By Luke Sumpter

Es gibt wohl keine andere Pflanze, die so riecht wie Cannabis. Die Blüten dieser Spezies sind vollgepackt mit aromatischen Molekülen, einschließlich (aber nicht ausschließlich) Terpenen. Terpene duften nicht nur herrlich, sondern **tragen auch direkt zu den subjektiven Wirkungen[1] von Gras bei.

Die aromatischen Inhaltsstoffe von Cannabis riechen großartig und sorgen für ein angenehmeres High. Es macht also Sinn, alles zu tun, um sie zu erhalten. Aber warum verliert Weed seinen Geruch?


Eine Einführung in die Cannabisterpene

Cannabispflanzen sind chemische Biofabriken, die über 400 chemische Verbindungen[2] produzieren. Nur eine Handvoll dieser Moleküle findet die Aufmerksamkeit der heutigen Cannabiskultur, insbesondere THC und CBD. Die moderne Cannabisforschung hat jedoch entdeckt, dass viele Verbindungen zusammenwirken, um die einzigartigen Wirkungen jeder Sorte zu erzeugen.

Unter diesen Bestandteilen spielen die Terpene eine wichtige Rolle. Cannabispflanzen produzieren über 150[3] dieser flüchtigen aromatischen Chemikalien. Diese Verbindungen machen einen Großteil des Aromas bestimmter Cannabissorten aus. Sie tragen aber auch direkt zum High bei. Die Theorie des Entourage-Effekts besagt, dass Terpene und Cannabinoide, wie THC, ihre Wirkung gegenseitig verstärken.

Terpene spielen eine wichtige Rolle für das Cannabiserlebnis. Ihre flüchtige Natur bedeutet jedoch, dass sie sich leicht verflüchtigen. Als Grower und Raucher kannst Du verschiedene Maßnahmen ergreifen, um diese Verbindungen zu bewahren, was zu schmackhafterem und stärkerem Gras führt.

Cannabis Terpenes
Cannabis Terpenes

Die Rolle der Terpene in Cannabispflanzen

Bevor wir uns mit der Bekämpfung des Terpenabbaus befassen, sollten wir kurz die Rolle der Terpene in Cannabispflanzen erläutern. Wenn Du ihre Funktionen in der Pflanzenphysiologie verstehst, wirst Du diese herrlichen Gerüche während der Blütephase noch mehr zu schätzen wissen!

Die wichtigsten Funktionen der Terpene in Graspflanzen umfassen:

  • UV-Schutz: Terpene wirken wie ein natürlicher Sonnenschutz für Pflanzen. Pflanzen brauchen zwar Licht, um Energie zu erzeugen, aber bestimmte Wellenlängen können ihnen schaden. Terpene tragen dazu bei, UV-Licht zu absorbieren und zu zerstreuen.
  • Anlocken von Bestäubern: Die meisten Cannabisanbauer versuchen, die Bestäubung beim Anbau von Gras zu vermeiden. Cannabispflanzen wollen jedoch nichts anderes, als sich zu vermehren. Terpene helfen ihnen, dieses Ziel zu erreichen, indem sie bestäubende Insekten, einschließlich Bienen, anlocken.
  • Abschreckung von Schädlingen: Der starke Geruch, der von Terpenen erzeugt wird, hilft Cannabispflanzen sich vor Schadinsekten und größeren Pflanzenfressern zu schützen.
  • Kommunikation von Pflanze zu Pflanze: Pflanzen verwenden Terpene als eine chemische Sprache. Sie setzen diese Verbindungen frei, um sich gegenseitig vor weidenden Räubern zu warnen.
  • Bakterienzucht: Ja, Du hast richtig gelesen. Cannabispflanzen züchten Bakterien in ihren Trichomen. Diese Mikroben nehmen Stickstoff aus der Atmosphäre auf, und die Trichomzellen geben ihnen im Gegenzug Kohlenstoff für ihre harte Arbeit. Terpene helfen, diese Bakterien vor Oxidation zu schützen[4].

Cannabisaroma: Mehr als nur Terpene

Sicherlich spielen Terpene eine grundlegende Rolle, wenn es um das Cannabisaroma geht, aber sie agieren nicht allein. Mehrere andere Kategorien von Verbindungen tragen zu den nuancierten Düften von Grassorten bei.

Andere wichtige Akteure sind:

  • Flüchtige Schwefelverbindungen: Diese Moleküle sind auch als VSC bekannt und haben einen scharfen Geruch. Sie bilden die Grundlage für die stinktierartigen Aromen vieler Cannabissorten.
  • Ester: Diese Klasse von organischen Verbindungen spielt eine wichtige Rolle in der Pflanzenphysiologie. Sie helfen bei der Bildung von Fetten und sind wichtig für die Hormonsignalisierung und Samenkeimung. Bei anderen Pflanzen, wie Erdbeeren und Bananen, tragen sie auch zu deren charakteristischem Aroma bei. Bei Cannabis sorgen sie für süße und fruchtige Noten.

Wenn Du das Aroma Deiner Cannabisknospen bewahrst, hilft das auch, diese Verbindungen zu schützen. Nutze die folgenden Tipps, um die Terpene, VSCs und Ester in Deinem Gras zu erhalten. Du wirst den Unterschied schmecken, glaub uns!

Wie man die aromatischen Cannabisbestandteile während der Ernte bewahrt

Es gibt viele aufregende Momente während des Cannabisanbauzyklus, aber sie verblassen alle im Vergleich zur Erntezeit! Das Abschneiden und Trimmen der Blüten fühlt sich befriedigend an, kann aber bei falscher Ausführung das Aroma negativ beeinflussen. Um die wertvollen Aromastoffe zu schützen, solltest Du bei der Verarbeitung Deiner Blüten Vorsicht walten lassen. Beachte die folgenden Tipps, um die bestmöglich duftenden Blüten zu erhalten.

Schütze Deine Trichome

Trichome sind kleine pilzförmige Drüsen, die den Buds ihr frostiges Aussehen verleihen. Diese winzigen chemischen Fabriken haben die Aufgabe, Cannabinoide und Terpene zu produzieren. Sie müssen um jeden Preis geschützt werden, um das Aroma Deiner Cannabisblüten zu bewahren.

Du solltest es vermeiden, die Blüten während der Blütezeit zu berühren, um sie nicht zu beschädigen. Und bei der Ernte solltest Du sehr vorsichtig vorgehen. Berühre Deine Blüten so sanft wie möglich und vermeide es, sie fallen zu lassen oder zu schütteln.

Cannabis Trichomes
Cannabis Trichomes

Spülen oder nicht spülen?

Beim Spülen werden den Pflanzen in den letzten Wochen der Blütezeit Nährstoffe vorenthalten. Um dieses Thema tobt eine Debatte; einige Anbauer schwören darauf, während andere strikt dagegen sind. Unabhängig davon, welchen Standpunkt Du vertrittst, kann das Spülen dazu beitragen, das Aroma Deiner Graspflanzen zu steigern.

Die Einschränkung von Nährstoffen zwingt die Cannabispflanzen dazu, ihre internen Vorräte vor der Ernte aufzubrauchen. Diese Nährstoffe verleihen den Blüten eine gewisse Kratzigkeit und Bitterkeit. Durch die Erleichterung ihres Abbaus erhöhen die Anbauer die Konzentration der aromatischen Moleküle im Trockengewicht.

Trimme Dein Gras

Das Trimmen der Blüten von ihren kleinen Zuckerblättern ist eine gängige Praxis unter Cannabisanbauern. Zuckerblätter enthalten zwar geringe Mengen an Terpenen und Aromastoffen, aber auch viel Stickstoff und andere Nährstoffe. Durch das Abschneiden der Zuckerblätter wird die Konzentration der Aromastoffe in jeder Blüte nach Trockengewicht erhöht. Das Ergebnis? Blüten, die besser schmecken und ein stärkeres Aroma haben.

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Blüten trocknen, um Feuchtigkeit loszuwerden

Die Arbeit hört mit der Ernte noch nicht auf. Du musst Deine Buds richtig trocknen, um sie zu konservieren und das Risiko von Schimmel zu vermeiden. Wenn Du hier versagst, wirst Du mit Buds enden, die einen muffigen und grasigen Geruch haben, der die Aromen der Terpene, VSCs und Ester übertönt.

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Lass Dein Gras aushärten, um das Aroma zu verbessern

Das Aushärten von Cannabisblüten verbessert ihr Aroma erheblich und hilft, Terpene zu erhalten. Während dieser Zeit kommt es zu chemischen Veränderungen in den Blüten; das Chlorophyll wird abgebaut, wodurch der grasige Geschmack verschwindet und Terpene und andere Aromastoffe dominieren können, wenn es Zeit ist, sie zu rauchen. Wenn Du Deine Blüten mindestens vier Wochen lang aushärten lässt, kannst Du den Geruch Deines Vorrats erheblich steigern.

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Richtiges Lagern von Gras

Terpene sind flüchtige Verbindungen. Es kann schnell passieren, dass sie sich verflüchtigen, was das Aroma Deiner Blüten stark beeinträchtigen kann. Licht und Luft sind zwei der größten Übeltäter, die das Terpenprofil negativ beeinflussen. Um sich vor diesen Faktoren zu schützen, solltest Du Deine Buds an einem kühlen und dunklen Ort in einem luftdichten Glasgefäß oder einem anderen geeigneten Behälter aufbewahren.

Wie man das Cannabisaroma beim Rauchen verbessert

Jetzt weißt Du, wie Du das Aroma Deiner Cannabisblüten während der Erntezeit und direkt danach bewahren kannst. Als Nächstes werden wir einige Tipps für das Rauchen der Früchte Deiner Arbeit geben. Befolge diese Ratschläge, um das bestmögliche Geschmackserlebnis zu gewährleisten.

Verwende einen Grinder

Die Zeit des Konservierens von Trichomen ist vorbei – schließlich wirst Du sie gleich in Brand stecken. Zerkleinere Dein Gras, bevor Du es in Joints und Bongköpfe füllst. Dadurch vergrößert sich die Oberfläche Deines Blütenmaterials. Es brennt dann gleichmäßiger und setzt die aromatischen Verbindungen gleichmäßiger frei. Es gibt viele verschiedene Arten von Grindern, von einfachen Acrylmodellen bis hin zu komplexeren Metalldesigns, die verirrte Trichome in einer speziellen Kammer auffangen.

Verwende Feuerzeugalternativen

Herkömmliche Feuerzeuge können das Aroma und den Geschmack während einer Rauchsession beeinträchtigen. Da sie mit Butan betrieben werden, können sie einen leichten Brennstoffgeruch verströmen. Um dies zu vermeiden, solltest Du Dich für natürliche, gasfreie Alternativen entscheiden. Versuch doch mal, ein Stück Hanfdocht anzuzünden und Dein Gras damit anzuzünden, damit es besser duftet und schmeckt.

Reinige das Rauchzubehör

Wie Du weißt, ist Cannabis eine sehr klebrige Pflanze. In Pfeifen, Bongs und Verdampfern sammeln sich schnell Rückstände an. Achte darauf, dass Du Dein Rauchzubehör regelmäßig reinigst, um zu verhindern, dass unangenehme Geschmacksstoffe und Aromen Dein Raucherlebnis beeinträchtigen. Wenn Du Dich regelmäßig darum kümmerst, wirst Du jedes Mal ein frisches und unverfälschtes Raucherlebnis genießen können.

Entscheide Dich für Vapen anstatt für Rauchen

Verdampfen und Rauchen sind zwei sehr unterschiedliche Arten des Cannabiskonsums. Bei beiden werden Cannabisbestandteile inhaliert, aber das Cannabis wird ganz anderen Temperaturen ausgesetzt. Beim Rauchen wird das Gras bei sehr hohen Temperaturen verbrannt, was bedeutet, dass man viel mehr als nur Cannabinoide und Terpene inhaliert. Im Gegensatz dazu kommen in einem Vaporizer niedrigere Temperaturen zum Einsatz, um THC und aromatische Moleküle zu verdampfen, ohne zusätzliches Blütenmaterial zu entzünden. Dies führt nicht nur zu einem besseren Geschmack, sondern für viele Cannabiskonsumenten auch zu einem angenehmeren Geruch.

PAX Mini Vaporizer
56_1 Heat Konduktion
57_2 Size 3,1 x 2,2 x 9,3 cm
58_3 Weight 89 gr
59_4 Temperature 190 - 215°C / 374 - 420°F
60_5 Heat Up Time 22 sec
61_6 Chamber Size 0,25 gr
62_7 Control type Digital & manual
63_8 Used With trockenen Kräutern

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Genieße bessere Geschmacks- und Aromastoffe in vollen Zügen

Es erfordert einen beträchtlichen Aufwand, einen Samen zu einer reifen Cannabispflanze heranzuziehen. Nach all dieser Arbeit bist Du es Dir selbst schuldig, alles zu tun, um die Aromen und den Geschmack Deiner kostbaren Blüten zu bewahren. Achte schon bei der Ernte darauf, dass Du Deine Blüten behutsam behandelst, um die Trichome zu schützen und sicherzustellen, dass Du sie richtig trocknest und aushärtest. Benutze für den Konsum einen Grinder und zünde Joints und Bongköpfe mit einem Hanfdocht anstelle eines herkömmlichen Feuerzeugs an. Und jetzt genieße diese aromatischen Moleküle!

External Resources:
  1. Psychoactives | Free Full-Text | The Nose Knows: Aroma, but Not THC Mediates the Subjective Effects of Smoked and Vaporized Cannabis Flower https://www.mdpi.com
  2. Chemistry, Metabolism, and Toxicology of Cannabis: Clinical Implications - PMC https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Terpenes in Cannabis sativa – From plant genome to humans https://www.sciencedirect.com
  4. Histochemical Evidence for Nitrogen-Transfer Endosymbiosis in Non-Photosynthetic Cells of Leaves and Inflorescence Bracts of Angiosperms - PMC https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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