By Luke Sholl Reviewed by: Gloria Payá

Humin- und Fulvosäuren sind großartige natürliche Wachstumsförderer, die Deine Pflanzen in vielerlei Hinsicht unterstützen. Sie erhöhen die Nährstoffaufnahme, helfen beim Aufbau gesünderer Wurzeln und sorgen in allen Wachstumsstadien für eine rundum gesündere Pflanzenentwicklung. Humin- und Fulvosäuren resultieren nicht nur in einem höheres Ertragspotenzial, sie können auch unabhängig von der Art des Anbaus eingesetzt werden, sei es in Erde oder in Hydrokultur.

WARUM SOLLTEST DU HUMIN- UND FULVOSÄUREN VERWENDEN?

Die meisten Cannabisanbauer verwenden heute Systeme, die wenig Humin- und Fulvosäuren enthalten. Einige Anbauarten von Marihuana, wie typische hydroponische Systeme, verwenden inerte Medien wie Hydroton oder Perlit, die überhaupt keine Humin- oder Fulvosäuren enthalten. Beim Anbau in Erde, egal ob drinnen oder draußen, sieht es nicht viel besser aus. In den meisten Fällen ist der Vorrat von diesen Säuren in der Erde erschöpft oder sie enthält nur Spurenmengen. Du kannst die Anbaubedingungen für Deine Cannabispflanzen erheblich verbessern, indem Du Humin- und Fulvosäuren in die Gleichung einbringst.

Fulvosäure-Huminsäure

WAS SIND HUMIN- UND FULVOSÄUREN?

Humin- und Fulvosäuren arbeiten gut zusammen, wobei alle ihre eigenen Vorteile für ein besseres Pflanzenwachstum bieten. Huminsäuren verbessern die Gesundheit des Bodens und das Wachstum, während Fulvosäuren Deinen Pflanzen auf natürliche Weise die Aufnahme und Nutzung der verfügbaren Nährstoffe erleichtern.

MEHR ÜBER HUMINSÄURE

Huminsäuren sind komplexe Säuren, die durch den Abbau von abgestorbenem organischen Material durch Bodenmikroorganismen entstehen. Sie sind dunkelbraun bis schwarz und in alkalischem Wasser löslich.

Huminsäure hat ein hohes Molekulargewicht, was sie zu einem hervorragenden natürlichen Bodenverbesserer macht. Sie verbessert die Eigenschaften des Bodens, indem sie ihn ergänzt und verjüngt. Gleichzeitig verbessert Huminsäure Verfügbarkeit, Mobilität und Gemenge der Nährstoffe im Substrat und verbessert die Wasserbindung.

Was Huminsäure zu einem ausgezeichneten Bodenverbesserer macht, ist ihre chelatbildende  Eigenschaft, da sie sich an Mikronährstoffe anlagert und mit ihnen eine Bindung eingeht, so dass diese Nährstoffe leichter von den Pflanzen aufgenommen werden können. Huminsäure fördert außerdem den Ionenaustausch und die Bodenpufferfähigkeit.

Huminsäuren ermöglichen es, Nährstoffe und Mineralien wie Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink und Mangan optimal aufzunehmen, was das Pflanzenwachstum und die Gesundheit der Wurzeln fördert. Dies funktioniert in jeder Art von Anbau und bietet in allen Phasen Vorteile – vom frisch gekeimten Sämling bis zur reifen Cannabispflanze.

Gesunde Cannabiswurzeln

MEHR ÜBER FULVINSÄURE

Fulvinsäure hat eine enge Beziehung zu Huminsäure, weshalb manche sie einfach als "schickere" Version bezeichnen. Es ist ein Huminstoff, der hellgelb bis braun ist, aber im Gegensatz zu Huminsäuren bei allen pH-Werten löslich ist – von sauer bis alkalisch. Ihr Molekulargewicht ist geringer als das von Huminsäure, da sie weniger Kohlenstoff hat.

Das niedrigere Molekulargewicht verleiht Fulvinsäure eine ausgezeichnete Fähigkeit, die Membranen von Pflanzenzellen zu passieren, so dass sie leicht in Blätter eindringen kann. Dies macht Fulvinsäure besonders effizient, wenn sie als Blattspray verwendet wird, um Pflanzen schnell mit Nährstoffen zu versorgen. Du kannst sie aber auch für die Bewässerung verwenden, indem Du sie in Deine normale Nährlösung mischst.

Darüber hinaus reduzieren sowohl Humin- als auch Fulvinsäure die Menge an Nährstoffen, die Deine Pflanzen benötigen. Für Anbauer bedeutet dies ein gesundes Wachstum und hervorragende Erträge zu einem Bruchteil der Kosten.

NUTZEN VON HUMIN- UND FULVOSÄUREN BEIM CANNABISANBAU

Hier sind einige der Nutzen der Verwendung von Humin- und Fulvosäuren für Deine Cannabispflanzen:

  • Verbessern die Nährstoffaufnahme und Mobilität durch Chelatbildung
  • Verbessern die Wasseraufnahme und Drainage der Erde
  • Verbessern die Pufferkapazität und den Kationenaustausch
  • Unterstützten gesunde mikrobielle Aktivität
  • Verringern die Aufnahme von Giftstoffen durch den Boden
  • Verbessern die Photosynthese
  • Fördern Pflanzenstoffwechsel und Zellteilung für ein besseres Wachstum
  • Reduzieren den Nährstoffbedarf der Pflanzen

Blatt Fütterung Huminsäure und Fulvosäuren

ANWENDUNG VON HUMIN- UND FULVOSÄUREN

Cannabisanbauer können Huminstoffe in vielerlei Hinsicht verwenden. Du kannst sie zu Deinem üblichen Bewässerungs- und Nährstoffprogramm hinzufügen oder sie als Blattspray verwenden. Du kannst sie auch in trockener, pulverisierter Form in Deine Erde einbringen.

Huminsäure ist als Flüssigkeit oder Pulver erhältlich, die Du mit Wasser verdünnen kannst. Auf diese Weise kannst Du leicht ein Spray für die Blattapplikation herstellen. Trage das Spray großzügig auf die Blätter Deiner Pflanzen auf – auch auf die Unterseite.

Ein weiterer interessanter Vorteil des Besprühens von Pflanzen mit Fulvinsäure ist, dass es die Photosynthese fördert. Es wurde beobachtet, dass die Photosynthese nach der Applikation von Fulvinsäure auf das Blattwerk auch bei längerer Bewölkung fortgesetzt wird. Aufgrund dieses noch nicht vollständig verstandenen Effekts wird Fulvinsäure manchmal kommerziell zur Verjüngung beschatteter Grünflächen eingesetzt.

WO DU HUMIN- UND FULVOSÄUREN BEKOMMST

Huminstoffe sind in verschiedenen Formen und Konzentrationen erhältlich. Wenn Du Dir nicht sicher bist, welche Art Du Dir besorgen sollst, ist es empfehlenswert, einen seriösen Gartenfachhandel zu besuchen, wo das Personal Dich über den richtigen Typ beraten kann. Außerdem können sie Dir die richtige Dosierung für Deine Pflanzen verraten, damit Du eine Überdosierung vermeiden kannst. Meistens ist es besser Huminstoffe häufig, aber in kleineren Dosen zu verabreichen. Du solltest immer die Dosierungsanleitung für Dein Produkt lesen.

VERWENDE HUMIN- UND FULVOSÄUREN BEI DEINEM NÄCHSTEN ANBAU

Humin- und Fulvosäuren lassen sich hervorragend mit einem ausgewogenen Nährstoffprogramm kombinieren. Sie kommen Deinen Pflanzen in allen Wachstumsphasen zugute und können Dir sogar Geld für Nährstoffe sparen. Mit der Hilfe von Humin- und Fulvosäuren kannst Du sicherstellen, dass Deine Pflanzen das Beste aus ihren verfügbaren Nährstoffen herausholen.

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