By Luke Sumpter


Cannabis-Kartuschen haben in Sachen Effektivität neue Maßstäbe in der Hanfszene gesetzt. Nutzer können diese praktischen Hülsen bereits konsumfertig kaufen oder zu Hause ohne großen Aufwand eigene Rezepturen kreieren.

Kartuschen ähneln dem Vergleich zwischen Kaffee-Pads und dem Mahlen von Bohnen für die Zubereitung einer Tasse Kaffee. Sie ermöglichen ein sofortiges High, ohne dass ein Joint gerollt, ein Kopf gestopft, oder ein Vaporizer befüllt werden muss. Kartuschen können wirklich überall mit hingenommen werden, sind diskret und vielseitig.

Obwohl Cannabis-Kartuschen in Europa immer noch nicht ganz angekommen sind, sind sie in Übersee viel beliebter und leichter erhältlich. Cannabisnutzer in US-Bundesstaaten mit legalem Cannabis genießen den Luxus, in lizenzierten Ausgabestellen konsumfertige Patronen mit unterschiedlichen Terpen- und Cannabinoid-Profilen kaufen zu können.

Obwohl sie in Europa weniger bekannt sind, kann man Kartuschen trotzdem zu kaufen. Sowohl in Gegenden mit einem regulierten Angebot als auch illegal ist diese Erfahrung in Clubs und Coffeeshops möglich.

Lies weiter und erfahre alles, was Du über Cannabis-Kartuschen wissen musst. Entdecke, wie sie funktionieren, was sie zu bieten haben und wie Du sie zu Hause bequem selbst herstellen kannst.

Wie man Cannabis-Kartuschen verwendet

Cannabis-Kartuschen sind eine der einfachsten Möglichkeiten, um Cannabis-Phytochemikalien schnell zu inhalieren. Wie sie verwendet werden, ist von der Art der Kartusche und des gewählten Vaporizers abhängig. Im Folgenden findest Du verschiedene Optionen.

  • Einweg-Kartuschen

Einweg-Kartuschen sind in einem schlanken und dünnen Stift untergebracht. Einweg-Kartuschen sind mit Abstand die effizienteste und müheloseste Art des Konsums von Cannabis-Öl und -Destillat – einfach den Knopf drücken und inhalieren. Sobald die Patronen leer sind, musst Du den Stift allerdings wegwerfen. Obwohl sie in den Augen mancher verschwenderisch sind, bieten Einweg-Kartuschen ein sofortiges High für alle, die keine Zeit zu verlieren haben.

  • Wiederverwendbare Stift-Verdampfer

Wiederverwendbare Stift-Verdampfer verfügen über eine nachfüllbare Kartusche und einen wiederaufladbaren Akku. Diese Modelle sind in der Regel größer als Einwegprodukte und verfügen oft über Bedienelemente und LED-Anzeigen, mit denen der Nutzer gewisse Parameter verändern kann. Ihre Bedienung ist allerdings genauso einfach. Wähle die richtigen Einstellungen, drücke einen einzigen Knopf, atme ein und fliege davon.

Alles, was Du über Cannabis-Kartuschen wissen musst

Zu beachtende Tipps

Obwohl sie einfach zu bedienen sind, gibt es bei der Verwendung von Cannabis-Kartuschen einige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass alles wie geplant abläuft. Dazu zählen:

  1. Kenne Dein Gerät: Mache Dich damit vertraut, wie Du Dein Gerät einschaltest. In den meisten Fällen muss man zum Einschalten einen Knopf fünf Mal drücken und weitere fünf Mal, um das Gerät wieder auszuschalten.
  2. Alles senkrecht, bitte: Halte Deinen Stift-Verdampfer während des Gebrauchs und beim Absetzen senkrecht. Trotz der guten Verarbeitung können manche Vape-Stifte auslaufen, wenn sie gekippt oder flach hingelegt werden. Wertvolle Cannabinoide solltest Du nicht versehentlich verschwenden!
  3. Sichere Deine Kartuschen: Mit einer frisch gefüllten Kartusche in Deinem Vaporizer kannst Du Dich auf viele angenehme Erlebnisse freuen! Achte einfach darauf, sie richtig zu befestigen, um eine Katastrophe zu vermeiden.
Alles, was Du über Cannabis-Kartuschen wissen musst

Warum cannabis-kartuschen verwenden?

1. Diskret

Manche Konsumenten denken vielleicht, dass sie die Kunst des Ninja-Rauchens gemeistert haben. Einen Joint in in den hohlen Händen anzünden oder Rauchen unter dem Deckmantel der Dunkelheit mag eine Weile lang funktionieren, aber die Flamme und der Geruch von Gras werden letztendlich die Aufmerksamkeit anderer auf sich ziehen. Aufgrund ihrer unauffälligen Eigenschaften ist das bei der Verwendung von Kartuschen kein Problem.

2. Abwechslung

Wenn Du von Deinen gewöhnlichen Sorten genug hast, dann brauchst Du eine Cannabis-Kartusche. Es gibt eine Reihe neuer Sorten, die Du unbedingt ausprobieren solltest. Die Welt da draußen ist groß und Du hast die Freiheit ganz nach eigenem Geschmack und dem Stand der aktuellen Gesetze bezüglich Cannabis in Deinem Land zu wählen. Kartuschen gibt es mit einer Vielzahl von Sorten. Und keine Sorge, wenn Du neu in diesem Metier bist. In der Regel haben sie einen benutzerfreundlichen Farbcode und sind markiert.

3. Langlebigkeit

Möglicherweise kennst Du diese Situation, in der Dir beim Öffnen des Glases mit Deinen Buds ein unglaublich köstlicher Duft entgegen strömt, der im Laufe der Zeit jedoch verfliegt. Natürlich will man keine ausgetrockneten Buds inhalieren, denn das ist genauso gut, wie nichts zu rauchen. Und es kommt noch schlimmer, es geht nicht nur der Geschmack verloren, sondern auch die Potenz.

Bei Kartuschen ist das wiederum gar kein Problem, denn sie besitzen eine konzentrierte Füllung, in der Geschmack und Potenz über einen langen Zeitraum erhalten bleiben. Außerdem verlierst Du dabei kein Cannabis, wie beim Rauchen von Buds, die beim Anzünden verkohlen und zerbröseln.

4. Kosteneffizient

Wir alle müssen unser Geld für etwas ausgeben, oder? Egal, ob Du Dir eine neue Pfeife oder Dab Rig kaufst, es ist selbstverständlich, dass dies eine mehr oder weniger große Investition sein kann. Cannabis-Kartuschen sind nicht einmal teuer und enthalten ein potentes Konzentrat, von dem Konsumenten länger etwas haben, als von Buds. Außerdem sind wiederaufladbare Akkus bereits für 5 bis maximal 20 Euro erhältlich.

Verschiedene arten von cannabis-kartuschen

Unabhängig davon, für welche Art von Kartuschendesign Du Dich entscheidest, ist es am wichtigsten, dass Du ein Produkt mit einem hochwertigen, von einem Labor geprüften Konzentrat kaufst. Selbst wenn die Kartusche cool aussieht, wird das Erlebnis nicht cool sein, wenn das Öl Mist ist.

  • Kunststoffdocht

Kartuschen mit einem Kunststoffdocht gehören zu den preiswertesten Optionen auf dem Markt. Sie bestehen aus einem Kunststofftank und einem Dochtsystem und eignen sich am besten für Konzentrate mit einer niedrigeren Viskosität. Dies liegt daran, dass der Docht mit dickeren Ölen in manchen Kartuschen nicht zurechtkommt.

Infolgedessen sind diese Kartuschen oft nicht von höchster Qualität und die minderwertigen Materialien beeinflussen bekanntlich den Geschmack des Dampfes und mindern die allgemeine Benutzerfreundlichkeit. Wenn Du eine Kartusche zum ersten Mal ausprobieren möchtest, könnten Exemplare mit einem Docht aus Kunststoff eine gute Möglichkeit für den ersten Einsatz und Experimente sein.

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  • Pax pods

Pax Pods sind schon allein wegen des nicht röhrenförmigen Designs Cannabis-Kartuschen der nächsten Generation. Sie bestehen jedoch immer noch aus Kunststoff und Metall – wie andere Standardkartuschen auch. Der Zerstäuber, der in der Regel aus Metall gefertigt ist, ist für die Bewahrung des Geschmacks verantwortlich.

Diese Kartuschen lassen sich mithilfe der Pax-App bedienen, um die Temperatur zu regeln – etwas, wofür die Marke bekannt geworden ist. Wer sich für innovative Kartuschen mit dem gewissen Extra interessiert, für den sind Pax Pods womöglich das richtige Produkt.

  • Glas und metall

Hinzu kommen die Glas- und Metallkartuschen, die als Premiumstandard für Kartuschendesigns gelten. Im Gegensatz zu Dochtsystemen verfügen sie über einen Zerstäuber aus unterschiedlichen Materialien. Es überrascht nicht, dass diese Produkte zwar mehr kosten, aber langfristig oft effektiver und kostengünstiger sind. Ein weiterer Vorteil dieser Kartuschen ist, dass sie mit unterschiedlichen Viskositäten von Ölen umgehen können. Du musst Dir auch keine Sorgen darüber machen, dass das Ganze zu stark erhitzt wird, da Kartuschen aus Glas und Metall nicht schmelzen. Die höhere Qualität der Materialien führt zu einem ausgeprägteren und unverfälschten Geschmack. Beachte jedoch, dass nicht alle Güteklassen von Metallen gleich sind.

Es ist immer noch wichtig, Produkte hinsichtlich Preis und Leistung zu vergleichen. Aber nochmal, am wichtigsten ist, dass das darin enthaltene Öl von hoher Qualität ist.

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  • CBD-Kartuschen

CBD hat die Cannabisindustrie im Sturm erobert. Das nicht-psychoaktive Cannabinoid bietet ein entspannendes und klares Erlebnis ohne psychoaktives High. Nutzer haben nun Zugang zu CBD-reichen Blüten und Konzentraten, die unseren Körper mit dem Molekül versorgen. Mit jedem Zug ermöglichen CBD-Kartuschen die Aufnahme hoher Mengen.

CBD-Kartuschen enthalten entweder CBD-Öl oder -Destillat. Beide Produkte werden in Laboren mithilfe modernster Geräte hergestellt, um CBD und synergistische Terpene aus hochwertigem Pflanzenmaterial zu extrahieren. Mithilfe dieser Methoden werden wertvolle Phytochemikalien getrennt und gesammelt, während Fasern, Wachse und andere Verunreinigungen zurückbleiben.

CBD-Kartuschen ermöglichen die Einnahme hoher Dosen CBD zusammen mit einer individuell anpassbaren Mischung aus Terpenen, die dahingehend wirken, die Wirkung von CBD zu verbessern. Da Kartuschen einfach zu handhaben und weitaus sauberer als Joints sind, sind sie die beste Möglichkeit, CBD auf die ganzheitlichste Art und Weise zu nutzen.

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Informiere Dich, was Du inhalierst

Es versteht sich von selbst, dass nicht alle Kartuschen zum Verdampfen gleich hergestellt werden. Es gibt ein breites Spektrum an Qualität, von schlecht regulierten Ölen aus irgendeinem Keller bis hin zu hochwertigen Destillaten, die unter strengen Laborbedingungen hergestellt wurden.

Kontaminierte Chargen stellen ein Gesundheitsrisiko dar und sorgen für ein insgesamt weniger angenehmes Erlebnis. Kaufe Deine Kartuschen immer von seriösen Händlern und lies immer das Etikett, um den Inhalt zu identifizieren.

Darauf solltest Du bei einem Etikett einer Kartusche achten:

  • Cannabinoid-Prozentsätze: Sieh Dir die genaue Konzentration von THC, CBD und anderen Cannabinoiden an. Wenn Du Deinen Geist mit jedem Zug ins Weltall katapultieren willst, entschiede Dich für einen hohen THC-Gehalt. Wenn Du lieber geerdet und funktionell bleiben möchtest, wähle eine Mischung mit hohem CBD-Gehalt.
  • Terpenprofil: Terpene liefern nicht nur eine Reihe verschiedener Aromen und Gerüche, sondern interagieren auch mit Cannabinoiden und verändern das psychoaktive Erlebnis. Informiere Dich über die Wirkung verschiedener Terpene, um herauszufinden, welche Du bevorzugst.
  • Inhaltsstoffe, die Du vermeiden solltest: Die meisten Öle zum Verdampfen enthalten Verdünnungsmittel, damit sie besser verdampft werden können. Es ist jedoch erwiesen, dass einige dieser Verbindungen zu potenziell schädlichen Chemikalien zerfallen. Obwohl alle Verdünnungsmittel bei einer bestimmten Temperatur zerfallen, scheinen einige schädlicher als andere zu sein. Polyethylenglykol 400 (PG 400) erzeugt zum Beispiel viel höhere Mengen an Acetaldehyd und Formaldehyd, wenn es verdampft wird.
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Wie Du Deine eigenen THC-Öl/CBD-Öl-Kartuschen herstellst

Die Herstellung Deines eigenen Öls für Kartuschen erfordert mehr Arbeit, bietet aber auf lange Sicht ein hohes Maß an Zufriedenheit. Erlerne diese Fähigkeit, um Deine eigenen Mischungen ganz leicht zu Hause herzustellen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Dein eigenes Öl zu produzieren – im Folgenden findest Du eine einfache und schnelle Methode.

Extraktion mit pflanzlichem Glyzerin

Pflanzliches Glyzerin ist gut geeignet, um Cannabinoide und andere gewünschte Phytochemikalien von Pflanzenmaterial zu trennen. Diese spezielle Methode hilft, Zeit zu sparen und reduziert die gesamte Extraktion um etwa zwei Monate.

Für diese Methode benötigst Du:

  • Cannabisblüten
  • Pflanzliches Glyzerin (VG)
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  • Pflanzenöl
  • Mittelgroßes Pyrex-Glas
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  • Großer Topf
  • 2 Einmachgläser
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  • 2 Thermometer
  • Feinmaschiges Sieb
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  • Käsetuch
  • Handmixer
  • Gummispachtel
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Wenn Du die gesamte Ausrüstung beisammen hast, folge den folgenden Schritten.

1. Brich Deine Cannabisblüten in kleine Stücke und platziere sie in dem Pyrex-Glas. Gieße anschließend so viel pflanzliches Glyzerin hinein, dass sich die Buds damit vollsaugen können, ohne es dabei zu übertreiben. Rühre alles um, bis die Buds mit der Flüssigkeit bedeckt sind.

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2. Gib etwa 2,5–5cm hoch Pflanzenöl in den großen Topf. Hänge ein Thermometer in den Topf und erhitze das Öl auf eine konstante Temperatur von 104°C. Sobald es eine stabile Temperatur erreicht hat, legst Du das zweite Thermometer in das Pyrex-Glas mit den vollgesaugten Buds. Dann stellst Du das mit Gras gefüllte Glas in das Ölbad.

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3. Ziel ist es, das zweite Thermometer 45 Minuten lang auf einer stabilen Temperatur von 82°C zu halten, damit THCA und CBDA in das pflanzliche Glycerin übergehen können. Rühre die Mischung häufig um, um die Trichome zu verteilen und eine optimale Extraktion zu fördern.

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4. Nimm das Glas mit dem Gras nach 45 Minuten aus dem Ölbad und lasse es 5 Minuten abkühlen. Hänge als nächstes das Sieb über das Einmachglas und separiere das Glycerin in das neue Glas. Verwende den Spachtel, um die getränkten Buds auszudrücken und das gesamte angereicherte Glycerin in das Glas zu bekommen.

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5. Wiederhole den gesamten Vorgang noch zweimal mit denselben Buds und frischem pflanzlichen Glycerin, um so viel THCA und CBDA wie möglich einzufangen. Nach Abschluss der dritten Runde musst Du das extrahierte Glycerin raffinieren. Lege das Käsetuch in mehreren Lagen über das zweite Einmachglas und gieße Dein Extrakt in das Glas, um alle verbliebenen Rückstände zu entfernen.

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6. Jetzt musst Du Dein Extrakt decarboxylieren, um THCA und CBDA in THC und CBD umzuwandeln. Dafür gibst Du das Glycerin zurück in ein Ölbad, das heiß genug ist, um die Flüssigkeit für weitere 30 Minuten bei 104°C zu stabilisieren.

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7. Lass Deine Mischung abkühlen und fülle sie wieder in ein sauberes Einmachglas. Befülle Deine Kartusche und hole Dir bei Bedarf wieder etwas aus dem Einmachglas.

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