerät mit strikten pharmazeutischen Standards mithalten.

Obwohl man an Cannabis-Inhalatoren schon mehrere klinische Studien durchgeführt hat, wurden viele der Ergebnisse noch gar nicht veröffentlicht. Während wir noch auf die Analyse und Auswertung der Ergebnisse warten, könnte es also noch eine Weile dauern, bis Cannabis-Inhalatoren als Standard in der medizinischen Anwendung gelten. Trotzdem sollte es angesichts des Potenzials und der ansteigenden Entwicklung von Inhalatoren durch verschiedene Cannabis-Firmen nur eine Frage der Zeit sein, bis sie in der Industrie zur gängigen Praxis werden.

External Resources:
  1. Vaporization as a Smokeless Cannabis Delivery System: A Pilot Study - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  2. Decreased Respiratory Symptoms in Cannabis Users Who Vaporize - PubMed https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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