By Max Sargent

Erinnerst Du dich an das letzte Mal, als du auf einer Party warst, auf der jeder Cannabis geraucht hat und ein großer Streit ausgebrochen ist? Ja, ich nämlich auch nicht. Du wirst Dich wahrscheinlich schwer dabei tun, Dich an Situationen zu erinnern, in denen der Konsum von Cannabis in Gewalt ausgeartet ist, anstatt Menschen näher zueinander zu bringen. Ausnahmsweise bestätigt sich hier ein Vorurteil. Ja, es stimmt, dass Cannabis Dich höchstwahrscheinlich eher dazu bringen wird, Deine Gitarre auszupacken und ein Lied zu singen, als einen Streit zu beginnen.

Auf der anderen Seite hat Alkohol den berüchtigten Ruf, Konflikte auszulösen. Anders als Cannabis, welches das Denken anregt und eine bewusste Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten triggert, beeinträchtigt Alkohol die Sinne und die Fähigkeit des Verstandes, Informationen akkurat zu verarbeiten. Alkohol führt uns zu einem ursprünglichen Selbst zurück, das anfällig für aggressive Tendenzen ist. Wenn Du das nächste Mal darüber nachdenkst, Dir einen Drink zu gönnen, solltest Du stattdessen lieber einen rauchen.

WAS DIE WISSENSCHAFT SAGT

Falls Du jemals etwas getrunken haben solltest und danach nicht in Wut ausgebrochen bist, ist das auch relativ normal. Alkohol beeinflusst jeden auf andere Weise und die meisten Menschen können ihn auch konsumieren, ohne aggressiv zu werden. Für andere bedeutet schon ein einziger Drink das Ende. Alkohol an sich kann eine spaßige Substanz sein, jedoch kann die Situation in nur einem Wimpernschlag sehr schnell kippen. Konsumiert man Alkohol, wird die Hemmschwelle herabgesetzt. Er wirkt entspannend und das ist auch der Grund, der ihn so beliebt macht. Das Problem hierbei ist, dass Alkohol die Wahrnehmung beeinflusst und die Interpretation von Informationen im Gehirn verändern kann.

Alkohol kann dazu führen, dass der Konsument die Verhaltensweisen anderer falsch interpretiert oder Hinweisreize in sozialen Situationen falsch versteht, was wir normalerweise für selbstverständlich halten. Der Konsum von Alkohol führt zu der Tendenz, die natürlichen Verteidigungsreaktionen zu aktivieren, was zu einer Fehlinterpretation der Absichten anderer Personen führen kann. Genau diese Fehlinterpretation von Intentionen kann dazu führen, dass Abwehrreaktionen überhand nehmen und aggressive Tendenzen zum Vorschein kommen. Hingegen hat Cannabis den gegenteiligen Effekt.

STUDIEN ÜBER ALKOHOL VS. CANNABIS

Eine Studie[1] untersuchte den CB1 Cannabinoid Rezeptor und dessen Einfluss auf Aggression. Die Ergebnisse zeigten, dass Mäuse, denen ein THC-ähnlicher Stoff verabreicht wurde, weniger Aggression zeigten. Als sie hingegen Mäuse züchteten, die keine CB1 Rezeptoren besaßen, fanden sie heraus, dass diese Mäuse natürlicherweise aggressiver waren. Demnach spielen die CB1-Rezeptoren, an die THC bindet, sobald es sich im Blutkreislauf befindet, allgemein eine wichtige Rolle für aggressives Verhalten .

Während es bislang nur wenige Studien über die Effekte von Cannabis auf Aggression gibt, gibt es eine Vielzahl an Studien über Alkohol. Es gibt so viele Daten, dass eine klare Verbindung zwischen Aggression und Alkohol gefunden werden konnte. Um es noch einmal zu sagen, das bedeutet nicht, dass jeder, der ein Bier trinkt, zu einem tobenden Verrückten wird, jedoch ist der Konsum von Alkohol für diejenigen, die anfällig für aggressives Verhalten sind, oft ein Auslöser. Mann kann die Verbindung zwischen Alkohol und Aggression nicht diskutieren, ohne dabei alkoholbedingte Gewaltverbrechen-Statistiken zu betrachten.

Man hat herausgefunden, dass 40% der gewalttätigen[2] Straftäter zum Tatzeitpunkt alkoholisiert waren. Betrachtet man die Motive, ist es so, dass Alkohol beruhigend wirkt und depressive Gefühle erhöhen kann. Das kann dazu führen, dass man aus Gründen der Verzweiflung beginnt, gewalttätige Verbrechen zu begehen. Betrachtet man persönlichere Verbrechen, wie sexuelle Gewalt oder Körperverletzung, kann Alkohol einen direkteren und gewaltsameren Effekt haben. Die Unfähigkeit, Informationen korrekt zu verarbeiten und interpersonelle Signale angemessen zu interpretieren, resultiert in einer großen Zahl an Verhaftungen, die auf Alkohol zurückzuführen sind.

STUDIEN ÜBER ALKOHOL VS. CANNABIS

Während es oft behauptet wird, dass ein Glas Wein am Tag gut für die Herzgesundheit ist, ist es dennoch so, dass die positiven Effekte von Cannabiskonsum den Nutzen von Alkoholkonsum bei weitem übertreffen. Man hat herausgefunden, dass Cannabis mehr medizinische Vorteile mit sich bringt, als wir hier auflisten könnten. Aus dem Stegreif lässt sich sagen, dass Alkohol primär zuckerbasiert ist, was negative Effekte auf den Blutzuckerspiegel haben kann. Übermäßiger Alkoholkonsum wird außerdem mit Krebs in Verbindung gebracht, während THC und CBD, die vorrangigen Cannabinoide in Cannabis bekannt dafür sind, Krebs zu bekämpfen.

Alkohol kann neben seiner gesundheitsschädlichen Wirkung und seinem aggressionsförderlichem Potenzial auch Suchtverhalten auslösen. Alkoholabhängigkeit zerstört nicht nur den Körper, sondern auch Familien. Alkoholabhängige wissen, dass derartige Abhängigkeiten Beziehungen auszehren können und all die Arbeit zu nichte machen können, die man in den Aufbau eines glücklichen und gesunden Lebens gesteckt hat. Trotz der bestehenden Anti-Cannabis Propaganda, ist es Fakt, dass Cannabis nicht süchtig macht. Neben dem Bedürfnis, nach ein paar harten Arbeitstagen einen Joint zu rauchen, resultiert der Konsum von Cannabis nicht in einer physischen Abhängigkeit oder in Entzugssymptomen.

Der wichtigste Grund, Cannabis dem Alkohol vorzuziehen, ist, dass Alkohol Dich töten kann. Das ist tatsächlich wahr, Alkohol ist für mehr als 88.000 der im Jahr verantwortlich, oft verursacht durch Langzeitkonsum.[3] Alkohol verursacht Herz- und Leberkrankheiten, so wie auch eine Vielzahl sekundärer Erkrankungen, zu denen geschwächtes Herz und Leber führen können. Bis zum heutigen Tag bleibt Cannabis die sicherste Substanz für den freizeitmäßigen Gebrauch, die noch zu keinem bekannten Todesfall geführt hat.

SCHLUSSFOLGERUNG

Solltest Du es also eines Nachts wieder in die Stadt wagen und auf der Suche nach Spaß und einem gesellschaftlichen Umfeld sein, kannst Du Dir immer einen Drink gönnen. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass Du nicht daran sterben und eine gute Zeit haben wirst. Das Problem ist, dass Alkohol unmittelbar mit aggressivem Verhalten in Verbindung steht und während Du vielleicht nicht unter diese Kategorie fällst, weißt du nie, wer in Deiner Umgebung das tut. Der Konsum von Cannabis hingegen ist ein relativ sicherer, gesunder und sozial akzeptierter Weg, eine gute Zeit zu haben, ohne die Einstellung.

 

External Resources:
  1. CB1 cannabinoid receptor-mediated aggressive behavior - ScienceDirect http://www.sciencedirect.com
  2. Alcohol-Related Crimes: Statistics and Facts - Alcohol Rehab Guide https://www.alcoholrehabguide.org
  3. Alcohol Use and Your Health https://www.cdc.gov
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