By Miguel Ordoñez

Wir haben in diesem Blog viel Zeit darauf verwendet, die Nutzen des Cannabisgebrauchs zu besprechen.

Cannabis hat viel Erleichterung und wohltuende Empfindungen zu bieten und viele Gelegenheitsnutzer merken keine bedeutenden Nebenwirkungen. Solltest Du jedoch besonders oft rauchen, wirst Du feststellen, dass die Tage ohne Cannabis besonders unangenehm sind. Wovon wir sprechen ist natürlich Cannabisentzug.


Du bist es vielleicht eher gewohnt, von einem Entzug von Opioiden, Alkohol und Ähnlichem zu hören, aber negative körperliche und mentale Empfindungen, die aufkommen, wenn man Weed aufgibt, sind auf ihre eigene Art beachtenswert. Cannabisentzug mag nicht so unangenehm sein wie die zuvor erwähnten Substanzen aufzugeben, aber es ist trotzdem wissenswert, was Du aushalten müssen wirst und wie Du die Probleme abschwächen kannst.

Was ist das Cannabis-Entzugssyndrom?

Ob es Sport, Süßigkeiten oder sechs Tassen extra starker Kaffee am Morgen sind, wird Dein Körper sich an alles gewöhnen, was Du regelmäßig konsumierst. Nimm es ihm plötzlich weg und Dein Körper wird als Reaktion in einen Schockzustand verfallen und anfangen, verrückt zu spielen.

Du bist vielleicht enttäuscht, zu entdecken, dass chronische Cannabisnutzer nicht davon ausgenommen sind, ähnliche Entzugssymptome zu erleben. Ein plötzlicher Stopp nach einer Phase chronischen Konsums führt häufig zu Konsequenzen, die das körperliche, emotionale und verhaltensbezogene Wohlbefinden des Individuums beeinträchtigen.

Wird das Cannabis-Entzugssyndrom als psychische Störung eingestuft.

Aber ist es so schädlich wie die Entzugserscheinungen von anderen Substanzen wie Kokain, Alkohol und Opioiden?

Nicht ganz. Sicher, die Symptome können Dich schwächen und Deinen Verstand durcheinanderbringen, aber keines von ihnen führt zu lebensbedrohlichen Konsequenzen.

Was verursacht einen Cannabisentzug?

Aber was genau verursacht diese Entzugserscheinungen überhaupt?

Nun, selbst wenn Du nicht sehr vertraut mit dem Kraut bist, könnte es gut sein, dass Du Dich mit THC auskennst. Es ist natürlich die wichtigste psychoaktive Komponente von Cannabis. Während Du Deinen Konsum von, sagen wir mal, einmal pro Monat jede Nacht steigerst, entwickelt Dein Gehirn eine stärkere Toleranz gegen THC.

An diesem Punkt ist Dein Körper bis zu einem gewissen Grad auf THC angewiesen, um zu funktionieren. Wenn wir hier jetzt wissenschaftlich werden, kann dieser Prozess so beschrieben werden, dass die CB1-Rezeptoren im Zentralnervensystem (insbesondere im Endocannabinoid-System) nach wiederholten Interaktionen mit derselben Substanz desensibilisiert werden. Da diese Rezeptoren außer für die Verarbeitung von Cannabis wiederum für viele weitere Aufgaben verantwortlich sind, verändern sich im Laufe der Zeit manche Funktionen im Gehirn.

Von Cannabidiol (auch als CBD bekannt) kann das Gleiche jedoch nicht gesagt werden. Anders als THC hat es keine psychotropen Effekte und interagiert auch nicht direkt mit den Endocannabinoid-Rezeptoren. Bedenkt man dies, ist recht verständlich, dass Dir wahrscheinlich selbst tägliche Nutzung nicht dieselben Probleme bereiten wird.

Was verursacht einen Cannabisentzug?

Cannabis-Entzugssymptome

Hier sind einige der Symptome, die Menschen wahrnehmen, wann immer sie Cannabis-Entzugserscheinungen durchmachen.

Dies sind in der Regel schwache Phasen von körperlichen und emotionalen Störungen, aber es könnte professionelle Hilfe vonnöten sein, wenn sie andauern und sich verschlechtern.

  • Reizbarkeit: Sie fängt als leichte Verärgerung an, kann sich aber zu irrationaler Aggression steigern. Dies ist eines der ersten Symptome, das Menschen wahrnehmen, wenn sie anfangen, einen Entzug durchzumachen.
  • Schlafprobleme: Chronische Cannabisnutzer, die plötzlich aufhören, erleben oftmals Schlafprobleme wie Schlaflosigkeit, wilde Albträume und Nachtschweiß.
  • Kopfschmerzen: Intensive Kopfschmerzen sind Teil der Liste von Cannabis-Entzugssymptomen. Sie setzen üblicherweise drei Tage nach dem Einstellen des Konsums ein und können die nächsten ein oder zwei Wochen anhalten.
  • Grippeähnliche Symptome: Du wirst das übliche reichliche Schwitzen bekommen, das von Fieber und Schüttelfrost begleitet wird.
  • Angst und Depression: Neben anhaltender Traurigkeit und dem plötzlichen Verlust von Interesse an täglichen Aktivitäten sind Gefühle der Paranoia Teil der Liste von Symptomen.

Wie lange können Cannabis-Entzugssymptome andauern?

Wie lange Menschen Entzugsphasen durchleben, variiert von einer Person zur anderen. Die schlimmsten Symptome zeigen sich allerdings gewöhnlich in den ersten zwei Wochen, nachdem eine Person den Cannabisgebrauch aus ihrer normalen Routine gestrichen hat.

Also, um Dir eine Vorstellung davon zu vermitteln, folgt hier eine grober zeitlicher Ablauf dessen, was innerhalb und nach diesem Zeitraum von zwei Wochen passiert.

Woche 1

Eine körperliche und mentale Müdigkeit setzt ein. Die Episoden der Reizbarkeit kommen normalerweise als erstes, gefolgt von Angst und Schlafproblemen.

Woche 2

Während dieser Zeit sind die Entzugserscheinungen am schlimmsten, insbesondere um die Zehntagesmarke. Bei besonders chronischen Nutzern werden Kopfschmerzen und grippeähnliche Symptome eintreten.

Woche 3

In dieser Woche wird die betroffene Person fühlen, dass ihre Symptome allmählich nachlassen. Das Unbehagen beginnt, zu schwinden, und man sollte dazu in der Lage sein, seine normalen Routinen wiederaufnehmen zu können.

Woche 4

Ebenso wie die Lunge nach einer langen Phase ohne Rauchen wieder zu voller Gesundheit gelangt, werden die Cannabinoid-Rezeptoren des Gehirns mit der Zeit wieder normal funktionieren. Nach dieser vierten Woche sollten alle Entzugserscheinungen verschwunden sein.

Kann Cannabisentzug eine Psychose auslösen?

Einer der frühesten Propagandabeiträge gegen Cannabis handelte von seiner Wirkung auf die geistige Gesundheit.

Genau genommen verweist diese eine Studie von 2007[1] auf vorangegangene Forschung, die behauptet, dass bei 1 von 4 Cannabisnutzern ein hohes Risiko besteht, eine Schizophrenie "oder eine ähnliche psychotische Störung" zu entwickeln. Für jene, die beabsichtigen, zum ersten Mal Weed zu probieren, ist dies keine sehr erfreuliche Information.

Also, ist es wirklich so besorgniserregend, wie es klingt? Diese neueste, 2017 durchgeführte[2] Studie zu dem Thema sagt etwas anderes. Um genau zu sein, behauptet sie, dass andauernder Cannabiskonsum zu "leichten bis mittelschweren" Entzugserscheinungen führen kann, die die Stimmung und das Verhalten einer Person beeinflussen. Schlimmstenfalls könntest Du ambulante Betreuung benötigen, um mit dem Unbehagen fertig zu werden, aber auch nicht mehr. Abgesehen davon gab es keinen Beleg dafür, dass Cannabis direkt zu derlei geistigen Störungen führt.

Die einzige Situation, in der jemand wegen chronischem Cannabiskonsum oder -entzug stationäre Pflege bräuchte, wäre bei einer geistigen Vorerkrankung. Selbst dann würde in manchen Fällen eine eingehende ambulante Betreuung ausreichen.

Damit das Cannabis-Entzugssyndrom vollends verschwindet, wirst Du Cannabis und so ziemlich jeder anderen stimulierenden Substanz ganz entsagen müssen. Wenn Du also zum Beispiel Deinen Cannabiskonsum durch Tabak und Alkohol ersetzt, könnte es gut sein, dass sich Dein Zustand verschlechtert und Du Cannabis letztendlich wahrscheinlich genauso häufig verwendest wie zuvor.

Wie man einen Cannabisentzug verhindert und bewältigt

Man sagt, Vorsicht ist besser als Nachsicht, aber es zahlt sich auch aus, die Maßnahmen zu kennen, um etwaige unangenehme Symptome eines spezifischen Leidens zu lindern.

Nun, lieber Leser, Du hast Glück! Wir werden Dich mit Lösungen versorgen, um einen Cannabisentzug zu verhindern und Dir einige Ideen zu geben, was Du tun kannst, solltest Du ihn bereits durchleben.

Hier sind einige Möglichkeiten, um das gefürchtete Cannabis-Entzugssyndrom zu vermeiden. Wenn Du Dich an diese Tipps hältst, sollten die ersten 72 Stunden Deines Lebens nach chronischem Gebrauch viel ruhiger sein.

  • Halte Dich mit Flüssigkeit versorgt

Wasser ist Leben, wie man sagt, und angesichts der Tatsache, dass der Körper eines jungen Erwachsenen zu 60–63% aus H₂O besteht, zeigt dies nur, wie unerlässlich es für unser Überleben und unser Wohlbefinden ist.

Sobald Du Cannabis aus Deinem Leben gestrichen hast, solltest Du täglich zirka 12 Tassen trinken. Zucker- oder koffeinhaltige Getränke sind an diesem Punkt nicht ratsam, da sie Dich dehydrieren und eine schlimme Zeit durchmachen lassen können, also willst Du Limonaden und Milchkaffees vielleicht lieber streichen.

Wie man einen Cannabisentzug verhindert und bewältigt

  • Schwitze es aus

Online gibt es mehr als genug Forschungsmaterial, um Dich über die Nutzen von regelmäßigem Sport zu informieren. Sicher, den Strandkörper das ganze Jahr über zu wollen, ist Teil davon, doch in diesem Fall sollte es helfen, die angereicherten Gifte des andauernden Cannabiskonsums auszuschwitzen.

Wende am Tag mindestens 30 Minuten für Sport auf. Es kann jedes Training Deiner Wahl sein, aber Du solltest Spaß dabei haben, damit es sich lohnt.

Wie man einen Cannabisentzug verhindert und bewältigt
  • Iss gesünder

Eine ordentliche Portion Burger, Pommes, Pizza und Eiscreme mögen für den Gaumen befriedigend sein, aber Du kannst damit rechnen, Dich träger und gereizter zu fühlen, wenn Du lange genug so weitermachst. Falls Du bereits einen Cannabisentzug durchmachst, wird ungesundes Essen ihn nur schlimmer machen.

Bis auf Weiteres solltest Du das also durch frisches Obst und Gemüse sowie etwas mageres Fleisch ersetzen. Wenn Du online das richtige Rezept findest, wirst Du erkennen, dass gutes Essen nicht immer eine fade und klägliche Erfahrung sein muss.

Wie man einen Cannabisentzug verhindert und bewältigt

  • Übe Dich in Entspannungstechniken

Wie bereits erwähnt, ist eines der Hauptsymptome eines Cannabisentzugs Angst. Es gibt viele Möglichkeiten, aber eine der bewährtesten, effektivsten und einfachsten Strategien, sie zu bekämpfen, ist Entspannungsübungen zu praktizieren.

Besonders wirksam können sie sein, wenn Du sie im Kontext einer Achtsamkeitsmeditation ausübst. Für all jene, die damit nicht vertraut sind, bezieht sich dies einfach auf eine Meditation, die Du mit der Absicht durchführst, Dich auf den Moment zu konzentrieren, anstatt an vergangene Vorfälle oder künftige Möglichkeiten zu denken. Du brauchst dazu bloß zehn Minuten am Tag, in denen Du still sitzt und Deinen Geist beruhigst. Die Übung wird Dir nicht nur helfen, Dich auf den Moment zu fokussieren, sondern Dir auch beibringen, Dir Deiner Angst bewusst zu sein und sie vorsichtig, doch schnell loszulassen.

Wie man einen Cannabisentzug verhindert und bewältigt
  • Verbessere Deine Schlafrituale

Eine gesunde, erholsame Schlafmenge zu bekommen, ist eine weitere Möglichkeit, mit Entzugssymptomen fertig zu werden. Ähnlich wie Achtsamkeitsmeditation brauchen verbesserte Schlafrituale viel Übung, indem Du eine Routine um sie herum aufbaust.

Eine effektive Methode ist, jede Nacht etwa zur selben Zeit zu Bett zu gehen. Es wird dabei helfen, die innere Uhr Deines Körpers zu normalisieren, damit er ein Gefühl dafür entwickelt, wann er aufwachen und wann er sich auf den Schlaf vorbereiten muss. Diese Anpassung wird wiederum Deine Schlafgewohnheiten allmählich verbessern.

Wie man einen Cannabisentzug verhindert und bewältigt
  • Suche Hilfe bei Menschen in Deinem Umfeld

Deine Freunde, geliebte Menschen und nahen Verwandten werden immer da sein, um Dich zu unterstützen, sei es körperlich oder emotional. Solltest Du also an irgendeinem Punkt Hilfe benötigen, zögere nicht, um sie zu bitten.

Es hilft, positive Menschen um Dich herum zu haben, die Dich diesen Kampf durchstehen lassen.

Cannabisentzug bekämpfen

Je nach Ernst Deiner Lage werden die von Dir durchgemachten Cannabis-Entzugssymptome variieren. Es wird entweder ein Kinderspiel, ein harter Kampf oder eine schwierige Wanderung, die irgendwo dazwischen liegt.

Ungeachtet Deiner Erfahrung wirst Du viel Willenskraft brauchen, um Dich zu erholen. Beachte einfach diese Tipps und Du wirst es langsam aber sicher schaffen.

External Resources:
  1. Reefer madness https://www.ncbi.nlm.nih.gov
  2. The cannabis withdrawal syndrome: current insights https://www.ncbi.nlm.nih.gov
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