By Miguel Ordoñez

Die Cannabispflanze steckt voller äußerst interessanter chemischer Inhaltsstoffe. Davon sind die Cannabinoide mit Abstand die beliebtesten. Die Pflanze selbst ist aufgrund der psychoaktiven Wirkungen des Cannabinoids THC berühmt geworden und entwickelte sich zu einem wichtigen Diskussionsthema.

Die Cannabinoide sind jedoch nicht die einzigen Inhaltsstoffe der Cannabispflanze, die Aufmerksamkeit verdienen.

Terpene kommen innerhalb verschiedener Pflanzenarten überall in der Natur vor. Diese Moleküle werden von den Trichomen produziert, den pilzförmigen Drüsen, die sich auf der Oberfläche von Cannabisblättern und -blüten befinden. Diese Trichome sind auch für die Produktion von Cannabinoiden und anderen Verbindungen verantwortlich.

Terpene sind im Wesentlichen duftende Öle, die den einzelnen Cannabissorten ihren unterschiedlichen Geschmack und Geruch verleihen. Wenn Du zum Beispiel Deine Nase in eine mit starken Blüten gefüllte Tasche steckst und dabei einen Duft von Früchten, Käse, Lavendel oder Diesel einfängst, ist dieses sinnliche Vergnügen den Terpenen zu danken.

Diese kleinen Verbindungen spielen jedoch eine wesentlich grundlegendere Rolle, wenn es darum geht high zu werden. Sie können tatsächlich zu der Art von Rausch beitragen, die eine Sorte aufgrund synergistischer Effekte bietet.

Man konnte nachweisen, dass zahlreiche Terpene, die in der Cannabispflanze vorkommen, tiefgreifende medizinische Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel zeigt das Terpen β-Caryophyllen (BCP) vielversprechendes Potenzial für die Behandlung von Angststörungen und Depression.

Beta Caryophyllene Terpene in schwarzem Pfeffer und Cannabis vorhanden

WIR STELLEN VOR: BETA-CARYOPHYLLEN

BCP ist in zahlreichen Pflanzen in der ganzen Natur zu finden, darunter in Hopfen, schwarzem Pfeffer, Rosmarin und natürlich Cannabis. Was ist das Besondere an diesem Terpen? Nun, es hat sich herausgestellt, dass BCP nircht nur irgendein Terpen ist, sondern man hat auch herausgefunden, dass es die Rolle eines Cannabinoids spielt.

In diesem Zusammenhang ist BCP in der Lage, mit einigen der Rezeptorstellen zu interagieren, aus denen sich das Endocannabinoid-System zusammensetzt.

Die wichtigsten Cannabinoidwege innerhalb des Endocannabinoid-Systems sind die CB1- und CB2-Rezeptoren. Cannabinoide wie THC aktivieren diese beiden Rezeptorstellen und das Ergebnis ist ein psychoaktives High.

BCP hingegen zielt nur auf den CB2-Rezeptor ab. Das bedeutet, dass BCP keine psychoaktive Wirkung hat. Dies ist ein entscheidender Faktor, wenn man bedenkt, dass die psychoaktive Natur einiger Cannabismedikamente ein Hauptgrund dafür ist, dass sie nur eingeschränkt verwendet werden dürfen.

Darüber hinaus hat man über Jahre in die Welt des synthetischen Cannabis große Mengen an Geld investiert - in der Hoffnung, ähnliche therapeutische Ergebnisse zu erzielen, ohne ein hohes Risiko zu verursachen. Cannabinoide, die auf den CB2-Rezeptor abzielen, können potenziell zur Behandlung von Erkrankungen wie Arthritis und Multipler Sklerose beitragen, ohne dass psychoaktive Effekte auftreten. Obwohl es Dir vielleicht seltsam erscheint, dass THC als Unannehmlichkeit bewertet wird, müssen viele Patienten nach der Medikation voll funktionsfähig bleiben.

Beta-Caryophyllene-Cannabis-Pflanze

EIN ZUKÜNFTIGES MEDIKAMENT?

Obwohl sich die Forschung derzeit noch in einem frühen Stadium befindet, zeigt BCP einige vielversprechende Ergebnisse, wenn es um die potenzielle Anwendung als medizinisches Molekül geht.

Eine 2014 in der Fachzeitschrift Neuropsychopharmacology veröffentlichte Studie[1] untersuchte die schmerzstillende Wirkung von BCP bei Mäusen. Die Autoren des Beitrags erwähnen die Fähigkeit der Verbindung, den CB2-Rezeptor anzusteuern und weisen auf zahlreiche Studien hin, wonach der CB2-Rezeptor entscheidend an der Modulation entzündlicher und neuropathischer Schmerzreaktionen beteiligt ist.

Die Studie zeigte, dass oral verabreichtes BCP entzündliche Schmerzreaktionen verminderte und auch die Nervenentzündung der Wirbelsäule reduzierte. Die Autoren schlossen daraus, dass BCP bei der Behandlung von langanhaltenden und schwächenden Schmerzzuständen signifikant wirksam sein kann.

A-Pinene

 

ENTZÜNDUNGSHEMMENDB
BRONCHODILATATOR 
GEDÄCHTNISVERBESSERD
ANTIBAKTERIELL
Kommt auch in Kiefernadeln vor

A-Pinene

Linalool

 

ANÄSTHETIKUM
KRAMPFLÖSEND
SCHMERZLINDERND
ANGSTLÖSEND
Kommt auch in Lavendel vor

Linalool

Beta-Caryophillene

 

ENTZÜNDUNGSHEMMEND
SCHMERZLINDERND
SCHÜTZT ZELLEN IM VERDAUUNGSTRAKT
Kommt auch in schwarzem Pfeffer vor

Beta-Caryophyllene

Myrcene

 

TRÄGT ZUR BERUHIGENDEN WIRKUNG STARKER INDICAS BEI
EINSCHLAFHILFE
MUSKELENTSPANNEND
Kommt auch in Hopfen vor

Myrcene

Limonene

 

BEHANDELT SODBRENNEN
ANGSTLÖSEND
ANTIDEPRESSIVUM
Kommt auch in Zitrus vor

Limonene
 

ANGSTZUSTÄNDE UND DEPRESSION

Eine weitere wissenschaftliche Arbeit[2] dokumentiert eine Studie an Mäusen, die das Potenzial von BCP als Behandlung von Angstzuständen und Depression aufzeigt. Der in der Zeitschrift Physiology and Behavior veröffentlichte Bericht setzt sich mit der Rolle von CB2-Rezeptoren bei Angst- und Depressionserkrankungen auseinander.

Die Autoren schlagen BCP als eine neue Verbindung vor, die vorteilhaftere pharmakologische Wirkungen als gängige Benzodiazepine und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer aufweist.

Die Studie verfolgte das Ziel, die Wirkungen von BCP auf Mäuse zu untersuchen, die mit Stress- und Angstzuständen konfrontiert sind. Die Autoren verweisen darauf, dass diese Studie – erstmalig - nachweist, dass BCP tatsächlich anxiolytische und antidepressive Wirkungen besitzt.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass der CB2-Rezeptor an der Regulierung des emotionalen Verhaltens beteiligt ist und ein potenzielles therapeutisches Ziel sein könnte, wenn es um Angstzustände und Depression geht.

CARYOPHYLLEN-REICHE CANNABISSORTEN

ROYAL COOKIES

Royal Cookies leitet sich von kalifornischer Genetik ab, insbesondere von Forum Cookies S1. Diese Sorte ist das Ergebnis eines rigorosen Zuchtprogramms mit zwei Hauptzielen: Geschmack und Wirkungsstärke. Ihre fein abgestimmten Aromen von Erde und Süße sind das Ergebnis eines kontrastierenden, sich aber dennoch ergänzenden Terpenprofils. Hohe Konzentrationen von Caryophyllen sind für die Basistöne von Erde und Holz verantwortlich, die an Basilikum und Hopfen erinnern. Was ihre Wirkungsstärke angeht, brüstet sich Royal Cookies mit einem THC-Gehalt von 23%, der einen starken Indica-Kick auf den Körper ausübt.

Royal Cookies ist in Innenräumen oder in einem warmen Außenklima zu Hause. Im Growzelt ist nach ca. 8-wöchiger Blüte mit einem Ertrag von 450–525g/m² zu rechnen. Pflanzen, die im Freien wachsen, bringen Dir bis Mitte Oktober eine guten Ausbeute von bis zu 500g/Pflanze.

Royal Cookies

Royal Cookies

Royal Cookies

Genetic background Cookies Forum x Cookies Forum
Yield indoor 450 - 525 gr/m2
Height indoor 80 - 110 cm
Flowering time 8 - 9 weeks
THC strength THC: 23% (aprox.) / CBD: Low
Blend 20% Sativa, 80% Indica, 0% Ruderalis
Yield outdoor 650 - 700 g/per plant (dried)
Height outdoor 175 - 210 cm
Harvest time Middle of October
Effect Relaxed and Euphoric

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OG KUSH

OG Kush ist eine Gigantin der Cannabiswelt, die auf der ganzen Welt für ihr intensives Aroma, ihren auffälligen Geschmack und ihr therapeutisches Indica-High bekannt ist. Die sensorische Erfahrung, die man erlebt, sobald diese Sorten in Flammen gesetzt wird, ist geprägt durch Noten von Kiefern und (Zitrus-) Früchten. Diese Kombination ist unter anderem auf die Anwesenheit von Caryophyllen zurückzuführen. OG Kush erblickte erstmalig in Nordkalifornien das Licht der Welt und wurde nicht ohne Grund weltberühmt. Sie stammt aus einer hervorragenden Kombination von Chemdawg, Lemon Thai und Pakistani Kush.

Dieses körperlich berauschende Exemplar kann gut in milden Klimazonen angebaut werden und bietet deutlich bessere Erträge, wenn sie mit Low-Stress-Training und Topping manipuliert wird. In Innenräumen belohnt OG Kush die Grower mit einem maximalen Ertrag von 475g/m², der nach ungefähr 8 Wochen Blütezeit geerntet werden kann. Pflanzen, die unter freiem Himmel wachsen, bringen jeweils zwischen 500–550g hervor und sind im Oktober bereit für die Ernte.

OG Kush

OG Kush

OG Kush

Genetic background Chemdawg x Lemon Thai x Pakistani Kush
Yield indoor 425 - 475 gr/m2
Height indoor 90 - 160 cm
Flowering time 7 - 9 weeks
THC strength THC: 19% (aprox.) / CBD: Medium
Blend 25% Sativa, 75% Indica, 0% Ruderalis
Yield outdoor 500 - 550 g/per plant (dried)
Height outdoor 180 - 220 cm
Harvest time October
Effect Relaxing and full of flavour

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WHITE WIDOW

White Widow gilt als einfach anzubauende Sorte. Dies ist einer der Gründe, warum ihre Genetik den Test der Zeit bestanden hat. Im Growzelt erzeugt sie ihre dichten und frostigen Buds nach 8–9 Wochen der Blüte, wobei der Ertrag bei 450–500g/m² liegt. Im Freien wachsende Exemplare werden Dir Ende Oktober bis zu 600g/Pflanze einbringen.

White Widow

White Widow

White Widow

Genetic background White Widow S1
Yield indoor 450 - 500 gr/m2
Height indoor 60 - 100 cm
Flowering time 8 - 9 weeks
THC strength THC: 19% (aprox.) / CBD: Low
Blend 50% Sativa, 50% Indica, 0% Ruderalis
Yield outdoor 550 - 600 g/per plant (dried)
Height outdoor 150 - 190 cm
Harvest time Late October
Effect Extremely stoned

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External Resources:
  1. Beta-caryophyllene exerts analgesic effects in mouse models of inflammatory and neuropathic pain http://www.europeanneuropsychopharmacology.com
  2. β-Caryophyllene, a CB2 receptor agonist produces multiple behavioral changes relevant to anxiety and depression in mice http://www.sciencedirect.com
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