By Luke Sumpter

Nach dem Mond zu gärtnern, bedeutet, bestimmte Arbeiten synchron zu bestimmten Mondphasen zu erledigen. Obwohl das für manche nach einer Pseudowissenschaft klingen mag, bauen Gärtner ihre Pflanzen bereits seit Jahrhunderten mit großem Erfolg im Rhythmus des Mondes an. Jedes Jahr schaffen es Cannabis-Grower, die Vitalität ihre Pflanzen zu verbessern und den Ertrag zu erhöhen, indem sie ihr Weed mit Hilfe des Mondkalenders anbauen.

Weit davon entfernt, ein untätiges Objekt zu sein, das einfach nur die Erde umkreist, beeinflusst der Mond das Pflanzenleben auf vielfältige Weise. Bestimmte Mondphasen beleuchten die Pflanzen bis in die Nacht hinein und beschleunigen deren Blattwachstum. Die Anziehungskraft des Mondes zieht zudem Saft in die Blätter und Blüten. Sobald diese Kraft zurückgeht, geht die nährstoffreiche Substanz in den Untergrund und flutet das Wurzelsystem.

Hole das Meiste aus Deinem nächsten Cannabis-Grow heraus, indem Du Dich an den Mondkalender hältst.

Sieh Dir im Folgenden den Mondkalender von 2024 an und erfahre die besten Zeitpunkte für die Keimung, zum Umtopfen, Düngen und Beschneiden und lerne, warum Du Dein Weedwährend des Vollmondes ernten solltest.


Die Mondphasen und ihre Bedeutung

Beim Gärtnern im Einklang mit dem Mond kommt es auf das Timing an. Bevor wir uns mit den Aufgaben befassen, bzw. wann sie zu erledigen sind, müssen wir die Subphasen des Mondes zwischen den beiden Hauptphasen behandeln.

Zunehmender Mond

Der zunehmende Mond bildet eine der beiden Hauptphasen. Zunehmend bedeutet, dass diese Phase einen Zeitraum umfasst, in der der Mond über 14 bis 15 Tage zunehmend beleuchtet wird. Während dieser Zeit nimmt der Mond vier bestimmte Formen an.

Zunehmender Mond
  • Neumond

Der Neumond markiert den Anfang des Mondzyklus. Dabei nimmt der Mond eine Position direkt zwischen Erde und Sonne ein. Die Mondseite, die der Erde zugewandt ist, erscheint vollkommen dunkel. Während der Mond in die nächste Phase wechselt, reflektiert nur ein schmales Stück des Mondes das Sonnenlicht zur Erde, wodurch eine messerscharfe Sichelmondform entsteht.

  • Halbmond

Während dieser Phase erscheint der Mond als stärker entwickelte Halbmondform. Der riesige Gesteinsball bewegt sich aus dem Raum direkt zwischen Erde und Sonne und reflektiert mehr Sonnenlicht zur Erde, während mehr von der beleuchteten Seite sichtbar wird.

  • Erstes Viertel

Während des ersten Viertels steht der Mond in einem 90-Grad-Winkel zur Erde. Jetzt können wir die Hälfte des Mondes sehen, der von der Sonne beleuchtet wird und eine halbkreisförmige „D“-Form annimmt.

  • Dreiviertelmond

In der finalen Phase des zunehmenden Mondes reflektiert der Dreiviertelmond noch mehr Sonnenlicht zur Erde. Er ist zwar nicht ganz voll, der beleuchtete Teil des Monds nimmt aber ein zitronenförmiges Aussehen an.

Abnehmender Mond

Der abnehmende Mond umfasst die zweite Hälfte des Mondzyklus und findet ebenfalls über 14–15 Tage statt. Während der abnehmenden Phase wird der Mond allmählich weniger beleuchtet, während er sich dem Neumond und somit der Vollendung seines Zyklus kontinuierlich nähert.

Abnehmender Mond
  • Vollmond

Der Vollmond erhellt den Nachthimmel, wirft Photonen auf die Blätter und spielt eine Hauptrolle, wenn Du Cannabis nach dem Mond anbauen möchtest. Während dieser Zeit befindet sich die Erde so ziemlich genau zwischen der Sonne und dem Mond. Das Licht der Sonne strömt an unserem Heimatplaneten vorbei und erhellt das gesamte Gesicht des Mondes.

  • Schwindender Mond

Ähnlich wie der Dreiviertelmond der zunehmenden Phase nimmt der schwindende Mond eine Zitronenform an, da er während der abnehmenden Phase des Mondzyklus langsam weniger beleuchtet wird.

  • Drittes Viertel

Der Mond kehrt kehrt in eine 90-Grad-Position zur Erde zurück, diesmal auf der gegenüberliegenden Seite des Planeten. Erneut reflektiert er das Licht der Sonne auf eine Weise, die einen Halbkreis zeigt.

  • Balsamisch

Der balsamische Mond befindet sich in einer 45-Grad-Position zur Erde. Hierbei ist nur sehr wenig von der Oberfläche dieses natürlichen Satelliten sichtbar, was wieder zu einer Sichelmondform führt.

Der aufsteigende und absteigende Mond

Ascending and descending moon

Der Mond steigt am Himmel auf oder ab. Diese Eigenschaft hat nichts damit zu tun, ob der Mond ab- oder zunimmt. Der Mond bewegt sich über 27 Tage, 7 Stunden und 43 Minuten zyklisch in eine höhere und niedrigere Position.

Wenn Du nach dem Mond pflanzt, solltest Du berücksichtigen, wo sich der Mond am Himmel befindet, da dies Dein Timing in Bezug auf die Düngung, Keimung und andere Aufgaben beeinflusst, die Du als Gärtner zu erledigen hast. Der Mond verbringt die Hälfte des Monats in der aufsteigenden Phase, in der er höher am Himmel erscheint, und die andere Hälfte in der absteigenden Phase, in der er niedriger erscheint.

Beide Phasen haben einen großen Einfluss auf Weed-Grower, die nach dem Mond anbauen. Sie bestimmen die Bewegung der Pflanzensäfte während verschiedenen Zeitpunkten im Mondkalender und leiten die Anbauer bei ihren Aktivitäten.

Auch die Sternzeichen spielen beim Weed-Anbau nach dem Mond eine Rolle

Auf dem Nachthimmel sind 12 prominente Sternkonstellationen zu sehen, von denen jede mit ihrem eigenen Sternzeichen assoziiert wird. Alle 12 Zeichen werden in vier Gruppen unterteilt und jede Gruppe hat ihr eigenes Element, das in der Natur zu finden ist. Mond-Grower nehmen an, dass ein Element im Garten am stärksten wird, wenn der Mond in der dazugehörigen Konstellation steht, und erledigen dann dazu passende Aufgaben.

  • Feuer

In Zeiten, in denen der Mond in einer Feuerzeichenkonstellation steht, solltest Du Dich darauf konzentrieren, Samen zu säen. Diese Sternzeichen bilden die Feuergruppe:

- Widder
- Löwe
- Schütze

  • Luft

Grower achten besonders auf die Blüten der Pflanze, wenn der Mond in einem Luftzeichen steht. Tierkreiszeichen dieser Gruppe umfassen:

- Zwillinge
- Waage
- Wassermann

  • Wasser

Wasserzeichen bedeuten eine Zeit, in der Blätter und Stängel anschwellen und wachsen. Zeichen dieser Gruppe sind:

- Krebs
- Skorpion
- Fische

  • Erde

Erdkonstellationen sind mit den Wurzeln und dem Boden verbunden. Diese Zeichen umfassen:

- Stier
- Jungfrau
- Steinbock

Growing weed by the moon

Wie der Mond den Cannabisanbau beeinflusst

Wenn Du Cannabis nach dem Mondkalender anbaust, kannst Du den Einfluss dieses Himmelskörpers nutzen, um die Gesundheit und Produktivität Deiner Pflanzen zu optimieren. Die zunehmenden und abnehmenden Phasen des Mondes bieten einen natürlichen Zeitplan, der Dich durch die Saison leitet.

Auch die aufsteigenden und absteigenden Phasen zeigen dem Grower, wann bestimmte Aufgaben zu erledigen sind. Mondgärtnern zufolge drückt der Mond, wenn er tiefer sinkt, Saft (die Lebensenergie von Pflanzen) in den Boden. Wenn der Mond hingegen aufsteigt, zieht er diese Energie in die Pflanzen, wo er sie zu den Blüten, Stängeln und Blättern leitet.

Wenn Du Deine Gartenaktivitäten nach diesem natürlichen Zyklus planst, kannst Du die Mondphasen optimal nutzen. Wenn Du beispielsweise Deine Cannabispflanzen während des abnehmenden Mondes umtopfst, ermöglichst Du ihnen den besten Start, da der größte Teil der Energie, die sie benötigen, zu diesem Zeitpunkt den Boden einnimmt.

Gartenarbeit im Einklang mit den Sternbildern sorgt beim Pflanzen nach dem Mond für weitere Finessen. Die Keimung, Bewässerung und Düngung in Abhängigkeit dieser Zyklen fördert das mit jeder Aufgabe verbundene Element und verbessert das Ergebnis Deines Anbaus.

Wie man während der Anbausaison 2024 den Mondkalender nutzt

Da Du nun die möglichen Auswirkungen der Mondphasen auf den Wachstumszyklus kennst, ist es an der Zeit, dieses Wissen in die Praxis umzusetzen. Lies weiter, um wichtige Zeitpunkte in der Saison zu erfahren, zum Beispiel für die Keimung, das Training und die Ernte, die mit dem Mondkalender von 2024 korrelieren.

So keimt man, wenn man nach dem Mond gärtnert

Wenn Du beabsichtigst, Dich beim Cannabisanbau an den Mondkalender von 2024 zu richten, solltest Du Deine Samen keimen, wenn der Vollmond in einem Feuerzeichen steht. Warum? Nun, in der Tradition des Anbaus nach dem Rhythmus des Nachthimmels entsprechen Feuerzeichen (Widder, Löwe und Schütze) Wärme, die Samen brauchen, um richtig zu keimen.

Du hast hierbei eine Reihe von Optionen. Wenn Du Deine Pflanzen drinnen vorziehst und in einer Region mit einer langen Vegetationsperiode lebst, kannst Du die Samen schon im Januar säen. Falls Du später in der Anbausaison beginnen willst, kannst Du schnell wachsende Autoflower-Samen auch erst im Juni säen. Hier sind die Zeitpunkte, zu denen ein Vollmond in einem Feuerzeichen steht:

  • 25. Januar
  • 24. Februar
  • 25. März
  • 23. April
  • 23. Mai
  • 22. Juni

Bodenvorbereitung nach dem Mondkalender

Selbst wenn Du Samen extrem früh im Jahr säst, kannst Du beim Umpflanzen trotzdem von den unten aufgeführten Zeitpunkten für die Bodenvorbereitung profitieren. Es wird kaum überraschen, zu erfahren, dass Mond-Grower empfehlen, das Substrat vorzubereiten, wenn ein abnehmender Mond im Erdzeichen Jungfrau steht. Während eines abnehmenden Mondes, wenn das Mondlicht abnimmt, da der Himmelskörper von voll zu neu übergeht, wird Pflanzensaft in den Boden gezogen. Dies wird natürlich relevanter, wenn sich lebende Pflanzen im Boden befinden, doch diese Phase ist zur ersten Wahl für die Bodenvorbereitung geworden. Versuche, zu diesen Zeitpunkten für einen reichen und nahrhaften Boden zu sorgen:

  • 27. Februar
  • 24. März

Umpflanzen nach dem Mondrhythmus

Wenn man nach dem Mondkalender gärtnert, besagt die Tradition, dass das Umpflanzen stattfinden sollte, wenn der Mond in seiner zunehmenden Phase in einem Wasserzeichen steht. Während ein abnehmender Mond Pflanzensaft in den Boden zieht, zieht ihn ein zunehmender Mond nach oben und in frisch eingepflanzte Sämlinge, was sie mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Ein zunehmender Mond steht zu den folgenden Zeitpunkten in den Wasserzeichen Krebs, Skorpion oder Fische:

  • 11. März
  • 20. März
  • 16.–17. April
  • 13.–14. Mai
  • 9. Juni

Training und Beschneiden nach dem Cannabis-Mondkalender

Deine Pflanzen zu trainieren, hat das Potenzial, einen guten Grow in einen großartigen zu verwandeln. Techniken wie LST bringen einheitlichere Buds hervor und steigern den Ertrag. Beschneiden in Form von Topping bricht die apikale Dominanz der Pflanze, wohingegen Entlauben dabei hilft, das Blätterdach zu öffnen sowie die Luftzirkulation und Lichteinwirkung zu fördern. Im Kontext des Mondkalenders sollten diese Methoden stattfinden, wenn ein zunehmender Mond in die Wassersternzeichen Fische, Krebs oder Skorpion eintritt, da dann der Pflanzensaft und das Wasser in die Zweige steigen. Training findet früher in der Vegetationsperiode statt und sollte laut dem Kalender von 2024 zu folgenden Zeitpunkten durchgeführt werden:

  • 12.–13. Februar
  • 11.–12. März
  • 9. April
  • 12. Mai
  • 9. Juni

Beschneiden sollte später in der Saison zu folgenden Zeitpunkten erfolgen:

  • 6.–7. Juli
  • 5. August

Bei abnehmendem Mond düngen

Das Düngen findet bei einem abnehmenden Mond statt, da der Pflanzensaft in den Boden absinkt, was dem Fluss ermöglicht, Nährstoffe zurück in die Pflanze zu transportieren, wenn der Mond wieder in eine zunehmende Phase eintritt. Beachte, dass sowohl synthetische als auch organische Flüssigdünger schnell wirkende Nährstoffe liefern und organisches Material wie Mulch länger braucht, um angebaut zu werden. Das Düngen sollte also erfolgen, wenn ein abnehmender Mond in den Wasserzeichen Fische, Krebs oder Skorpion steht. Versuche, Deine Pflanzen zu folgenden Zeitpunkten zu düngen:

  • 5. Februar
  • 3. März
  • 5. Mai
  • 1. Juni
  • 29. Juni
  • 3. August
  • 31. August
  • 25. Oktober

Ernte: Luftzeichen und Vollmonde

Was das Ernten reifer Blüten angeht, hast Du zwei Optionen. Bei der ersten Option erntest Du während eines zunehmenden Mondes, der in einem Luftzeichen steht; ein zunehmender Mond wird den Pflanzensaft vor der Ernte in Deine Blüten ziehen, wohingegen Luftzeichen mit Blätterdächern und den oberirdischen Teilen der Pflanzen assoziiert werden. Strebe diese Zeitpunkte an, wenn Du diesen Ansatz wählst:

  • 18. Juni
  • 15. Juli
  • 17. September
  • 14. Oktober
  • 10. November

Ebenso ernten viele Grower, die nach dem Mondkalender anbauen, während eines Vollmonds, wobei sie davon ausgehen, dass dieses astronomische Ereignis dabei hilft, Ressourcen und Vitalität in die Pflanzen zu ziehen. Wenn Du bis in die Nacht arbeitest, wirst Du auch mehr natürliches Licht zur Verfügung haben. Halte Dich an diese Zeitpunkte, um 2024 während eines Vollmonds zu ernten:

  • Steinbock: 21. Juni
  • Steinbock: 21. Juli
  • Wassermann: 19. August
  • Widder: 17. Oktober
MOON CALENDAR

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